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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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und freundlich beschrieben hatte. Aber noch netter wäre es gewesen, wenn er sie auch als schön und sexy bezeichnet hätte. Jetzt fühlte sie sich eher wie seine Schwester. Dabei wollte sie, dass er sie aufregend und interessant fand. Falls es für sie schon keine Zukunft gab, dann wollte sie zumindest ein Hier und Jetzt.
    Wieso auch nicht? Was hatte ihr bisheriges Sicherheitsstreben ihr denn gebracht? Von wegen brav, dachte sie hitzig. Sie konnte genauso aufregend und interessant sein wie jede andere Frau. Und mit etwas Hilfe – na gut, mit jeder Menge Hilfe – wäre auch sexy möglich.
    Es war, als hätte sie geschlafen, bis zu dem Moment, als ihr bewusst wurde, dass ihr das Leben jeden Moment entrissen werden könnte. Jetzt wollte sie aufwachen und endlich alle nie gemachten Erfahrungen auskosten, bevor es zu spät war. Und wer wäre besser dafür geeignet als Jonathan Cavendish? Schließlich würde sie ihm ja wohl kaum das Herz brechen.

8. KAPITEL
    â€žIch kann’s gar nicht abwarten! Meinst du, dass viele Promis da sind?“ Jenny sprang aufgeregt von ihrem Stuhl auf.
    Jonathan hatte seinen Mitarbeiterinnen gerade mitgeteilt, dass er einen Tisch bei dem jährlichen Spendenball reserviert hatte und dass sie alle eingeladen seien.
    â€žEin oder zwei werden wohl da sein.“ Rose lächelte über Jennys Begeisterung.
    â€žWir müssen unbedingt vorher shoppen gehen“, erklärte Jenny. „Und du musst noch zum Friseur. Am besten zu meinem. Er ist fantastisch und hat bestimmt eine gute Idee, was man mit deinem Haar anfangen kann.“
    â€žWas ist denn verkehrt an meinen Haaren?“ Zweifelnd betrachtete sie Jennys leicht punkige Frisur.
    â€žIch würde sterben für solche Haare wie deine. Deine Frisur wirkt nur ein bisschen altmodisch“, erwiderte Jenny. „Sie könnte ein Update gebrauchen. Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich finde, du könntest insgesamt ein Update vertragen.“ Sie rümpfte die Nase. „Deine schlabberige Jacke zum Beispiel, die muss weg.“
    â€žWieso denn? Sie ist warm und bequem“, protestierte Rose.
    â€žUnd du siehst darin aus, als würdest du einen Sack tragen. Komm schon, Rose. Du willst doch nicht wie eine alte Jungfer auftreten, wenn all diese schicken Leute da sind. Das lasse ich nicht zu.“
    Also schön, dachte Rose. Schließlich hatte sie ja beschlossen, neue Erfahrungen zu machen. Und wenn ein neues Image dazugehörte, auch gut.
    Am Samstagnachmittag war Rose vollkommen umgestylt. Jennys Friseur hatte ihrem Haar einen modernen Schnitt verpasst, ohne es zu kürzen. Mit dem Seitenscheitel fiel es ihr jetzt ständig ins Gesicht. Aber wie Jenny gesagt hatte: Was machte das schon, wenn sie dafür flott und verführerisch aussah? Außerdem hatte Jenny darauf bestanden, dass Rose sich Kontaktlinsen zulegte.
    Nur mit Mühe war es ihr gelungen, sich diese einzusetzen. Nun blinzelte sie heftig, während ihre Augen wie verrückt tränten. Wenn das nicht aufhörte, bis sie ihr Make-up auflegte, musste die alte Brille wieder herhalten.
    Nach stundenlangem Suchen hatten sie auch ein neues Outfit für Rose gefunden: ein seidig fließendes Kleid in changierenden Rottönen, das bei jedem Schritt schimmerte.
    â€žWow! Ich hatte ja keine Ahnung, dass du eine so tolle Figur unter diesen grässlichen Klamotten versteckst, die du immer trägst“, hatte Jenny gesagt. „Ich könnte ein ganzes Jahr Diät halten und hätte immer noch keine solche Figur. Wieso zeigst du die nicht?“
    â€žIch bin zu dünn“, antwortete Rose. „Ich kann es nicht leiden, wenn meine Knochen überall vorstehen. In der Schule haben sie mich deswegen immer gehänselt. Manche hielten mich sogar für magersüchtig.“
    Jetzt kamen ihr ihre früheren Ängste auf einmal so unwichtig vor. Und Jenny hatte völlig recht. Das Kleid war perfekt. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte Rose sich elegant.
    â€žGlaub bloß nicht, dass du dich vor neuen Dessous drücken kannst“, schimpfte Jenny. „Sind das Großmutter-Unterhosen, die du da trägst, oder was?“
    â€žAn meiner Unterwäsche ist nichts auszusetzen“, widersprach Rose. „Na gut, sie ist eher praktisch als sexy. Aber das sieht ja keiner.“
    â€žDarum geht’s doch gar nicht. Wenn du dich in deiner Unterwäsche nicht sexy fühlst, wie

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