Abgründe der Leidenschaft
zu nutzen, hatte Angst gehabt, dass einer ihrer Freunde vielleicht einmal während einer Nacht oder danach außer Kontrolle geraten könnte. Doch ihr wurde schnell klar, dass ihre Kunden mehr zu verlieren hatten als sie, wenn die Polizei eingeschaltet würde.
Das Taxi setzte sie vor ihrem Haus ab, und sie gingen schnell hinein und hinauf ins Schlafzimmer. »Im Kühlschrank steht eine Flasche Champagner«, sagte sie und deutete auf die kleine Hausbar in der Ecke des Raumes. »Gläser stehen darüber. Schenk uns ein Glas ein und mach es dir bequem. Ich bin sofort wieder da.« Sie nahm einen Kleiderbügel aus dem Schrank und verschwand im Badezimmer.
Fünf Minuten später kehrte Ronnie aus dem Bad zurück. »Sir Knight«, sagte sie leise. »Ich bin Nita. Der Sultan hat mir von Eurer Tapferkeit erzählt, und ich fühle mich geehrt, dass Ihr mich für den Abend erwählt habt.«
Tory starrte sie nur an. Ihr Neckholdertop war aus hellblauem Gewebe, das so durchsichtig war, dass es einen Blick auf ihre Nippel erlaubte. Ein Schleier aus demselben Material bedeckte die untere Hälfte ihres Gesichtes. Eine passende Haremshose saß tief auf ihren Hüften, war an den Beinen ausgestellt und an den Knöcheln gerafft. Durch den durchscheinenden Stoff hindurch sah Tory ein dunkles Dreieck aus Löckchen zwischen ihren Schenkeln.
Nitas Füße waren nackt, und sie trug lange Ohrringe und an ihren Handgelenken und Knöcheln Ketten mit winzigen Glöckchen, die bei jeder Bewegung klingelten. Sie hatte den Kopf geneigt, und ihr langes blondes Haar war mit einem hauchdünnen hellblauen Schleier bedeckt. Eine goldene Kette schmückte ihre nackte Taille. Und in ihrem Nabel schimmerte ein dunkelblauer Edelstein.
»Ich hoffe, dass ich Euch gefalle«, sagte sie leise. »Ihr müsst nur sagen, was ich tun kann, und Eure Wünsche sollen mir Befehl sein.« Sie kam durch das Zimmer auf ihn zu, blieb vor ihm stehen, strich mit den Händen über sein Seidenhemd und streifte ihm die Jacke von den breiten Schultern.
»Würdest du für mich tanzen?«, fragte er.
Ronnie legte eine CD in den CD -Player, und im nächsten Moment erfüllten rhythmische, exotische Klänge den Raum. Sinnlich tänzelte Nita durch das Zimmer, schaltete die Lichter aus und entzündete Kerzen und Räucherstäbchen. Während sie sich drehte, löste sie den Schleier, der ihr Haar bedeckte, und ließ ihn über Torys Gesicht gleiten. Dann blieb sie vor ihm stehen, legte den Schleier über seinen Kopf und küsste durch den dünnen Stoff hindurch seine Lippen. Die Glöckchen klangen leise.
Als er nach ihr greifen wollte, tanzte sie weiter und strich mit dem Schleier über seine Haut. Sie hielt den durchscheinenden Stoff unter ihre Brüste und hob sie an, so dass ihr Busen aufgerichtet war und wippte, wenn sie ging, und nur von einer leichten Schicht Stoff bedeckt war. Dann hielt sie ihre Brüste ganz nah an sein Gesicht, aber als er einen Nippel küssen wollte, tanzte sie wieder davon.
Nah, dann fern, eng, und doch nicht eng genug. Der Duft ihres orientalischen Parfüms erfüllte Torys Kopf, und er sehnte sich danach, ihren Mund zu schmecken. Als Nita wieder in seine Nähe tanzte, ergriff er den Schleier, der ihr Gesicht bedeckte, schlang ihn um ihren Körper und hatte so ihren wiegenden Po eingefangen.
Nita beugte sich herunter und leckte mit der Zungenspitze über Torys Oberlippe. Ihre Zunge tanzte über seine Lippen, während sie ihren Po, der von dem Schleier eingefangen war, verführerisch hin- und herwiegte. Jedes Mal, wenn er sie küssen wollte, zog sie sich leicht zurück, so dass es immer bei einer federleichten Berührung ihrer Lippen blieb.
»Mehr«, knurrte er. »Küss mich, Frau.«
Nitas Mund war so nah an Torys, dass ihr Atem seine feuchten Lippen kühlte. »Euer Wunsch«, hauchte sie, »ist mir Befehl.« Sie presste ihren Mund auf seinen und erbat mit ihrer Zunge Einlass. Gierig öffnete er seinen Mund und spielte mit ihrer Zunge. Einige Minuten lang küssten sie sich stürmisch, reizten sich mit der Zunge, tauchten ein und zogen sich wieder zurück.
Während sie sich küssten, öffnete Nita die Knöpfe von Torys Anzughemd und zog es ihm aus. Sie löste sich nur so lange von ihm, wie es dauerte, sein Unterhemd über seinen Kopf zu ziehen. Schließlich strich sie mit ihren Händen über seine Brust und spürte die Haare zwischen ihren Fingern. Mit dem Fingernagel fuhr sie über seine Haut.
Er stand in Flammen, wollte diese Frau verschlingen, die für einen Abend
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