Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)
lautlos auf den Fußboden. Er drehte sich um und verriegelte die Tür. „Bist du bettfertig?“
„Mein Haar ... es ist noch nicht ganz trocken.“
„Lass es sein, es trocknet von selbst.“ Er kam auf sie zu.
Die Bürste fiel klappernd zu Boden, als er ihre Hand nahm und sie hochzog. Gleich darauf lag Jane in seinen Armen, und ihre und Grants Lippen begegneten sich zu einem hungrigen Kuss. Jane wühlte in seinem nassem Haar und klammerte sich an ihn, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Sein Atem schmeckte frisch und heiß, und als seine Zunge tief in ihren Mund eindrang, erschauerte sie bis ins Mark.
Sie spürte seine harte Männlichkeit an ihrem weichen Schoß und drängte sich noch enger an ihn. Seine Hände kneteten ihre Pobacken und streichelten ihren Rücken. Jane beendete den Kuss, holte keuchend Luft und ließ ihren Kopf an seine Schulter sinken. Sie glaubte, das wilde Verlangen, das er in ihr erzeugte, keinen Moment länger ertragen zu können, sie hatte jegliche Kontrolle über ihren Körper verloren, der sich nur noch danach verzehrte, mit ihm gemeinsam den Gipfel der Lust zu erstürmen. Er war so wild, so atemberaubend schön und frei wie die Jaguare, die majestätisch das Dickicht des Dschungels durchstreiften, seine Wildheit suchte nach Entsprechung, und das war eine Versuchung, der sie nicht widerstehen konnte. Es kostete ihn keinerlei Anstrengung, die ihr innewohnende Leidenschaft aus ihr herauszulocken; ein Kuss genügte, und sie war ihm mit Haut und Haar verfallen.
„Dieses Ding stört“, flüsterte er und zerrte an ihrem Nachthemd. Nur widerstrebend löste sie sich von ihm, er zog ihr dasKleidungsstück über den Kopf und ließ es auf den Stuhl fallen. Einen Moment später lag sie wieder in seinen Armen, und er trug sie zum Bett.
Grant und Jane wurden erst von den hellen Strahlen der Morgensonne, die durch die Ritzen der Fensterläden Einlass begehrten, geweckt. Grant stand auf und ließ die Sonne ins Zimmer. Als er sich wieder umdrehte, fiel sein Blick auf Jane, die sich, vom goldenen Licht übergossen verschlafen blinzelnd, reckte und streckte. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Lider noch schwer vom Schlaf.
Schlagartig erwachte sein Begehren, und er konnte es keinen Augenblick länger ertragen, von ihr getrennt zu sein. Deshalb stieg er umgehend wieder ins Bett und legte sich auf sie. Während er langsam in sie eindrang, ließ er sie keinen Moment aus den Augen. Als sie einen leisen, wohligen Seufzer ausstieß und ein freudiges Strahlen über ihr Gesicht huschte, wurde ihm die Brust aus irgendeinem unerfindlichen Grund so eng, dass er Mühe hatte zu atmen. Einen Augenblick später verlor er sich in den weichen Tiefen ihres Schoßes.
Als sie beim Anziehen waren, klopfte es, und herein kam eine von Señora Trejos Töchtern und brachte ihnen das reichhaltige Frühstück, das aus duftendem Kaffee, frischem Brot, Käse und Früchten bestand.
Jane errötete, als ihr bewusst wurde, dass Señora Trejos am Abend vorher auch schon mit einem beladenen Tablett vor ihrer Tür gestanden haben musste, sich vermutlich jedoch angesichts der aus dem Zimmer dringenden Geräusche diskret wieder zurückgezogen hatte. Ein rascher Blick auf Grant, der Mühe hatte, sich ein Grinsen zu verbeißen, sagte ihr, dass er denselben Gedanken hatte wie sie.
Sie nahm sich ein Stück Orange von dem Teller und sah Grant zu, wie er sich sein dunkelgrünes Unterhemd über den Kopf zog.
„Du wirst auffallen in diesen Tarnklamotten“, sagte sie nachdenklich und schob sich das Orangenstück in den Mund.
„Ich weiß.“ Er küsste sie auf den Mund, der nach Orangensaft schmeckte. „Pack alles zusammen und warte, bis ich zurück bin.“
„Zurück? Wo gehst du denn hin?“
„Ich will versuchen, irgendwo ein Auto aufzutreiben. Das wird nicht ganz einfach sein um diese Tageszeit.“
„Wir könnten den Zug nehmen.“
„Mein Gewehr würde sich bei einer Bahnfahrt aber nicht besonders gut machen, Honey.“
„Und warum kann ich nicht mitkommen?“
„Weil du hier sicherer bist.“
„Als du mich das letzte Mal allein gelassen hast, bin ich aber in böse Schwierigkeiten geraten“, wandte sie ein.
Dieser Erinnerung hätte es jedoch nicht bedurft. Er bedachte sie mit einem finsteren Blick, während er die Hand nach einem Stück Melone ausstreckte. „Solange du auf deinem kleinen Hintern da sitzen bleibst, wo ich es dir sage, wird dir nichts zustoßen.“
„Ich will aber mit dir mitgehen“, beharrte sie
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