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Absolute Hingabe

Absolute Hingabe

Titel: Absolute Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jazz Winter
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machte sie sich wie jeden Morgen auf den Weg zu Joe.
    „Guten Morgen, Engel.“
    „Guten Morgen, Joe. Wie geht es heute?“
    „Das Leben ist gut zu mir.“
    Er bedankte sich für den Kaffee und das Frühstück.
    „Du sieht hübsch aus, Emma.“
    „Danke, das Kleid ist neu.“
    „Oh, ich meinte nicht das Kleid. Du siehst hübsch aus. Irgendetwas in deinem Leben scheint sich verändert zu haben. Dein Gesicht strahlt viel mehr, und das steht dir.“
    Sie spürte, wie ein Hauch von Hitze über ihr Gesicht floss. Joe war ein guter Beobachter.
    „Ich wünsche dir einen schönen Tag, Joe.“
    Er hob seinen einzig ihm verbliebenen  Arm und lächelte.
    „Gott segne dich, Kind.“
    Sie ging die Straße entlang und betrat das Bürogebäude. Mit dem Lift fuhr sie die zehn Stockwerke zur Etage, auf der das Großraumbüro lag, und ging an den kleinen Arbeitsplatzabtrennungen vorbei. Sie spürte und genoss die Blicke, die ihr folgten. Gerade wollte sie ihre Hand nach der Klinke zum Büro des stellvertretenden Abteilungsleiters ausstrecken, als sie sich wie von selbst öffnete. Ruben verstummte augenblicklich, als er Emma gegenüberstand.
    „Emma!“
    „Ruben?“
    Wollte er nicht noch einen Tag mit seiner Braut verreist sein?
    „Äh, ja, Miss Perkins, kann ich etwas für Sie tun?“
    Er redete abgehakt, korrigierte nervös seine unförmliche Ansprache.
    „Gehen wir doch in mein Büro.“
    Ruben ließ hinter sich die Tür ins Schloss fallen. Seine Augen fixierten ihren Körper, als könnte er sich kaum an ihr sattsehen, als sie sich auf den Stuhl setzte, elegant den Rock hob, um ihr Kleid nicht zu zerknittern. Auch ihre gestreckte Körperhaltung und die Art, wie sie ihr Kinn hob, entgingen ihm nicht.
    „Ich habe einige Überstunden angesammelt, die ich heute gern freinehmen möchte.“
    Ruben setzte sich hinter den Schreibtisch und faltete die Hände vor sich.
    „Wie geht es dir, Emma?“
    Sie war überrascht, was seine Frage betraf. Es war ungewöhnlich, dass er Interesse zeigte, und umso erstaunlicher, da sie kein Wort gewechselt hatten, seit Ruben sie über ihren Kopf hinweg an Cedric weiterreichen wollte. Emma riss sich zusammen, antwortete sachlich und konzentrierte sich auf ihr Vorhaben.
    „Mir geht es gut.“
    „Schön, wirklich schön. Ich habe viel an dich gedacht. Du siehst anders aus. Das muss am Kleid liegen. So kenne ich dich gar nicht. Es steht dir gut.“
    „Danke. Ist es möglich, dass ich heute freibekomme?“
    Ihr war die persönlich gewordene Unterredung unangenehm, und sie hoffte, er würde den Themenwechsel aufgreifen. Stattdessen stand er auf und stellte sich ans große Panoramafenster seines Büros. Ruben wirkte unruhig.
    „Der Hochzeitstrip war ein Desaster. Wir haben uns nur gestritten, und ich hätte Kelly am liebsten übers Knie gelegt.“
    „Hm.“
    Emma strengte sich an, nicht gleichgültig mit den Schulter zu zucken. Erwartete er Mitleid? Oder Ratschläge? Warum erzählte er ihr das? Emma blieb stumm.
    „Sie ist so zickig und unnachgiebig. Wenn ich gegen ihren Willen handle, bestraft sie mich mit Sexentzug. Kannst du dir das vorstellen? Ich hielt sie für lieb, süß und fürsorglich. Stattdessen bin ich mit einem Monster verheiratet.“
    Emma wollte kichern. Es zu unterdrücken war noch schwerer als das Schulterzucken. Die Vorstellung, dass Sir Ruben, ein Dom der BDSM-Szene und Abteilungsleiter mit zwanzig Untergebenen, sich von einer jungen Ehefrau herumkommandieren ließ, war amüsant.
    „Ich habe den größten Fehler meines Lebens begangen. Wenn das so weitergeht, raste ich aus.“
    Er klang wütend, drehte sich um und musterte sie erneut.
    „Emma, ich will dich sehen. Im Club. Es tut mir leid, wie ich dich behandelt habe. Das war unfair und respektlos.“
    „Ruben, ich kann dich nicht treffen.“
    Seine Augen wurden schmal. Als er seine Finger nach dem blauen Halsband ausstreckte, wurde Emma bewusst, dass sie es diese Mal nicht unter einem Halstuch verborgen hatte, sondern offen und für jedermann Sicht trug. In ihr regte sich Stolz, unter den sich ein Hauch Genugtuung schlich.
    „Was ist das?“
    „Das siehst du doch.“
    „Wem gehört es?“
    Er klang plötzlich sehr kühl und lauernd.
    „Es ist von Cedric.“
    In Rubens Augen funkelte Eifersucht. Er drehte ihr den Rücken zu und ballte die Fäuste.
    „Du spielst mit ihm?“
    Sein Körper fuhr herum, er stemmte seine Hände in die Armlehnen des Stuhles, auf dem sie saß.
    „Du kannst so etwas nicht hier im Büro

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