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Acornas Heimkehr

Titel: Acornas Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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er glauben wird, den freigiebigsten Dschinn des ganzen Universums gefunden zu haben, der in der lauschigsten und am üppigsten ausgestatteten Öllampe des Universums lebt. Selbst wenn er seine eigene Mutter auf die Lippen küssen sollte, wird seine wahre Identität ihr trotzdem ein völliges Geheimnis bleiben, wenn unsere Ärzte mit seiner Ganzkörperoperation fertig sein werden. Zugleich wird er ein so stattlicher… wie heißt diese Redewendung, die du immer so bezaubernd verwendest, oh du unvergleichliches Juwel unter Juwelen, wenn du dich auf meine persönliche körperliche und sexuelle Potenz beziehst?«
    »Zuchtbulle, Herr und Meister«, antwortete Karina mit einem züchtigen Senken der Wimpern und einem gezierten Knicks.
    »… ein so stattlicher Zuchtbulle sein, dass alle Frauen ihn begehren und alle Männer ihn bewundern werden. Eine sehr viel verlockendere Ruhestandsregelung als hilflos im Weltraum treibend im Stich gelassen zu werden, würden Sie nicht auch sagen, meine Herren?«
    Nur einen kurzen Augenblick lang herrschte verblüfftes Schweigen, bevor einer der Männer, die Acorna gerettet hatte, mit gramerfülltem Gesichtsausdruck, was möglicherweise die Folge heftiger Gewissensbisse war, das Wort ergriff: »Ich tue es schon für eine neue Anstellung und Schutz für meine Familie, Herr Harakamian. Als man mich angeheuert hat, hat man mich glauben gemacht, ich solle als Pilot eine Konzern-Raumjacht steuern, um hochrangige Mitarbeiter des Unternehmens zu Geschäftsterminen zu fliegen. Von diesem ganzen Entführungs- und Folterungskram und davon, dass ich vortäuschen musste, ein Angehöriger der
    Föderationsstreitkräfte zu sein, stand keine Silbe in meinem Vertrag.«
    Acorna blieb nicht lange genug, um auch die weiteren Angebote der Auktionsschlacht mitzubekommen, die sich nun entspann, als ein Gefangener nach dem anderen darum wetteiferte, am genauesten und ausführlichsten Einzelheiten dessen zu offenbaren, was ihm hinsichtlich von Ganooshs laufenden Unternehmungen und weiteren Plänen bekannt war.
    Denn just in diesem Augenblick kamen Johnny Greene und das, was von der Besatzung der Haven noch verblieben war, an Bord der Shahrazad. Acorna eilte zu ihnen hinüber, um sie zu begrüßen. Es tat so gut, ihre alten Freunde wieder zu sehen!
    Sie konnte kaum erwarten, Pal Kendoro und ‘Ziana willkommen zu heißen. Ob ‘Ziana wohl mittlerweile gemerkt hatte, wie sehr Pal sie mochte? Und ob Markel und Johnny Greene auch mit herübergekommen waren?
    Markel und Johnny waren da, wahrhaftig, und auch Khetala, die sogleich nach vorne stürmte, Acorna um den Hals fiel und sie mit einer überschwänglichen Umarmung an sich drückte, deren Herzlichkeit sich jedoch alsbald in Tränen auflöste.
    Acorna überlegte, was sie so aufgewühlt haben mochte, bis ihr bewusst wurde, dass zwar Johnny, Markel, Khetala und die rothaarige Annella da waren, sowie ein großer, rothaariger Mann mit zwei ebenso rotschöpfigen Kindern und eine große Schar sehr junger Kinder. Doch das waren auch schon alle.
    »Kheti, wo sind die anderen?«, fragte Acorna mit bangen Vorahnungen. »Johnny? Sie sind nicht auf der Haven, oder doch? Was ist passiert?«
    Johnny holte tief Luft. Becker und Hafiz hatten mittlerweile ebenfalls bemerkt, dass bei den Besuchern von der Haven etwas nicht stimmte, und stießen nun gleichfalls zu Acorna und Karina.
    »Nun, Liebes, es gibt gute und schlechte Nachrichten«, begann Johnny. »Die schlechte Nachricht ist: Admiral Ikwaskwan arbeitet jetzt für die andere Seite. Er und eine Bande seiner falschen Föderationstruppen sind ausgerechnet dann in ihr Stammlager zurückgekehrt, als die Sternenfahrer gerade dort eingetroffen waren, um Nadhari Kando abzuholen und sie als Kampfausbilderin auf der Haven anzuwerben.
    Ikwaskwan hat Nadhari und unser Schiff unter Gas gesetzt und die meisten Sternenfahrer gefangen genommen. Wenn Markel mit seinen intimen Kenntnissen der Haven- Ventilationsanlagen nicht gewesen wäre, und wenn er nicht vorgeschlagen hätte, diese als Zufluchtsort zu nutzen, dann wären wir alle jetzt ebenfalls Gäste des Admirals.«
    »War der letzte Teil die gute Nachricht?«, fragte Acorna wie betäubt.
    Johnny schüttelte den Kopf. »Nein, die gute Nachricht –
    obwohl sie im Grunde auch eher gemischt ist – lautet, dass wir den Kurs kennen, den die Raumschiffe des Admirals genommen haben, als sie in ihren neuen Schlupfwinkel zurückgeflogen sind. Wir haben uns ihnen an die Fersen geheftet und wissen

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