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Absolute Hingabe

Absolute Hingabe

Titel: Absolute Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jazz Winter
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Taille. Eigentlich liebte sie den Kurzmantel abgöttisch, seit sie ihn das erste Mal im Schaufenster eines Secondhandshops in Soho entdeckt hatte. Das leuchtende Blau passte perfekt zu ihren blonden Locken, und sie hatte sogar die perfekten Schuhe in derselben Farbe gefunden. Aber jetzt? Sie würde auffallen wie ein kunterbunter Hund und die Tatsache, dass Cedric darauf bestand, dass sie darunter nackt zu sein hatte, ließ die Gänsehaut auf ihrem Körper wachsen. Emma legte den Mantel auf ihr Bett und stellte die passenden Riemchenpumps daneben. Allein die Farbe zog die Blicke anderer an, wenn Emma ihn trug, und sie spürte schon jetzt, wie sich diese Blicke diesmal in sie bohren würden. Ob Sonya einen Mantel besaß, der länger war? Selbst wenn, es würde Emma nicht weiterhelfen, denn die Nachbarin war mit Max und Buddy im Zoo. Sie hatte einen Ersatzschlüssel für Sonyas Wohnung, wie Sonya einen Schlüssel für Emmas Wohnung besaß, aber Emma würde niemals in den privaten Sachen anderer wühlen, selbst wenn sie die Erlaubnis besaß, sich zu leihen, was immer sie brauchte.
    Der Wecker auf dem Nachttisch tickte lauter als sonst, wie ein Mahnzeichen, dass die Zeit knapper wurde. Mit der Hand berührte Emma den glatten, wasserundurchlässigen Stoff. Ob Cedric wusste, dass sie …? Sie lachte auf. Woher sollte er davon wissen? Sie konnte sich vorstellen, wie er sie ansehen würde, wenn ihm klar wurde, was er da wirklich von ihr verlangt hatte. Emma schwankte zwischen Reiz und Widerwille. Sie hatte es gewollt! Sie hatte darum gebeten! Und jetzt war sie sich nicht sicher, ob sie die Konsequenzen überdacht hatte. Emma löste das Badetuch um ihren Körper und ließ es fallen. Der Blick in den Schrankspiegel war intensiver als sonst. Eine Konsequenz der Nacht mit Cedric. Emma drehte sich und betrachte ihren eigenen Körper eingehender, als sie es zu vor jemals getan hatte. Wir begehren, was wir sehen! Seine Worte drangen durch ihren Kopf, und in ihren Gedanken tauchte sein Gesicht wie ein Geist auf. Wenn es nur eine Nacht war, sie würde sich darauf einlassen. Der Wunsch, einmal von ihm unterworfen zu werden, war viel zu groß, um an der Kleinigkeit eines viel zu kurzen Mantels zu scheitern.
    Emma schloss die Riemchen an ihren Fußgelenken, prüfte den Knoten in ihrer Taille, der den Kurzmantel zusammenhielt, und zupfte an dem Mantelsaum. Seine Worte hatten gezeigt, wie sehr Cedric sich von Ruben unterschied. Jetzt wollte sie alles wissen. Emma achtete nicht auf die Blicke, versuchte, nicht daran zu denken, dass die Menschen ahnen könnten, dass sie nackt war, und stieg in ein Taxi. Auf der Ecke der Fifth Avenue, bezahlte sie den Fahrer und stieg aus, darauf bedacht, dass ihr Hintern vom kurzen Stoff bedeckt blieb. Ihr Blick suchte nach Cedric, den sie an einem der großen Schaufenster des grauen, zweistöckigen Gebäudes fand. Als er sich umdrehte, hoben sich seine Augenbrauen, und mit einem amüsierten Gesichtsausdruck ging er auf sie zu. Unter seinem langen, schwarzen Wollmantel trug er Jeans und ein weißes Longsleeve. Seine Hände steckten in Lederhandschuhen. Er strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und neigte den Kopf. In diesem Moment wirkte er unglaublich sexy auf sie und Emma hätte sich zu gern direkt in seine Arme gestürzt. Aber sie wusste, warum sie sich trafen, und vermied die allzu herzliche Geste, denn die Spannung in ihr stieg. Was würde geschehen? Was würde er verlangen? Wie würde er sie unterwerfen? Ihr Atem beschleunigte sich, als Cedric vor ihr stehen blieb und sie musterte.
    „Interessante Farbe, das Blau steht dir gut.“
    Er erwähnte mit keiner Silbe, wie kurz der Mantel war, noch wie ungewöhnlich sie aussah. Ein Regenmantel im Sommer bei strahlend blauem Himmel und keiner Wolke am Himmel. Seine Augen senkten sich zu ihren Füßen.
    „Hübsche Schuhe.“
    Dann drehte er sich ihr seitlich zu, streckte Emma den Ellbogen hin und lächelte.
    „Wollen wir?“
    Zögernd hakte sie sich bei ihm unter, im Glauben, er würde mit ihr die Ausstellung ansehen. Falsch gedacht. Das Museum bot nur den Treffpunkt. Stattdessen führte Cedric sie auf der Fifth Avenue in eine Edelboutique mit sündhaft teurer Unterwäsche und künstlich lächelnden Verkäuferinnen. Cedric wandte sich an eine Rothaarige, blickte auf das Namensschild an ihrer Bluse und lächelte freundlich.
    „Ich suche eine Korsett für meine Begleitung, Tanya.“
    „Wenn Sie mir bitte folgen möchten.“
    Er zog Emma mit sich, hinter

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