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Aerzte zum Verlieben Band 41

Aerzte zum Verlieben Band 41

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 41 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona Lowe , Emily Forbes
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gemütlich, Gran MacNeil“, mischte Emma sich ein. „Ich find’s toll, vor allem die Hühner. Und dein Haus mag ich auch, Grandma Stevens“, fügte sie schnell hinzu.
    Abby lächelte vor sich hin. Emma, ihre kleine Diplomatin … Mochten die beiden älteren Frauen bei ihren eigenen Kindern einiges versäumt oder falsch gemacht haben, ihre Enkelin liebten sie jedoch abgöttisch.
    Dicht an Mac geschmiegt, spürte sie, wie er ein Lachen unterdrückte. Inzwischen war er nachsichtiger geworden, was die beiden Großmütter betraf. Wenigstens wissen wir beide, wie wir es nicht machen werden, hatte er zu ihr gesagt.
    Emma kam zu ihnen und stellte sich neben Abby. Sie freute sich schon darauf, auf der Hochzeit Brautjungfer zu sein, und konnte auch die Ankunft ihres Geschwisterchens kaum erwarten.
    „Meine beiden Liebsten“, sagte Mac und legte einen Arm um Emma. „Meine Tochter und meine zukünftige Frau.“ Sie hatten Emma längst adoptiert. „Habe ich euch schon gesagt, dass ich der glücklichste Mann der Welt bin?“
    Emma kicherte. „Das sagst du ständig. Du bist ein hoffnungsloser Fall, Dad.“
    Zärtlich legte er eine Hand auf Abbys sanft gerundeten Bauch. „Ganz bestimmt nicht. Nicht mehr.“
    Abby hob den Kopf. Sie bekam nicht genug davon, wenn er sie so voller Liebe ansah wie jetzt.
    „Ich hab das beste Leben.“ Emma seufzte glücklich.
    „Ja, das haben wir“, sagte Mac. „Weil wir uns haben.“
    Einträchtig beobachteten sie, wie die Abendsonne rot glühend im Meer versank.
    – ENDE –

Fiona Lowe
    Happy End mit Dr. Costa?

1. KAPITEL
    Die Lampe verströmte eine so große Hitze, dass Dr. Susan McFarlane der Schweiß auf der Stirn stand. Angestrengt konzentrierte sie sich auf ihre Tätigkeit. Eine Haarsträhne löste sich unter ihrer Haube, doch Susan widerstand dem Drang, sich mit dem Arm über die Stirn zu wischen. Hygiene war eines der obersten Gebote im Operationssaal, das hatte sie schon damals während ihres Medizinstudiums gelernt.
    Susan versuchte ihr Glück noch einmal. Ihre Hände, mit denen sie sonst so geschickt Operationswunden verschloss, wurden zu nutzlosen Werkzeugen, wenn es darum ging, Teig zu kneten. Abermals schlug sie darauf ein.
    „Nicht so heftig, Dottore . Mit einem Brotteig muss man sanfter umgehen.“
    Die junge Ärztin seufzte. „Der Teig klebt so schrecklich an meinen Fingern, dass ich überhaupt nichts damit machen kann, Maria.“
    „Sie müssen mehr Mehl nehmen.“ Großzügig streute Maria Mehl auf die Arbeitsfläche und bearbeitete mit ihren alten, von Arthritis geplagten Händen Susans klebrige Masse so lange, bis ein elastischer Teig daraus entstanden war. Geübt formte sie ihn zu einem Ciabatta-Laib.
    Susan bedeckte den Teig mit einem weißen Tuch. „Ich fürchte, ich bin ein hoffnungsloser Fall!“
    Die alte Frau mit dem Kopftuch lächelte nachsichtig. „Ihnen fehlt nur die Übung. Ich dagegen mache das schon seit siebzig Jahren. Beim nächsten Mal wird es besser klappen. Sie kommen doch wieder?“
    „Nur, wenn Sie mir versprechen, sich hinzulegen. Ihr Blutdruck ist immer noch zu hoch, und Ihre Familie macht sich Sorgen um Sie. Es dauert ein paar Tage, bis das neue Medikament wirkt. In dieser Zeit sollten Sie sich schonen.“
    „Pah, ich fühle mich prächtig.“ Maria klopfte sich gegen die Brust. „Ich habe ein kräftiges Herz.“
    Zwischen Susans Brauen erschien eine missbilligende Falte. „Wenn Sie nicht auf mich hören, werde ich Sie ins Krankenhaus stecken“, drohte sie.
    Augenblicklich setzte Maria sich auf einen Stuhl. „Sie klingen wie mein Enkel“, klagte sie.
    „Ihr Enkel scheint ein weiser Mann zu sein“, scherzte Susan und wusch sich die Hände. Es wurde Zeit, dass sie wieder in ihre Praxis zurückkehrte.
    Ein listiger Ausdruck trat in die Augen ihrer achtzigjährigen Patientin. „Er ist ebenso allein wie Sie“, hob sie hervor.
    „Dann hoffe ich, dass er ebenso glücklich und zufrieden ist wie ich“, gab Susan lächelnd zurück.
    In den zwölf Monaten, die sie in Bandarra war, hatte sie schnell gelernt, allen Bemühungen der Einwohner, sie mit deren Brüdern, Söhnen, Cousins oder Enkeln zu verkuppeln, aus dem Weg zu gehen. Von Männern hatte sie die Nase voll. Ihre schlechten Erfahrungen hatten gezeigt, dass sie einfach keine glückliche Hand bei der Wahl ihrer Partner hatte. Bisher war sie jedes Mal an den Falschen geraten, da blieb sie in Zukunft lieber allein.
    Susan nahm ihre Autoschlüssel an sich. „Sie werden also eine

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