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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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wären Verdauungsstörungen. Aber dann wurden die Schmerzen beim Treppensteigen immer stärker. Daher dachte ich mir schon, dass es wohl das Herz ist.“
    â€žWarum haben Sie Jonathan nicht angerufen? Sie wissen doch, dass er sofort hergekommen wäre.“
    â€žAch, er hat schon genug um die Ohren, ohne dass ich ihn auch noch mit meinen Problemchen belästige.“ Mary beugte sich vor und dämpfte ihre Stimme. „Außerdem kann ich immer noch nicht richtig glauben, dass er wirklich Arzt ist und nicht mehr der Junge, den ich habe aufwachsen sehen.“
    Rose zog sich einen Stuhl heran. „Sie scheinen ihn sehr gern zu haben.“
    â€žDer arme Wurm war beim Tod seiner Mutter noch so klein. Ich bin wahrscheinlich diejenige, die ihm als Kind am nächsten stand. Immer wenn er vom Internat nach Hause kam, hat er mehr Zeit bei mir am Küchentisch verbracht als oben. Das heißt, wenn er nicht gerade draußen herumgerannt ist.“
    â€žUnd was ist mit Lord Cavendish?“
    â€žEr war völlig verzweifelt, als Jonathans Mutter starb“, sagte Mary. „Er ging damit um, indem er sich in die Arbeit stürzte. Dabei übersah er völlig, dass Jonathan ihn mehr brauchte denn je. Sechs Monate nach dem Tod seiner Frau brachte Lord Cavendish von einer Auslandsreise die zweite Lady Cavendish mit. Diese Ehe hielt nicht sehr lang. Von seiner dritten Frau hat er sich vor ungefähr einem Jahr scheiden lassen. Und jetzt sieht es so aus, als würde er bald wieder heiraten.“
    â€žZum vierten Mal?“ Rose war schockiert. „Das ist doch wohl etwas übertrieben, oder?“
    â€žNun ja, er hatte schon immer eine Schwäche für Frauen.“ Wieder schaute Mary aus dem Fenster, und ihre Augen wurden feucht. „Ich glaube, er ist nie über die erste Lady Cavendish hinweggekommen. Sie war eine echte Lady. Nicht im adligen Sinne, denn sie kam aus recht bescheidenen Verhältnissen. Aber im Umgang mit Menschen.“ Mit ihrem knotigen Finger zeigte sie auf den Fußboden. „ Die Frau wird in hundert Jahren nicht mit ihr konkurrieren können.“
    Es klopfte an der Tür, und Jonathan kam herein.
    â€žWie geht es Ihnen, Mary?“, erkundigte er sich. „Konnte Rose Sie dazu überreden, ins Krankenhaus zu gehen?“
    Bevor Mary protestieren konnte, sagte Rose: „Ich denke, sie wird es tun. Sie macht sich nur ein bisschen Sorgen, dass Ihr Vater sie ersetzen könnte, solange sie weg ist.“
    â€žMary, wie kommen Sie denn darauf?“, meinte Jonathan sofort. „Ich finde auch, dass Sie mehr Hilfe gebrauchen könnten. Aber niemand will Sie ersetzen. Ohne Sie würde in diesem Haus das Chaos ausbrechen. Sie sind hier, solange ich mich erinnern kann. Dies ist Ihr Zuhause. Vergessen Sie das niemals.“
    Mary wirkte erleichtert, doch dann presste sie die Lippen zusammen. „Das hängt ja nicht bloß von Ihnen ab, Master Jonathan. Falls Ihr Vater wieder heiratet, wird die neue Lady Cavendish das Sagen haben.“
    â€žMein Vater hat weiß Gott seine Fehler, Mary. Aber er würde nie zulassen, dass man Sie fortschickt.“ Jonathan zog die Brauen zusammen. „Ich wusste nicht, dass er wieder heiraten will.“
    â€žSagen Sie ja nichts!“, ermahnte ihn Mary. „Es ist noch nicht offiziell. Jedenfalls hat er sich noch nicht in dieser Richtung geäußert. Ich habe nur mitbekommen, dass diese Lady hier im Sommer ein großes Fest plant.“
    Jonathans Lippen wurden schmal. „Überlassen Sie meinen Vater nur mir. Kommen Sie, ich fahre Sie zum Krankenhaus. Wir werden schon erwartet. Während Sie packen, sage ich meinem Vater Bescheid.“ An Rose gewandt, sagte er: „Ich kann mich gar nicht genug dafür entschuldigen, aber in meinem Wagen ist nur Platz für Mary und mich. Wenn ich meinen Vater bitte, Sie zum Bahnhof zu bringen, schaffen Sie es dann auch alleine nach Hause?“
    â€žSelbstverständlich. Das ist wirklich kein Problem. Viel wichtiger ist, dass Mary sich untersuchen lässt. Je früher, desto besser.“ Rose stand auf. „Wir gehen jetzt, damit Sie in Ruhe Ihre Sachen packen können, Mary. Es besteht keine Eile.“
    Jonathan wirkte noch immer aufgebracht, als sie Marys Zimmer verließen. „Ich muss mit meinem Vater reden. Aber das dauert sicher nicht sehr lange. Wollen Sie inzwischen unten warten?“
    â€žIch denke, ich mache einen

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