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Aerios Verlangen

Aerios Verlangen

Titel: Aerios Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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dass sie ihn bat, mit ihr zu schlafen, was er zu ihrer weiteren Erniedrigung auch noch ablehnte und weil das alles noch nicht genug Chaos in ihrem Leben war, befand sie sich angeblich in Lebensgefahr. Wieso? Warum? Das wollte er ihr natürlich auch nicht verraten. Als wenn sie kein Recht darauf hätte, zu wissen, wer ihr an die Wäsche wollte und warum. Oder war das alles nur eine Lüge damit sie ihm vertraute und sich ihm hingab? Wenn das der Fall wäre, warum hatte er dann Nein gesagt? Fragen über Fragen auf die sie keine Antwort hatte. Verdammt!
    Der Fahrstuhl hielt und die Türen öffneten sich. Erleichtert betrat sie das Foyer des Appartementhauses und schritt eilig auf die Drehtür zu. Sie hasste Drehtüren. Wenn man es eilig hatte, dann war es die Hölle, in diesen engen, sich langsam drehenden Kabinen festzustecken. Als sich ihre Kabine auf die Straße hin öffnete, atmete sie dankbar durch. Eilig lief sie zur Straße und winkte einem Taxi. Es fuhr vorbei.  
    „Mist!“, fluchte sie leise.
    Aufgeregt sah sie sich nach einem weiteren Taxi um. Auch die nächsten drei Taxis, denen sie winkte, waren bereits besetzt. Endlich hielt eines neben ihr und sie stieg hastig ein. Sie gab dem Fahrer ihre Adresse und lehnte sich aufatmend zurück, als er losfuhr.

    Zuhause verriegelte sie die Tür hinter sich und warf sich schluchzend auf die Couch. Sie war vollkommen durcheinander und hasste sich selbst dafür dass sie so zusammenbrach. Was war aus ihrem geordneten Leben geworden? Sie erkannte sich selbst nicht mehr. Nichts und niemand hatte sie je so aus der Bahn geworfen. Stets hatte sie einen kühlen Kopf bewahrt und mit eiserner Disziplin ihr Ziel verfolgt. Sie war gut. Sie hatte das Zeug zu mehr. Nun, sie hatte es gehabt, doch sie schien es verloren zu haben. Im Moment konnte sie ja nicht einmal mehr einen klaren Gedanken fassen geschwiegen denn endlich mit dem Geheule aufhören. Sie wusste nicht einmal weswegen sie eigentlich weinte.
    Ich brauch eine Kippe , dachte sie panisch. Ich muss mich wieder unter Kontrolle bekommen. Ich muss eine rauchen, dann geht es mir besser.
    Sie erhob sich schwankend von der Couch und ging zu ihrem Sekretär, wo sie eine halbvolle Schachtel in einer Schublade aufbewahrt hatte für den Notfall. Wenn das jetzt kein Notfall war, was dann? Mit zittrigen Fingern öffnete sie die Lade und nahm die Packung und ein Feuerzeug heraus. Hektisch fummelten ihre Finger mit der Packung und sie holte eine Zigarette heraus und steckte sie zwischen ihre bebenden Lippen. Dann hob sie das Feuerzeug und zündete die Zigarette an. Der erste Zug brannte in ihrer Kehle. Sie hatte schon eine Weile nicht geraucht gehabt und es schmeckte nicht wirklich. Doch nach ein paar weiteren Zügen spürte sie die beruhigende Wirkung und sie atmete erleichtert durch. Mit der Kippe ging sie zurück zur Couch und setzte sich. Sie war jetzt etwas klarer im Kopf und während sie die Zigarette rauchte überlegte sie, was sie tun würde. Fakt war, dass ihr Leben erst angefangen hatte, aus den Fugen zu geraten, seit Aerios in ihr Leben getreten war. Er hatte ihr bisher keinen Grund geliefert, ihm zu vertrauen. Dass er ihr ein paar nette Orgasmen verschafft hatte, hieß nicht, dass er ein guter Mann war. Okay , Verstand-wegblasende-Orgasmen, aber das tat nichts zur Sache. Sie seufzte. Je mehr sie nachdachte, umso verwirrter wurde sie schon wieder. Sollte sie ihm sagen, dass sie ihn nie wieder sehen wollte oder sollte sie ihm vertrauen? Und selbst wenn sie sich für Option eins entscheiden sollte, würde er es akzeptieren und sie in Ruhe lassen? Irgendwie bezweifelte sie das. Nein! Aerios Miles war kein Mann, der ein Nein akzeptierte.
    Ich brauch eine Dusche und etwas Schlaf, dachte sie und drückte die Kippe im Aschenbecher aus.
    Sie erhob sich von der Couch und ging in ihr Bad. Im Spiegel musterte sie sich. Sah sie anders aus? Ein bisschen weniger kühl und gefasst vielleicht, doch sonst? Seufzend zog sie sich ihre Kleider aus. Als sie das Unterhemd über den Kopf zog, verhedderte sich ihr Medaillon in ihren Haaren.
    „Mist“, schimpfte sie, das Hemd noch immer halb über dem Kopf, steckte sie fest und jede weitere Bewegung ziepte höllisch in ihren Haaren. Fluchend befreite sie ihre Arme und warf ihrem Spiegelbild einen grimmigen Blick zu. Sie sah wirklich idiotisch aus mit dem Hemd auf dem Kopf. Wie waren ihre Haare nur so durcheinander geraten? Sie hatte doch nur das Hemd über den Kopf ziehen wollen.  
    „Fuck!“
    Mit

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