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Achtung - sexy Boss!

Achtung - sexy Boss!

Titel: Achtung - sexy Boss! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Blake
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die Affäre mit ihrem Chef und, ja, sogar die Tatsache, dass ihre kleine Schwester heiratete, bevor sie überhaupt darüber nachdachte – wie auch immer sie ihr Leben von nun an gestaltete, es würde nie mehr so sein wie früher.
    Hannah war wütend und verletzt.
    „Willst du nur dastehen?“, fragte sie ihn. „Mich noch nicht einmal trösten? Kannst du nicht wenigstens so tun , als ob dich andere Menschen interessieren? Du machst mich wahnsinnig!“
    Sie begann, seine Brust mit den Fäusten zu bearbeiten, bis Bradley ihre Handgelenke festhielt. Zitternd und mit glühenden Augen sah sie ihn an.
    Langsam legte er ihre Arme auf seine Schultern und hielt sie fest, bis sie anfing sich zu wehren.
    Er berührte ihr Gesicht und sah sie so beruhigend an, dass nur noch seine Augen zählten. Der Moment. Der Mann.
    Und dann verschmolzen ihre Lippen in einer zärtlichen Berührung. Immer und immer wieder. Ihr Körper stand in Flammen. Sie schmiegte sich an ihn, als er ihr den zärtlichsten Kuss ihres Lebens gab.
    Verwirrung und Schmerz ebbten ab. Pure Lust ergriff von ihr Besitz.
    Als Bradley sie in ihr Zimmer trug, legte sie den Kopf an seine Brust und fand Trost in seinem beständigen Herzschlag.
    Sanft legte er Hannah auf das Bett nieder. Zog sie vorsichtig aus. Und sah sie lange an. Sie hatte das Gefühl, unendlich tief zu fallen. Doch er würde sie nicht auffangen, denn er hatte es nie gelernt.
    Er kniete sich über sie in seiner ganzen männlichen Schönheit. Liebte sie langsam und zärtlich, mit ungezügelter Hitze in den wundervollen grauen Augen. Eine Weile schwieg er, als ob er nichts versprechen wollte, das er nicht halten konnte. Aber das störte sie nicht. Ihr Körper pulsierte.
    Stunden später wachte Hannah auf. Das Zimmer war dunkel. Sie lag nackt auf dem Bett ohne Gefühl für Zeit und Raum.
    Vorsichtig schob sie den Fuß zur Seite und streifte ein männliches Bein. Bradley war also nicht in sein Zimmer zurückgekehrt. Er war bei ihr geblieben.
    Die Berührung musste ihn im Schlaf gestört haben, denn er drehte sich um, legte einen Arm um sie und zog sie näher an sich heran.
    Sie zog das Leintuch bis zum Kinn und starrte an die dunkle Zimmerdecke. Ihr Herz schlug bis zum Hals. Wie sollte sie bloß die beiden nächsten Tage überstehen?

9. KAPITEL
    Am Nachmittag vor der Trauung betrachtete sich Hannah im Badezimmerspiegel.
    Nach einer stundenlangen Sitzung bei einem Haarstylisten lockte sich ihr Haar in langen üppigen Wellen, eine Strähne zurückgehalten von einer zarten silbernen Schmetterlingsspange. Die großen dunklen Augen waren rauchgrau geschminkt, ihre Lippen voll und weich.
    Sie sah verändert aus, doch es hatte nichts mit ihrem Styling zu tun.
    Ihre Bewegungen waren leichtfüßig, trotz der ermatteten Glieder. Ein Wochenende in Bradley Knights Armen war alles, was eine Frau brauchte.
    Doch all das war übermorgen vorbei. Wenn sie zu Beginn noch gehofft hatte, das Wochenende möge schnell vorübergehen, wünschte sie sich jetzt das Gegenteil.
    Sie zog ein letztes Mal Lipgloss nach, als sie ein leichtes Klopfen an ihrer Zimmertür vernahm.
    Bradley. Ihr Herz begann zu singen. Er darf mich vor der Trauung nicht sehen! Dann erinnerte sie sich daran, dass sie nur Zuschauer waren.
    „Komm rein“, rief sie.
    Bradley öffnete die Tür. Der Luftzug wehte einen Hauch seines Duftes zu ihr hinüber. Hannah atmete tief ein.
    Sie gab vor, ihr Haar zu ordnen, und musterte ihn dabei verstohlen.
    Sein schwarzer Abendanzug unterstrich wundervoll den gut gebauten Körper. Zurückgekämmtes Haar. Frisch rasiert.
    Er sah so unglaublich gut aus, dass ihr der Atem stockte.
    Du hast ihn schon unzählige Male im Smoking gesehen, du dumme Gans! Zum Teufel, du hast ihm sogar schon vor Preisverleihungen die Fliege gebunden.
    Aber das war rein geschäftlich gewesen. Dieses Mal hatte er sich in Schale geworfen, weil er ihr Date war.
    Sie versuchte sich innerlich zu beruhigen.
    „So“, sagte sie schließlich. „Genug aufgedonnert. Mehr geht nicht.“
    Sie drehte sich zu ihm um und erwartete, ihn träge gegen den Türpfosten gelehnt zu sehen, einen Fussel von seiner Jacke streichend.
    Doch er stand wie erstarrt da. Seine Gestalt füllte den Türrahmen aus. Sein Gesichtsausdruck war gepresst. Wahrscheinlich würde er nicht einmal bemerken, wenn sein Sakko von Fusseln übersät wäre.
    Bradley schien gefesselt von ihrem Kleid. Besser gesagt, von ihrem Oberteil. Der schwere schwarze Stoff des Neckholder-Tops umrahmte ihre

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