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Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Titel: Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Kay
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will gar nicht wissen, was sie in der Zeit ohne mich angestellt hat.“
    Eva lachte. „Sie hat dich vermisst. Jede Minute und jede Sekunde des Tages.“
    „Du weißt, welches Leben sie vor mir geführt hat, also …“ Der Rest des Satzes ging in leisem aber offensichtlich nicht ernst gemeintem Lachen unter.
    „Sascha!“ , meinte Eva entsetzt. „Denk so was nicht einmal! Seit ihr zusammen seid, ist Mimi ein neuer Mensch. Sie würde dich niemals absichtlich verletzen. … Kann ich dein Bengelchen übrigens sprechen?“
    „Tut mir leid. Ich bin an ihr Handy gegangen, weil Mimi gerade unter die Dusche gehüpft ist. Das bedeutet, dass sie frühestens in einer Dreiviertelstunde aus dem Badezimmer kommt. Kann ich ihr etwas ausrichten?“
    „Ich will mich bei ihr entschuldigen. Sie soll mich bitte zurückrufen. … Ach, das wird sich heute wohl nicht mehr ausgehen. Ihr wolltet doch zu einem romantischen Kurzurlaub aufbrechen.“
    „ Stimmt genau. Ich werde ihr das Handy wegnehmen, damit wir endlich ungestört sind. Sie meldet sich wohl morgen Abend bei dir.“
    Verflixt. So lange warten. „Hm, okay.“
    „Alles in Ordnung?“
    Einer Polizistin konnte man nichts vormachen. „Ja, ja. Genießt den Kurztrip.“
    „Hast du Probleme mit dem Dunklen Lord ?“
    „Mimi hat dir von Julian erzählt?“ Diese elende Plaudertasche.
    „Gezwungenermaßen hat sie davon berichtet, dass er dir bei der Dissertation hilft. Ich gestehe, dass sie damit meine Eifersucht besänftigen wollte, weil ihr vier während meiner Abwesenheit eure Köpfe ständig zusammengesteckt habt.“
    Mit Erleichterung im Herzen kicherte Eva. „Du hast doch nicht angenommen, sie würde dich mit mir betrügen?“
    „Hey, das ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Schließlich bist du eine attraktive Frau. Marianne stellt dank ihrer Spießigkeit keine Gefahr für mich dar. Und bevor Ellen und Mimi ihr Einwöchiges feiern könnten, hätten sie sich die Köpfe eingeschlagen. Aber Mimi und dich verbindet viel.“
    „Sie liebt nur dich. Und ich … ich stehe auf Männer.“ Auf einen undurchschaubaren, düsteren Mann.
    „Wenn du über Julian sprechen willst …“
    Die Verlockung war groß. Wie sollte sie allerdings einem vernünftigen Menschen wie Sascha erklären, was sie über Adolescentia Aeterna herausgefunden zu haben glaubte? „Nein, nein. Nicht notwendig. … Ich bin nur in etwas hineingeschlittert, das ich noch nicht ganz verstehe.“
    „Es hängt aber mit Julian zusammen?“ , blieb die Partnerin ihrer besten Freundin hartnäckig.
    „Irgendwie schon.“
    „Willst du den Rat einer Polizistin hören?“
    Eva bejahte. Plötzlich sehnte sie sich nach der ehrlichen Meinung einer anderen Frau. Einer, die nicht alles über sie wusste.
    „Wenn dich ein Kerl schon zu Beginn eurer Bekanntschaft verängstigt, dann lass die Finger von ihm. In jeder Beziehung wird es irgendwann einmal zu emotionalen Szenen kommen. Und wenn du jetzt schon nicht ausschließen kannst, dass er die Hand gegen dich erhebt, dann bringt ein Streit dir später nur Schwierigkeiten ein.“
    Eine scharfsinnige Analyse. Demzufolge sollte sie Julians Daten schnellstens aus ihrem Adressbuch streichen. Das sagte ihr auch ihr Verstand. Aber ihr Herz … Nun, ihr Herz wollte leider etwas anderes. „Er ist nicht gewalttätig“, erklärte Eva. Doch so einfach war es nicht.
    „Trotzdem scheinst du … Angst vor ihm zu haben.“
    In der Tat. „Böse Jungs können sich ändern.“
    „Vielleicht einer von hundert. Aber ein Vielleicht ist nicht genug. Es könnte der Nagel zu deinem Sarg sein.“
    „Danke für diesen Ratschlag, Sascha. Ich werde versuchen, ihn zu beherzigen.“
    „Versuchen reicht manchmal nicht, Süße“, gab Sascha zu bedenken. „Die Situation beurteilen kannst allerdings nur du alleine.“
    Und genau das bezweifelte sie inzwischen. Ihr Urteil war getrübt durch das, was sie für Julian empfand. Außerdem schloss ihr Unterbewusstsein die Möglichkeit nicht aus, dass er etwas mit ihrem künftigen Schicksal zu tun hatte, dass er vielleicht sogar ihr Schicksal war. Frustrierend.
    „Willst du doch mit Mimi sprechen? Ich kann sie aus der Dusche zerren.“
    „Nein! … Nein . Du hast mir bereits geholfen.“
    Sascha lachte. „Eigentlich schade. … Hätte mir einen tollen Anblick geliefert.“
    „Tut mir leid, dir einen Strich durch die Rechnung zu machen. Du hast ja später noch Zeit, sie nackt zu sehen.“ Oh, das war wohl etwas direkt gewesen.
    Auch Sascha schien zu

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