Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Titel: Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
Vom Netzwerk:
Torres’ Aufgabe, denn er ist ja kein Politiker. Trotzdem tat er von seiner Position als Musiker aus alles, was in seiner Macht stand, um etwas in Bewegung zu setzen, das heißt, die Emotionen des Landes positiv zu beeinflussen. Und das ist ihm voll und ganz gelungen. Er entschied, auf die Krise mit Eigeninitiative, Flexibilität, Mitgefühl, Wirksamkeit und Pflichtbewusstsein zu reagieren.
    Man muss auf den Kopf hören,
aber auch das Herz sprechen lassen.
    Marguerite Yourcenar
    Was passiert, wenn auch wir von unserer persönlichen Lage ausgehend entscheiden, in dieser Art auf schwierige Momente zu reagieren? Wenn sich ein Familienvater in Zeiten von Angst und Sorge mit seinen Kindern an den Tisch setzt und nur darüber spricht, wie schlecht doch alles läuft, wie schwarz die Zukunft aussieht; wenn seine Einstellung von Starrheit und Pessimismus geprägt ist und er radikale Ansichten zum Ausdruck bringt, dann werden seine Kinder bald lernen, dass man auf eine Krise eben so reagiert: negativ und mit Schwarzmalerei. Wenn seine Kinder hingegen beobachten, dass er sich in Krisenzeiten anpasst und flexibel reagiert, wenn sie sehen, dass ihr Vater auch mitten im Sturm Vertrauen in seine Fähigkeiten hat, wenn sie beobachten, dass er mit dem Konflikt trotz aller Sorge kreativ umgehen kann und sich mehr auf die möglichen Lösungen als auf das Problem konzentriert, dann lernen diese Kinder dadurch eine ganz andere Möglichkeit, mit den Konflikten umzugehen, die im Leben unvermeidbar sind.
    Zweite falsche Annahme: »Intelligent zu sein reicht vollkommen«
    Bevor wir darüber sprechen, ob es sich um eine falsche Annahme handelt, sollten wir erst einmal definieren, worum es geht, wenn wir von »Intelligenz« sprechen. Wie oft sagen wir Dinge wie »Er ist so ein intelligenter Junge«. Wer ist noch nie in die Falle getappt zu denken, dass Intelligenz ein Wesenszug ist, der nur einigen Glücklichen und Privilegierten zuteilwurde? Nun, in den 1980er-Jahren machte der Forscher Howard Gardner von der Harvard University mit der Überzeugung Schluss, dass Intelligenz nur etwas mit unserer Fähigkeit zu tun hat, mit Zahlen und Wörtern umzugehen. Wer auf diesen beiden Gebieten nicht gut war, wurde früher als wenig intelligent eingeschätzt. Nach jahrelanger Forschungsarbeit mit seinem Team definierte Gardner Intelligenz als etwas, das mit verschiedenen Fähigkeiten zu tun hat, von denen alle wichtig sind, je nachdem, was für eine Aufgabe zu erfüllen ist: musikalische, körperlich-kinästhetische, räumliche, naturalistische, logisch-mathematische, sprachliche, interpersonale und intrapersonale Intelligenz. Wir können also nicht mehr einfach sagen, ob jemand intelligent ist oder nicht, sondern definieren jetzt, in welchem Bereich er intelligent ist.
    Wir wissen auch, dass es in unserer komplexen, modernen Welt Intelligenzen gibt, die in fast allen Bereichen notwendig sind: Know-how zu einem bestimmten Thema reicht nicht mehr aus, heute werden überall Leute gesucht, die mit anderen zusammenarbeiten können und auf Teamwork eingestellt sind, sich flexibel zeigen und offen für Neues sind. Diese Fähigkeiten gehören zu zwei der Intelligenzen, die Howard Gardner definiert hat: die interpersonale Intelligenz – seine Mitmenschen verstehen und Kontakte zu anderen knüpfen – und die intrapersonale Intelligenz, bei der es darum geht, uns selbst zu verstehen. Diese beiden Intelligenzen bilden die Grundlage eines anderen Konzeptes: dem der emotionalen Intelligenz.
    Was ist emotionale Intelligenz?
    Es handelt sich hierbei um die Fähigkeit, auf der Grundlage von Gefühlen zu argumentieren, die eigene und fremde emotionale Information zu verstehen und Gefühle zu unserem Nutzen zu gebrauchen. Durch in Harvard erhobene Daten wissen wir heute, dass der Intelligenzquotient beruflichen Erfolg nur zu 25 Prozent erklärt und die restlichen 75 Prozent direkt mit Faktoren der emotionalen Intelligenz zusammenhängen. Es sind Fähigkeiten, die etwas mit der persönlichen Einstellung zu tun haben, durch die eine Person heutzutage Erfolg hat oder scheitert.
    Was Firmen brauchen, sind Mitarbeiter mit Kommunikationsfähigkeit, Selbstkontrolle und Selbstmotivation, anpassungsfähige Menschen, die Hindernisse zu umgehen wissen, bereit sind, im Team zu arbeiten, sich nicht davor drücken, Konflikte zu lösen, und sich bei ihren Führungsaufgaben als einfallsreich erweisen. All dies natürlich zusätzlich zu den intellektuelleren Fähigkeiten des Umgangs

Weitere Kostenlose Bücher