Absolute Hingabe
einer Trance zurückkehren. Cedric hielt ihr ein Glas Wasser hin.
„Du hast eine hübsche Wohnung, sehr gemütlich, und Möpse scheinen deine Leidenschaft zu sein.“
Emma fühlte sich kaum in der Lage seinen Worten eine Bedeutung zuzufügen. Noch immer hielt das seltsame Gefühl in ihr stand, und Cedrics Themenwechsel war für sie viel zu schnell. Sie sah, wie er nach einem der Mopskissen griff, sich das Bild darauf genauer betrachtete und leise auflachte.
„Lass mich raten? Buddy ist ein Mops.“
Sie nickte nur wortlos, nahm einen Schluck aus dem Glas und ließ das kühle Nass langsam ihre Kehle hinabfließen.
„Ich habe gehört, diese Hunderasse soll sehr intelligent und eigenständig sein.“
„Können wir jetzt bitte nicht über so was reden?“
Cedric legte das Kissen beiseite neigte neugierig den Kopf.
„Über was möchtest du reden?“
Alles in ihrem Kopf bestand aus Chaos. Da war kein Gedanke, den sie greifen konnte. Da war nur Cedric. Aus einem Reflex, griff sie nach seinem Gesicht und schob sich über ihn und küsste ihn so innig, hart und verzweifelt, als brauchte sie etwas, das real war. Alle Eindrücke des Abends prasselten auf sie ein wie Regentropfen, und nichts davon wirkte so echt wie er in diesem Moment. Cedric wehrte sich nicht, als sie seine Hose öffnete, sein Geschlecht befreite und rieb, während sie ihn küsste. Doch er stoppte sie, bevor sie sich auf ihn setzen konnte.
„Warte!“
Sie sah ihn bettelnd an. Sein Glied pulsierte in ihrer Hand, und doch besaß er die Beherrschung innezuhalten.
„Sag mir, was los ist.“
Emma schüttelte nach Atem ringend den Kopf. Sie wollte jetzt nicht reden, sie wollte ihn spüren.
„Emma? Rede mit mir.“
„Ich kann nicht.“
Mit der Hand an seinem Unterarm, wollte sie ihn davon abhalten, aufzustehen, doch er schüttelte sie ab. Cedric zwang seine Erregung zurück in die Hose und schloss den Reißverschluss.
„Dann wirst du lernen, über dich, deine Erlebnisse und deine Gefühle zu reden.“
Wieder lag diese Strenge in seinem Tonfall, die sie hypnotisierte. Was sollte sie ihm sagen? Dass sie sich vor sich selbst fürchtete? Dass sie Angst davor bekam, welche Macht er über sie besaß? Nach so kurzer Zeit? Welchen Einfluss er auf sie ausübte? Emma bekam kein Wort über die Lippen, selbst ihre Atmung schien zu zittern.
„Ich will, dass du dich äußerst. Erzähl mir, was dich bewegt und was in dir vorgeht.“
Er blieb mitten im Raum stehen und wartete. Emma schob einen Finger unter das Halsband, das sich erneut viel zu eng anfühlte. Sie hatte sich dazu entschieden, sich ihm drei Tage zu unterwerfen, und ihr wurde bewusst, was ihre Zustimmung bedeutete. Emma sank mit dem Rücken gegen die Lehne und kämpfte gegen ihre Tränen an.
„Du machst mir Angst.“
Die anschließende Stille in der Wohnung schmerzte wie der Stich eines Messers, das sich in ihr Herz bohrte. Cedric wollte es hören. Er hatte verlangt, dass sie ihm antwortete, doch er hatte wohl nicht mit so etwas gerechnet. Frust und Panik kämpften in ihrem Inneren. Erst jetzt zeigte sich das Ausmaß dessen, worauf sie sich so leichtfertig eingelassen hatte. Die Panik, dass Cedric sich von ihr abwenden könnte, trieb ihr Tränen in die Augen.
„Warum mache ich dir Angst, Emma?“
Wie sollte sie in Worte fassen, was sie selbst kaum glauben wollte? Wie könnte sie ihm erklären, was sie selbst nicht zulassen wollte? Jedes Detail dieser Nacht, jedes Wort, jede Gestik brannte sich wie ein Mal unter ihre Haut. Cedric hatte recht. Es fiel schwer, zu sein, wer man wirklich ist, und noch viel schwerer, es sich selbst einzugestehen.
„Ich habe gelogen, als ich sagte, es sei mir egal, was andere über mich denken. Ich habe mich nie als devot geoutet, weil ich …“
„Weil du dich niemals ehrlich damit auseinandergesetzt hast.“
Sie nickte und war dankbar dafür, dass er ihr zu Hilfe kam, die Dinge auszusprechen, die schwer auf ihr lasteten.
„Ich habe gelogen, weil ich mir meine Neigungen nicht eingestehen kann. Aber du … Ich habe das Gefühl, dass du in mich hineinblicken kannst und all das siehst, was ich nicht ausspreche. Die Art, wie du mich betrachtest, die Dinge, die du verlangst und darauf pochst, dass ich sie erfülle …“
„Erkennst du, wie wichtig es ist, zu reden? Hast du das Gefühl, ich bin zu schnell oder zu hart gewesen? Habe ich dich überfordert?“
Wieder nickte sie, doch schüttelte gleich darauf ihren Kopf.
„Es ist alles so viel und so
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