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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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er sich nach ihrer Nähe, oder wollte er ihr nur unter vier Augen sagen, dass sie sich von seiner Tochter fernhalten solle? In Fajellas Kinderzimmer angekommen, durfte die Kleine ein Buch aussuchen. Sie wählte ein arabisches aus. Zu Gemmas Überraschung tauschte Yusef es gegen ein englisches und erklärte Fajella auf Englisch, dass Gemma heute Abend für das Vorlesen zuständig war.
    So setzte Gemma sich auf die Bettkante und las die Geschichte von einem kleinen Mädchen vor, das sich ein Haustier wünschte und von einem Zoo verschiedene Tiere geschickt bekam, damit es eins auswählte. Währenddessen stand Yusef lässig an die Kommode gelehnt da, im Hintergrund unzählige Puppen und Teddybären und doch jeder Zoll der stolze Herrscher. Gemma spürte die ganze Zeit seinen Blick auf sich ruhen.
    â€žJetzt bist du dran.“ Nachdem sie zu Ende gelesen hatte, sah sie ihn auffordernd an. Yusef nahm ihren Platz ein. Gemma wusste, dass sie das Kinderzimmer eigentlich verlassen sollte. Doch sie war wie gebannt von Yusefs tiefer Stimme und den gutturalen Lauten, als er Fajella aus dem arabischen Buch vorlas.
    Es dauerte nicht lange, da schlief die Kleine fest. Yusef stand auf und deckte seine Tochter mit einer leichten Decke zu, zog das Seitengitter des Bettchens hoch und drehte am Dimmer, bis das Zimmer in einen schwachen Lichtschein getaucht war. Gemma wollte sich schon abwenden und gehen, da legte er ihr die Hand auf die Schulter. Sanft, aber bestimmt drehte Yusef sie zu sich herum.
    â€žIch bin ein schwacher Mann, ich sollte den Titel zurückgeben und meinen Bruder über das Land herrschen lassen“, stieß er grimmig hervor. „Wie kann ich als Herrscher Stärke zeigen, wenn ich nicht stark genug bin, dir aus dem Weg zu gehen? Eine Stunde ohne dich, und schon lasse ich dich holen. Das ist nicht gut!“ Aufgebracht wandte er sich ab und begann rastlos auf und ab zu gehen.
    â€žIch könnte nach Australien zurückkehren.“
    â€žUnd meine Pläne für die Gesundheitsversorgung der Frauen und Kinder von vornherein zum Scheitern verurteilen? Würdest du das tun?“
    â€žFreiwillig nicht“, gab sie zu. „Was schlägst du also vor?“
    Er zuckte mit den Schultern. „Wir machen weiter wie geplant. Du widmest dich deiner Arbeit, was bedeutet, dass wir einander hin und wieder begegnen werden. Allerdings auf strikt beruflichem Level. Alles andere führt zu nichts.“
    â€žGut, das ist auch in meinem Sinn“, log Gemma. Er durfte nicht merken, wie sehr sie sich nach ihm sehnte.
    â€žJa?“
    Ein kleines Wörtchen nur, zwei Buchstaben, eine gedehnte raue Frage, und Gemma erschauerte erwartungsvoll, sodass sie kaum überrascht war, als sie im nächsten Moment seine heißen Lippen auf ihren spürte.
    Leidenschaftlich eroberte er ihren Mund, und sie konnte nur dastehen und es geschehen lassen. Der wohlige Schauer verwandelte sich in heißes Verlangen. Schließlich schmiegte Gemma sich mit einem schwachen Seufzer an Yusefs starke Brust, um seinen Kuss genauso leidenschaftlich zu erwidern.
    Nicht hier im Kinderzimmer, dachte sie benommen, als sie kurz davor war, alle Hemmungen fallen zu lassen. Widerstrebend löste sie sich von ihm. „Okay, ich habe es herausgefordert“, flüsterte sie atemlos und legte ihm die Hand an die Wange, eine zärtliche Geste, die sein Herz noch schneller schlagen ließ als ihre Küsse. „Ich verstehe deine schwierige Lage. Wir sollten uns wirklich so wenig wie möglich sehen, Yusef. Noura kann dich über die Fortschritte des Projekts informieren, oder ich schicke dir täglich einen Bericht per E-Mail.“
    Yusef schloss seine Hand um ihre, während er darauf wartete, dass sein Puls sich beruhigte. „Es ist sicher am vernünftigsten, obwohl ich mir etwas anderes wünsche.“ Dann küsste er sie noch einmal, sanfter diesmal und bedauernd.
    â€žFindest du allein zurück zum Gästehaus?“, fragte er, nachdem er sich von ihr gelöst hatte. „Ich werde noch ein bisschen bei Fajella bleiben.“
    â€žJa.“
    Er brachte sie zur Tür und sah ihr schweigend nach, bis sie um die Ecke verschwunden war. Zurück in Fajellas Zimmer, betrachtete er seine schlafende Tochter. Sie brauchte eine Mutter. Das bedeutete, er musste sich wieder eine Frau nehmen. Doch konnte er das, wenn er im Grunde seines Herzens eine rothaarige Fremde

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