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Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition)

Titel: Abenteuer Liebe: Liebenächte in Mexiko / Gegen alle Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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eine schreckliche Zeit im Dschungel hinter mir und binvollkommen am Ende. Ich bestehe darauf, dass du mich in ein Hotel bringst.“
    „Halt den Mund, Jane. Du verstehst nicht, was hier vorgeht.“ Turego trat an sie heran und nahm ihren Arm. „Noch ein paar Minuten, und er wird mir erzählen, was ich wissen will. Interessiert es dich denn nicht, wer ihn angeheuert hat?“ Er zog sie weg, um sie wieder nach hinten zu führen. „Bitte hab noch ein wenig Geduld, mein Herz.“
    Jane beschloss fürs erste, sich nicht länger gegen Turego zu wehren, der sie in Richtung Büro zog. Als sie einen letzten Blick auf Grant und seine Peiniger warf, sah sie, dass die Männer offensichtlich auf Turegos Rückkehr warteten. Grant hing mit eingeknickten Knien zwischen ihnen wie ein nasser Sack, unfähig, sich allein aufrecht zu halten.
    „Du rührst dich nicht von der Stelle, verstanden?“ befahl Turego ihr streng, nachdem sie das Büro erreicht hatten. „Versprichst du mir das?“
    „Ich verspreche es“, sagte Jane und wandte ihm lächelnd das Gesicht zu. Er sah den Schlag nicht kommen, der seinen Kopf nach hinten schleuderte und ihn Blut spucken ließ. Bevor er nach Hilfe schreien konnte, rammte sie ihm ihren Ellbogen in den Solarplexus, und er fiel mit einem Grunzen langsam vornüber. Wie in einem gut einstudierten Ballett schoss jetzt ihr Knie hoch und traf sein ungeschütztes Kinn. Das gab ihm den Rest. Turego klappte wie eine Stoffpuppe zusammen und stürzte zu Boden. Jane dankte im stillen ihrem Vater dafür, dass er darauf bestanden hatte, sie in all diese Selbstverteidigungskurse zu schicken, dann bückte sie sich und riss die Pistole auf Turegos Holster.
    Gerade als sie wieder nach vorn gehen wollte, peitschte ein Schuss auf, und sie blieb vor Schreck erstarrt stehen. „Oh, nein“, stöhnte sie entsetzt und raste dann, wie von Furien gehetzt, in Richtung Halle zurück.
    Noch nie im Leben hatte sie eine so grauenhafte und alles verschlingende Angst verspürt wie im Moment. Sie fühlte sichwie in einem Alptraum und hatte das Gefühl, nicht vom Fleck zu kommen, es war, als ob sie durch knöcheltiefen Sirup waten würde. Oh, Gott, was war, wenn sie ihn getötet hatten? Dieser Gedanke war so entsetzlich, dass sie ihn nicht ertragen konnte, aber er ließ sie nicht los und jagte ihr eine solche Panik ein, dass sie kaum mehr Luft bekam. Nein, dachte sie. Nein, nein, nein.
    Sie stürzte in die Halle, die Pistole im Anschlag, halb verrückt vor Angst und bereit, für den Mann ihres Herzens zu kämpfen bis zum letzten Atemzug. Bei ihrem Eintritt bot sich ihr ein erschreckendes Bild. Auf dem Fußboden lagen mindestens fünf Männer und rührten sich nicht. Wie war das möglich? Sie hatte doch nur einen Schuss gehört.
    Dann spürte sie, wie sich von hinten ein Arm um ihren Hals legte und ihr Kopf zurückgezerrt wurde. Eine Hand griff nach ihrer Pistole und nahm sie ihr weg.
    „Es ist zwar zum Lachen, aber ich fühle mich sicherer, wenn du unbewaffnet bist, Sweetheart“, zischte ihr jemand ins Ohr.
    Sie erkannte die Stimme bei der ersten Silbe und schloss die Augen. Die Tränen schossen ihr in die Augen. „Grant“, flüsterte sie.
    „Sei still. Du kannst mir später sagen, wie glücklich du bist, jetzt müssen wir von hier verschwinden.“
    Er ließ sie los, doch als sie versuchte sich umzudrehen, um ihn anzusehen, packte er sie am Arm und drehte ihn ihr auf den Rücken, zwar nicht so hoch, dass es schmerzte, aber hoch genug, dass es dahin kommen könnte. „Beweg dich!“ bellte er sie an und stieß sie vorwärts. Jane geriet ins Taumeln und stieß einen unwillkürlichen Schrei aus.
    „Du tust mir weh“, wimmerte sie, noch immer zu benommen, um zu begreifen, was vor sich ging. „Grant, warte!“
    „Halt den Mund!“ fuhr er sie an und schubste sie, nachdem er die Tür aufgestoßen hatte, nach draußen in das grelle Sonnenlicht. Der Jeep stand noch da, und Grant zögerte keine Sekunde. „Steig ein. Wir machen eine kleine Spazierfahrt.“
    Er riss die Tür auf und beförderte Jane unsanft auf den Beifahrersitz. Der leise Schrei, der sich ihr dabei entrang, schnitt ihm für den Bruchteil einer Sekunde ins Herz, doch dann rief er sich zur Ordnung. Sie brauchte keine Rücksichtnahme, wie eine Katze landete sie immer wieder auf den Füßen.
    Jane, die auf dem Sitz halb umgekippt war, rappelte sich hoch; in ihren dunklen Augen standen Tränen, als sie in sein zusammengeschlagenes und blutiges Gesicht schaute. Sie wollte ihm

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