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Accra: Roman (German Edition)

Accra: Roman (German Edition)

Titel: Accra: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kwei Quartey
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bisschen.«
    »Weißt du noch, was wir dir über Salz im Essen gesagt haben, dass es für dich das Atmen schwer macht?«
    »Ja, Daddy. Ich weiß, dass ich nichts Salziges essen darf.«
    »Braver Junge. In fünf Minuten machst du den Fernseher aus, okay? Dann gibt es Essen.«
    Sobald Hosiah im Bett war, holten Stress und Schlafmangel Dawson und Christine ein. Mit letzter Kraft spülten sie die Teller und räumten sie weg.
    Anschließend setzte Christine sich erschöpft an den Tisch. »Übrigens, was war das heute, dass du plötzlich zum CID musstest?«
    Dawson nahm sich den Stuhl neben ihrem. »Es ging um den Fall, von dem ich dir erzählt habe. Der Junge in der Lagune. Wir konnten ihn vorläufig als einen gewissen Musa Zakari identifizieren, was aber noch abschließend bestätigt werden muss. Dann haben wir herausgefunden, dass ein Freund von ihm, Daramani, das Opfer am Tag vor dem Leichenfund getroffen hat. Sie haben Daramani zur Befragung geholt, und wie sich herausstellt, kennen wir uns bereits.«
    »Wer ist das?«
    »Ein Kerl, den ich vor Jahren wegen Diebstahl verhaftet habe. Nachdem er seine Zeit abgesessen hatte, blieb ich locker in Kontakt mit ihm.«
    »Ich erinnere mich nicht, dass du schon mal von ihm erzählt hast. Warum hast du nach der Verhaftung weiter mit ihm zu tun gehabt?«
    Seufzend nahm Dawson ihre Hand und spielte mit Christines Fingern.
    »Was ist los, Dark?«
    »Wir reden nicht darüber, aber ich weiß, dass du weißt, dass ich eine Schwäche für Marihuana habe.«
    »Ja, das weiß ich.«
    »Früher habe ich mich mit Daramani zum Rauchen getroffen.«
    »Früher?«
    »Ich habe es aufgegeben. Seit fünf Monaten habe ich nichts mehr geraucht.«
    » Wirklich? « Christine sprang auf und umarmte ihn. »Schatz, ich bin so stolz auf dich!«
    Dawson lachte. »Danke.«
    »Ist es hart?«
    »Manchmal überfällt mich das Verlangen völlig unvermittelt, wie ein schneller Stich. Aber ich komme damit zurecht.«
    »Kommt es, wenn du Stress bei der Arbeit hast? Willst du dann etwas rauchen?«
    »Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht.« Er sah sie an. »Wie geht es dir damit? Warum hast du nie was gesagt?«
    Nachdenklich schürzte sie die Lippen, und Dawson wollte sie sehr gern küssen. »Vielleicht sage ich nichts, weil es mir schwerfällt, damit umzugehen«, sagte sie. »Ich meine, mir gefällt die Vorstellung nicht, dass du Wee rauchst, und ich finde,dass es nicht zu dir passt. Aber für mich macht es dich nicht zu einem schlechteren Menschen. Andererseits macht es dich nun mal zu einem Drogenkonsumenten, und das klingt hässlich.«
    »Ja, du hast recht. Und ich war auch alles andere als stolz darauf. Schließlich bin ich nicht abends nach Hause gekommen und habe als Erstes erzählt, dass ich tagsüber richtig guten Stoff geraucht habe. Deshalb habe ich beschlossen, es aufzugeben.«
    Sie nickte. »Das freut mich. Manchmal hatte ich Angst, dass ...«
    »Was?«
    »Dass Hosiah und ich dir so viel Stress machen, dass du rauchen musst, um dich zu entspannen.«
    Er lachte leise und zog Christine in seine Arme. »Was für ein Unsinn«, sagte er und küsste sie. »Ihr beide stresst mich überhaupt nicht. Ohne dich und Hosiah könnte ich nicht leben. Ich liebe euch beide mehr als alles andere auf der Welt, das weißt du doch, oder?«
    »Huch? Nein, das ist mir völlig neu.« Sie kicherte. »Doch, natürlich weiß ich das. Und wir lieben dich.«
    Wieder küsste er sie.
    »Hör zu, Dark, ich möchte, dass du das Rauchen auch weiterhin lässt, und ich will dich dabei unterstützen. Auch wenn ich nicht weiß, was ich tun kann. Also wenn es irgendwas gibt, sag es mir bitte.«
    »Danke, Christine, das werde ich.«
    »Okay, also, zurück zu Daramani. Wie geht die Geschichte weiter?«
    »Lartey wollte nicht, dass ich ihn befrage, von wegen Interessenkonflikt und so. Chikata sollte das übernehmen, und er hat es komplett vergeigt, weil er überzeugt ist, dass Daramani Musa aus Neid auf ihn und seine Freundin umgebracht hat.«
    »Haben Sie Daramani wieder gehen lassen?«
    »Machst du Witze? Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft, und Chikata hat sich die Genehmigung für eine Hausdurchsuchung geholt.«
    »Glaubst du, sie können ihn anklagen?«
    »Nein, das bezweifle ich. Er war es nicht, so viel steht fest.«
    »Willst du versuchen, ihm zu helfen?«
    »Das wird wohl nicht nötig sein. Die finden nichts gegen ihn. Gehen wir schlafen.«
    Als sie sich hinlegen wollten, rief Chikata an.
    »Er ist es, Dawson«, sagte er mit

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