Aerzte zum Verlieben Band 41
Kopf?“
Jetzt hatte sie keine Zweifel mehr. Nicht, wenn er sie so ansah, so voller Liebe. Sie hob das Gesicht und lächelte ihn verliebt an. „Und wie lange muss ich noch darauf warten, dass mein Verlobter mich küsst?“
Da küsste er sie, als würde er sie nie wieder loslassen wollen.
Innig erwiderte Abby seinen Kuss. Tief in ihrem Herzen wusste sie, dass sie beide endlich ihren Platz im Leben gefunden hatten.
Emma wachte auf, als sie auf Zehenspitzen in ihr Zimmer schlichen.
„Was habt ihr denn?“, fragte sie neugierig.
Anscheinend verrieten ihre Gesichter mehr, als ihnen bewusst war. Mac und Abby setzten sich jeder auf eine Bettseite.
„Wir wollen dir etwas sagen. Zwei Neuigkeiten“, fügte Abby hinzu. „Mit der einen wirst du dich erst anfreunden müssen, aber die andere wird dir gefallen.“
Emma musterte sie, dann grinste sie von einem Ohr zum anderen. „Ich weiß, was das eine ist. Ihr wollt heiraten, oder?“
„Stimmt“, erwiderte Abby lächelnd. „Wie hast du das erraten?“
„Erwachsene sind echt dumm.“ Das Mädchen verdrehte die Augen. „Ich weiß schon lange, dass ihr euch liebt. Das sieht doch jeder, sogar ein Kind wie ich. Auch wenn ihr schon alt seid.“
Mac und Abby lachten. „Hey, so alt sind wir nun auch wieder nicht“, protestierte er.
„Dann bist du einverstanden?“, wollte Abby wissen.
Das strahlende Lächeln ihrer Tochter war schon Antwort genug. „Ich hab es mir so sehr gewünscht. Heißt das, dass wir dann zusammenleben, wie eine richtige Familie? Dass ich meine Mum und meinen Dad habe wie alle anderen Kinder?“
Abby fröstelte. Für Emma würde es ein Schlag sein, dass Mac nicht ihr leiblicher Vater war.
„Emma“, begann er. „Ich muss dir etwas sagen. Aber zuerst sollst du wissen, dass ich dich sehr lieb habe.“
Ein ängstlicher Ausdruck huschte über Emmas Gesicht. „Was denn?“, flüsterte sie und griff nach Abbys Hand.
„Weißt du noch, der Test, den wir gemacht haben? Der, der beweisen sollte, dass ich dein Vater bin?“
„Als wir ins Krankenhaus gefahren sind?“
„Ja, genau.“ Er holte tief Luft, und Abby ahnte, dass er nach den richtigen Worten suchte. „Nun hat sich herausgestellt, dass ich nicht dein Vater bin. Jedenfalls nicht dein leiblicher.“
„Aber …“ Emmas Unterlippe zitterte, und dann liefen ihr die Tränen über die Wangen. „Wenn Mac nicht mein echter Vater ist … dann sind wir ja keine richtige Familie.“
„Sieh mich an, Emma“, sagte er und wartete, bis sie den Kopf hob.
Abbys Hals war auf einmal wie zugeschnürt, als sie das grenzenlose Vertrauen in den blauen Augen ihrer Tochter las.
„Du und Abby, ihr seid meine Familie“, erklärte Mac. „Ich liebe euch mehr als alles andere auf der Welt, und ich möchte dein Vater sein, solange du willst. Ich möchte derjenige sein, der dich beschützt, der dich von Partys abholt, damit du sicher nach Hause kommst.“
Seine Stimme wurde sanft. „Der dich zum Altar führt, wenn du heiratest. Wir können nach deinem leiblichen Vater suchen, wenn du das möchtest, aber wir …“ Er wandte sich zu Abby um. „Wir würden dich gern adoptieren, damit du für immer zu uns gehörst. Was sagst du dazu?“
Emma schmiegte sich in seine Arme, und er strich ihr liebevoll übers Haar.
„Ich sage Ja“, meinte sie schließlich und richtete sich auf. „Heißt das, dass ich jetzt abends auf Partys darf?“
EPILOG
Abby stand am Fenster ihres neuen Hauses.
Im Wohnzimmer saßen ihre und Macs Mutter und versuchten sich gegenseitig mit Geschichten aus ihrem Leben zu übertrumpfen. Macs Mutter war nur wegen der Hochzeit aus Tiree gekommen. Sie betonte zwar immer wieder, wie anstrengend die Reise gewesen sei, und dass Cornwall mit ihrem geliebten Tiree ja nicht zu vergleichen war, aber sie hatte sich über Macs Einladung gefreut, da war Abby ganz sicher.
Zwei Tage noch, dann würde sie mit Mac vor dem Altar stehen, und Abby konnte es immer noch nicht richtig fassen.
Da spürte sie, wie er ihre Taille von hinten umschlang, und Abby lehnte sich an seinen starken Körper. Oh, wie sehr sie seine Wärme und die Geborgenheit in seinen Armen immer wieder genoss!
„Glücklich?“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Sie nickte.
„Du musst mich unbedingt in Tiree besuchen“, sagte Macs Mutter zu Abbys. „Mein Haus ist nicht so groß wie dies hier“, näselte sie. „Oder wie die Häuser in London, wo all die feinen Leute leben, aber für mich ist es gut genug.“
„Dein Haus ist so
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