Absolute Hingabe
der Beraterin her, die im hinteren Teil des Ladens an einem Ständer stehen blieb.
„Haben Sie einen bestimmten Wunsch? Wir haben hier verschiedene Formen an Korsetts.“
Cedric erklärte ihr exakt, welche Art von Mieder er sich vorstellte. Ein Taillenkorsett, mit Rückenschnüren und Haken vorn, und zusätzlich wählte er die Farbe Blau. Tanya zeigte ihm mehrere Ausführungen, und er wählte sorgsam aus, warf immer wieder einen Blick auf Emma, die er nicht einmal um ihre Meinung bat. Zwei nahm er in die engere Auswahl und hielt sie abwechselnd an Emmas Körper.
„Zieh den Mantel aus.“
Seine sanften Worte trafen Emma so hart, dass sie keine Luft bekam. Mitten im Laden forderte er sie auf, sich nackt zu präsentieren. Sie wollte widersprechen, doch sein warmer, liebevoller Blick, auf ihr Gesicht gerichtet, verlangte Gehorsam. Erst jetzt begriff Emma, dass sie sich bereits in einem SM-Spiel befand. Hitze stieg ihr ins Gesicht, als sie sich der vollen Aufmerksamkeit der Verkäuferin bewusst wurde. Mit trommelndem Herzen nestelte sie umständlich an dem Knoten in ihrer Taille.
„Lass mich das machen.“
Ihr wurde schwindelig, und ihre Atemzüge wurden flacher. Cedric knotete den Gürtel des Kurzmantels auf, ließ sich quälend lange Zeit damit, ihn zu öffnen, und schob das Kleidungsstück dann einfach über Emmas Schultern, bis es zu Boden fiel. Getuschel ertönte hinter ihr. Die anderen Verkäuferinnen des Ladens lachten leise, als Emma nackt dastand und sich in Grund und Boden schämte. Tanya räusperte sich und ging zur Tagesordnung über, als passierte Ähnliches alltäglich im Geschäft. Emma schloss die Augen, schluckte hart an ihrer Beschämung und spürte, wie Tränen unter ihren Lidern brannten. Die Verkäuferin legte ihr das gewählte Korsett an.
„Schnüren Sie es eng.“
„Wie Sie wünschen.“
Emmas Wangen glühten, als würde sie viel zu nah an einem Feuer stehen. Cedric griff nach ihrer Taille, um sie festzuhalten und ihr Standfestigkeit zu geben, während Tanya an ihr rüttelte und ruckte, bis ihr Körper fest eingeschnürt war. Emma begegnete Cedrics Blick. Gefesselt von seinem sanften Lächeln, entspannte sie. Als die Verkäuferin fertig war, trat er zurück und betrachtete Emma eingehend.
„Sehr schön.“
Ihre Brüste wirkten üppiger und ihre Hüften ausladender als zuvor. Es war schwer, tiefe Atemzüge zu nehmen, doch der Anblick war es wert. Cedric gab den Blick in den Spiegel vor ihr frei, und Emma stellte fasziniert fest, wie enorm sich ihre eigene Körperhaltung durch die Schnürung verändert hatte.
„Wir nehmen es.“
Die Verkäuferin führte Cedric und Emma zur Kasse.
„Stolz ist nicht nur ein Gefühl, Emma. Die Ästhetik einer aufrechten Körperhaltung ist pure Sinnlichkeit im Auge des Betrachters.“
Wie gebannt blickte sie auf seine sinnlichen Lippen und flüsterte die Worte, die sie sich gemerkt hatte.
„Und wir begehren, was wir sehen.“
Zufrieden nickte Cedric.
„Genau so ist es.“
Er hob den Mantel vom Boden und half Emma dabei, ihn anzuziehen. Cedric zahlte bar und gab Emma beim Verlassen des Ladens den Vortritt. Mit der Hand in ihrem Rücken, führte er sie die Straße entlang in ein kleines Bistro. Er schob ihr den Stuhl zurecht wie ein Gentleman, doch bevor sie ihre Hände über ihren Hintern gleiten ließ, um den Mantelstoff unter ihren Po zu streichen, beugte er sich über ihre Schulter.
„Ich möchte, dass du das Leder des Stuhlpolsters auf deiner nackten Haut spürst. Setz dich, Emma.“
Sie folgte der Anweisung und konnte kaum glauben, wie sanft er mit ihr sprach. In seiner Stimme lag kein Funke Strenge, aber die Forderungen waren eindeutig. Bisher hatte sie nicht gewagt, etwas von sich zu geben. Sie glaubte, er erwartete ihre Stille. Ein Ober kam und nahm Cedrics Bestellung auf. Zwei Kaffee, Milch und Zucker für die Dame, schwarz für ihn, und einen kleinen Salat mit Huhn. Er fragte sie nicht und schwieg, bis die Bestellung an ihren Tisch gebracht wurde. Cedric schob Emma den Salatteller zu, nahm einen Schluck seines Kaffees und lehnte sich zurück.
„Ich möchte, dass du mir genau zuhörst, während du isst. Es gibt einiges, das ich sagen möchte.“
Emma nahm die Gabel in die Hand und spießte ein Salatblatt auf.
„Ich fordere von dir drei Tage hintereinander. Da Ruben es versäumt hat, dir die Bandbreite der Szene zu zeigen, und du damit bisher nicht die Möglichkeit hattest, deine eigene Neigung gründlich zu erforschen, werde
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