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Adam liebt Eve

Adam liebt Eve

Titel: Adam liebt Eve Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine George
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eifersüchtig, als du mich mit Serena in Ascot gesehen hast?”
    “Und wie! Deshalb habe ich auch die Flucht ergriffen. Der Anblick war zu viel für mich.”
    Dan küsste sie leidenschaftlich. “Warst du eigentlich auch auf Sadler eifersüchtig?”
    Jocelyn überlegte. “Nein”, gab sie überrascht zu. “Eigentlich neige ich nicht zur Eifersucht, ich verabscheue sie sogar.”
    “Meine auch?”
    “Nein.” Sie lächelte zärtlich. “Die hat meinem Ego geschmeichelt.”
    Er lachte und zog sie auf den Schoß. “Ich kenne noch eine Methode, die deinem Ego gut tut. Soll ich dir eine Kostprobe geben?”
    “Nein, sonst komme ich nie hier weg.”
    “Genau!”
    “Bitte, Dan, ich muss morgen früh raus. Es wird Zeit, dass ich nach Hause komme.” Sie dachte über das Gesagte nach. “Obwohl dies jetzt eigentlich mein Zuhause ist. Ich habe mich hier von Anfang an sehr wohl gefühlt.”
    “Dann zieh doch gleich morgen bei mir ein”, bat er. “Die Wohnung kannst du auch von einem Makler verkaufen lassen.”
    Das klang natürlich sehr verführerisch, trotzdem schüttelte Jocelyn den Kopf. “Sei mir bitte nicht böse, Dan, aber ich möchte bis zum Verkauf der Wohnung dort bleiben. Und ich werde sie selbst verkaufen. So viel Unabhängigkeit musst du mir schon zubilligen. Für mich ist es ein großer Schritt, zu dir zu ziehen und darauf zu vertrauen, dass du mir ein Dach über dem Kopf bietest.”
    Dan sah sie nachdenklich an. “Es ist ein Haus, Jocelyn, kein Käfig”, gab er schließlich zu bedenken. “Du bekommst natürlich deinen eigenen Schlüssel und kannst kommen und gehen, wie du willst, wie bisher. Der einzige Unterschied wird darin bestehen, dass du deine Freizeit und mein Bett mit mir teilst. Ich habe doch erwähnt, dass es zu unserer Abmachung gehört, das Bett zu teilen?”
    “Was glaubst du wohl, warum ich bei dir einziehe?”, fragte Jocelyn frech und sprang auf.
    Dan stand auf und nahm sie lachend in die Arme. “Darf ich das als Kompliment auffassen?”
    “Aber ja.” Sie bot ihm den Mund zum Kuss.
    In der kommenden Woche verbrachte Jocelyn fast jede freie Minute damit, die Wohnung auf Hochglanz zu bringen. Der Makler war sicher, dass er sie schnell verkaufen konnte. Jocelyn beschloss, Anna die Neuigkeit zu erzählen.
    “Hallo, ich dachte schon, du seist verschollen”, sagte Anna, als sie ihre Stimme am Telefon hörte.
    “Tut mir leid, Anna, ich war in letzter Zeit schrecklich beschäftigt.”
    “Dieser Dan muss ja ein Teufelskerl sein. Bring ihn doch mal mit, damit Hugh ihn begutachten kann.”
    “Auf sein Urteil konnte ich leider nicht warten, Anna. Ich bin bis über beide Ohren verliebt. Sowie ich die Wohnung verkauft habe, ziehe ich zu ihm nach Kew.”
    “Das freut mich sehr für dich, Jocelyn. Wie schön, dass du so schnell über die Sache mit Peter hinweggekommen bist! Ich habe ihn übrigens neulich vor dem Büro seines Vaters in Stratford getroffen.”
    “Und?”
    “Er hat sich nach dir erkundigt. Und es hat mir einen Riesenspaß gemacht, ihm zu erzählen, dass du jetzt mit Dan Armstrong liiert bist. Vergiss Peter. Kommt doch nächsten Sonntag zu uns. Mutter würde sich sehr freuen, und wir werden Dan schon nicht fressen.”
    “Das könntet ihr auch gar nicht”, meinte Jocelyn lachend. “Er ist viel zu groß.”
    “Also abgemacht. Ihr kommt?”
    “Das muss ich erst mit Dan besprechen. Aber vielen Dank für die Einladung, und herzliche Grüße an deine Eltern. Ich sage dir dann Bescheid. Bye, Anna.”
    Zwei Tage später war die Wohnung verkauft. Triumphierend erzählte Jocelyn Dan die Neuigkeit, als er sie am Abend anrief.
    “Das ging aber schnell.” Dan pfiff anerkennend. “Hast du dich im Preis drücken lassen?”
    “Nein.”
    “Prima. Und wann ziehst du zu mir?”
    “Sobald der Vertrag unterzeichnet ist”, versprach sie. “Der Käufer will gleich einziehen.”
    “Ich komme Freitag am frühen Abend nach Kew.”
    “Bis dahin sind es noch achtundvierzig Stunden.” Er stöhnte. “Wie soll ich es so lange ohne dich aushalten?”
    “Du wirst es überleben.”
    “Hoffentlich. Wenigstens werde ich dich in Zukunft öfter und länger sehen.”
    “Ja, wenn ich nicht gerade Überstunden machen muss.”
    “Solange du anschließend zu mir nach Hause kommst, Liebling, habe ich nichts gegen die eine oder andere Überstunde.”
    Nach dem Telefongespräch ging Jocelyn ins Bett. Glücklich lächelte sie vor sich hin. Ihre Beziehung zu Dan hatte eigentlich nur einen

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