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Abschied fuer immer

Abschied fuer immer

Titel: Abschied fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Leigh
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silbrigen Glitzern der Wellen zu verschmelzen schienen. „Was ist in der Mikrowelle?“ fragte sie.
    Er drehte sich zu ihr um. Seine Miene war grimmig. Auch er hatte geduscht und sich umgezogen. „Irgendetwas mit Hühnchen. Von Etta. Janie hat es gebracht“, antwortete er leise.
    „Was ist los?“
    Er strich sich das feuchte Haar aus dem Gesicht und schob sie behutsam in die Küche zurück. „Chad hat angerufen, während du unter der Dusche standst.“
    Chad. Nicht Wright. „Und?“
    Er runzelte die Stirn und zögerte.
    Ihr Herz schlug schneller. „Sam?“
    „Chad hat den ganzen Tag versucht, dich zu erreichen. Randall hatte einen weiteren Schlaganfall. Gestern Abend.“
    Sie erstarrte. „Und?“ Die Mikrowelle klingelte.
    Sam sah sie an, und sie wusste es, noch bevor er die Worte aussprach. „Es tut mir Leid, Laney. Er ist gestorben. Chad hat erzählt, dass deine Mutter ihn heute Morgen anrief und fragte, wo du seist. Offenbar hat das Pflegeheim sie gestern Abend sofort verständigt. Sie hat sich um alles gekümmert. Die Beisetzung findet übermorgen statt.“
    „Mein Vater hat mich nicht einmal auf die Liste der Leute gesetzt, die im Notfall angerufen werden sollen“, sagte sie mit schwacher Stimme. Und Jessica hatte ihre Nachrichten einfach ignoriert, sonst hätte sie gewusst, wo sie ihre Tochter finden konnte.
    Er strich über ihren Hinterkopf und durch ihr Haar. „Ich glaube nicht, dass ich dich heute rechtzeitig nach San Diego bringen kann, um noch einen Flug zu bekommen.“
    Sie löste sich von ihm und ging um ihn herum zur Mikrowelle, die noch immer klingelte. Sie öffnete sie und nahm den Behälter heraus. „Morgen früh reicht auch“, sagte sie leise. „Mein Vater wird mich auch jetzt nicht vermissen. Wenn der Termin der Beisetzung schon feststeht, hat meine Mutter offenbar schon alles ihren Anwälten überlassen. Die beiden haben sich zwar vor Urzeiten scheiden lassen, fühlten sich einander aber immer noch verbunden. Warte nur ab. Sie wird für eine Harfenspielerin und viel zu viele Lilien sorgen und genau das tun, was mein Vater gehasst hätte.“
    Sam ging zu ihr und zog sie an sich. „Wie viel kann an einem einzigen Tag noch passieren?“
    Sie lehnte sich bei ihm an.
    Er hob ihr Kinn an und sah ihr in die Augen. Sie wusste, dass sie die Trauer nicht vor ihm verbergen konnte. Er senkte den Kopf und berührte ihre zitternden Lippen mit seinen. Dann küsste er sie auf die Schläfe und die Stirn. Sie holte tief Luft. Seine Zärtlichkeit raubte ihr beinahe die Fassung.
    „Ich war nicht für ihn da, Sam. Er wollte mich nicht, aber ich hätte trotzdem bei ihm sein sollen.“
    „Für dich oder für ihn?“ Mit der Fingerspitze fing er eine Träne auf, die aus ihrem Augenwinkel rann. „Du hast deinem Vater nie einen Grund gegeben, an deiner Liebe zu ihm zu zweifeln. Wirf dir nicht vor, dein Leben gelebt zu haben. Oder Alonso nach Turnabout gebracht zu haben. Deine größte Stärke ist nicht dein Gehirn, Delaney, auch wenn es verdammt gut funktioniert. Es ist dein Herz.“
    Sie schluchzte. „Sei nicht nett zu mir, Sam. Nicht jetzt.“
    „Ich weiß. Es könnte mein Image ruinieren.“ Er legte seine Stirn an ihre.
    „Schätze, das Risiko gehe ich ein.“
    „Ich will heute Nacht nicht allein sein“, flüsterte sie.
    Seine dunklen Augen wurden fast schwarz, und an seiner Wange zuckte plötzlich ein Muskel. Dann hob er sie an, und sie schlang die Beine um seine Taille, als wären sie in erster Linie dafür geschaffen.
    „Es ändert nichts“, sagte sie fast unhörbar und mehr zu sich selbst als zu ihm.
    Aber es entging ihm nicht, und er legte die Arme fester um sie. „Das weiß ich, Laney.“
    Er trug sie in sein Schlafzimmer, schlug die Decke zurück und legte sie in die Mitte des Betts. Ohne den Blick von ihrem Gesicht zu nehmen, zog er sein Hemd und die Jeans aus.
    Delaney sah ihm dabei zu und hieß die Wärme willkommen, die sie bei seinem Anblick durchströmte, denn vielleicht würde sie den Schmerz überdecken, bis sie ihn nicht mehr fühlte. „Beeil dich.“
    Doch er ließ sich zu nichts drängen. Sein Gesicht entspannte sich, als er sich zu ihr setzte und die Finger langsam unter die Träger ihres Kleids schob. Er streifte sie ihr von den Schultern und ließ die Hände über den Hals zu ihrem Gesicht gleiten, um es zu umschließen, während er ihren Mund mit seinem bedeckte und sie ohne Hast und voller Zärtlichkeit küsste.
    Das Herz tat ihr weh, und die Augen brannten. Sie

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