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Achat von Dor (Kampf um Dor) (German Edition)

Achat von Dor (Kampf um Dor) (German Edition)

Titel: Achat von Dor (Kampf um Dor) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. C. Bolt
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Hand die Schulterpasse.
    „Ellys Sadsherell!“
    „Lernen Sie gleich Securivisor Stawosc kennen!“ Der Supervisor winkte einen Offizier heran, der neben dem Schreibtisch gewartet hatte. „Stawosc ist mit der Untersuchung des Attentats betraut, das auf Lady Kippun und Sie verübt wurde. Er wird nachher mit Ihnen zusammen die Räume der jungen Dame untersuchen.“
    Die beiden Männer grüßten einander. Stawosc war gerade groß genug, um beim Militär Aufnahme zu finden. Er sah aus dunklen Augen forschend zu Sadsh auf.
    „So, dann warten Sie bitte einen Augenblick, Stawosc! Ich muss noch etwas mit Invador Sadsherell bereden.“
    Nachdem der Sicherheitsoffizier den Raum verlassen hatte, sagte Aanegard: „Ich wurde über Ihre Aufgabe informiert, Invador. Ich sage Ihnen auch offen, dass mir die Sache nicht passt! Sie bringen mir hier alles durcheinander.“ Er schnippte mit dem Finger, damit Sadsh sich setzte. „Natürlich werden hier Steine geschmuggelt! Ich bin ja nicht blöd! Aber was erwartet man denn? In keiner Mine der gesamten Galaxis könnte man Edelsteine abbauen, ohne einen gewissen Prozentsatz durch Diebstahl zu verlieren. Wenn Sie die Burschen kriegen, dann formieren sich die Nächsten! Wir haben das Sicherheitsprogramm Secuminer beantragt, um den Schmuggel zu begrenzen. Man beschied uns, es sei zu teuer. Nun schickt man uns einen Offizier mit Kriegserfahrung, als gelte es, Land zu erobern. Ich zweifle nicht an Ihrer Kompetenz, Invador, aber ein bisschen neugierig bin ich schon: Haben Sie Erfahrung mit dem Abbau von Steinen? Kennen Sie sich mit dem Betrieb von Bergwerken aus? Haben Sie schon ähnliche Fälle untersucht?“
    Sadsh erwiderte den abschätzenden Blick.
    „Nein, Supervisor. Ich bekam eben diese Aufgabe zugewiesen und muss sie so gut ausführen wie ich kann.“
    Aanegard stöhnte.
    „Genau das hatte ich erwartet. Das ist wieder so eine Alibiveranstaltung! Man will uns Secuminer nicht geben, das gleichzeitig auch eine bessere Überwachung der Umweltbelastung erlaubt hätte. Um nicht gleichgültig zu wirken, schickt man uns einen Sonderermittler, aber keinen, der das Fach kennt, sondern jemanden, der zwar Meriten erworben hat, aber einen Achat nicht von einem Stück Kohle unterscheiden kann! Gut, Invador Sadsherell! Sie werden ermitteln, was Sie ermitteln können und mir berichten! Vom Dienst in der Abteilung sind Sie nach den Anforderungen Ihrer Ermittlungen freigestellt.“
    „Danke, Supervisor.“
    „Ich stelle Ihnen einen Schweber, Waffen und Ausrüstung zur Verfügung. Falls Sie personelle Unterstützung benötigen, können Sie zehn Mann aus dem einfachen Dienst anfordern.“
    Wieder bedankte sich Sadsh. Der Supervisor winkte ab.
    „Das versteht sich von selbst. Aber Sie werden sich Ihrerseits bestimmt erkenntlich zeigen, indem Sie Stawosc unterstützen! Kippun ist ein verdammt heißes Eisen. Das Letzte, was wir brauchen, ist die Ermordung eines prominenten Häftlings oder seiner Verwandtschaft. Die Presse würde sich dafür sehr viel mehr interessieren als für Edelsteinschmuggel. Um das Ganze noch schlimmer zu machen, wurden die Leibwächter der jungen Dame von jemandem getötet, der eine sogenannte Flexorette benutzte. Das ist die Duellwaffe einer Geheimorganisation, der überwiegend hochrangige Männer aus Politik und Geldadel angehören. Sie wissen wahrscheinlich, dass die Mitgliedschaft verboten ist und der Besitz einer solchen Waffe einen Anfangsverdacht rechtfertigt. Vielleicht rekrutiert sich der Attentäter aus dem politischen Widerstand auf Khira. Flexorett-Mitglieder sollen allesamt extreme politische Ansichten pflegen. Jedenfalls wäre das ein Superfressen für die Medien: Lord Kippun und ein Attentat der berüchtigten Flexoretten!“ Der Supervisor schnippte gegen die Tischkante. „Sorgen Sie dafür, dass die Sache unter der Decke bleibt und helfen Sie Stawosc! Der kann Sie dann hinterher bei der Edelsteinsache unterstützen. Davon versteht er etwas mehr als Sie!“
     
    Als Sadsh mit Stawosc nach unten fuhr, sagte der Offizier: „Habe gehört, was Ihre Aufgabe ist. Sie sind nicht zu beneiden.“
    „Jeder scheint das gehört zu haben“, sagte Sadsh.
    Stawosc nickte, als sei das selbstverständlich.
    „Aber mein Job ist auch nicht gerade toll!“
    Sie flogen nach Ron I und fuhren zum Apartmenthaus.
    Stawosc führte Sadsh an bewaffneten Wachen vorbei. Die Tür des Appartements stand offen. Die Leichen der Leibwächter lagen unter Kühldecken.
    Stawosc schlug die

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