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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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Löwenzahntee aufzutreiben? Sie hatte jedenfalls genug Zeit dafür.“
    Rose fand die Frau auf Anhieb unsympathisch. „Ich fürchte, Mary fühlt sich nicht wohl“, erklärte sie steif. „Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen.“
    Unten fand sie Jonathan und seinen Vater in ein Gespräch vertieft vor. Die Atmosphäre zwischen beiden wirkte angespannt.
    â€žMary muss sich dringend ausruhen, Vater. Mindestens eine Woche, wenn nicht länger.“
    â€žIch habe es ihr schon mehr als einmal gesagt. Aber sie will ja nicht auf mich hören“, erwiderte Lord Cavendish gereizt.
    â€žWann hast du ihr das gesagt? Du warst im letzten halben Jahr doch kaum hier“, entgegnete Jonathan scharf.
    Sobald sie Rose erblickten, unterbrachen die Männer ihr Gespräch.
    â€žVater, darf ich dir Rose Taylor vorstellen? Rose, mein Vater, Lord Cavendish.“
    Rose unterdrückte das alberne Bedürfnis, einen Knicks zu machen.
    â€žIch möchte mich für mein unhöfliches Benehmen oben entschuldigen“, sagte er. „Ich wollte unbedingt selbst nach Mary schauen und meinen Sohn sprechen.“ Er warf einen Blick in Jonathans Richtung. „Der es schon länger nicht für nötig befunden hat, nach Hause zu kommen.“
    â€žNicht jetzt, Vater“, sagte Jonathan warnend. Nie hatte Rose ihn so düster erlebt. Mit dem Verhältnis von Vater und Sohn stand es anscheinend nicht zum Besten.
    â€žGanz recht, Jonathan. Ich gehe jetzt zu Mrs Hammond, um über eine Vertretung für Mary mit ihr zu sprechen.“
    Sobald Lord Cavendish gegangen war, wandte Rose sich an Jonathan. „Wie geht es ihr?“
    â€žIch glaube, sie hat eine leichte ischämische Herzerkrankung, und ich möchte sie zu einer gründlichen Untersuchung ins Krankenhaus überweisen. Sie ist nicht scharf darauf, aber ich habe ihr angedroht, den Krankenwagen zu rufen, wenn sie nicht freiwillig geht. Vater hat recht. Ich hätte öfter herkommen sollen. Vor allem, wenn er länger weg ist.“
    â€žErledigen Sie doch jetzt erst mal die nötigen Telefonate, und ich kümmere mich solange um Mary“, schlug sie vor.
    â€žTut mir leid, dass ich Sie in das alles mit reingezogen habe.“ Er lächelte bedauernd. „So viel dazu, dass ich Ihnen einen entspannten Tag bieten wollte.“
    â€žDafür sind Freunde doch da, um einander zu helfen, oder?“
    Jonathan wirkte verblüfft. „Tatsächlich? Das kann ich nicht beurteilen. Bisher musste ich mich noch nie auf meine Freunde verlassen. Sie sind immer da, wenn ich mal Dampf ablassen muss. Mehr habe ich von ihnen nie erwartet.“ Lächelnd sah er sie an. „Sie sind ein guter Mensch, Rose. Das wissen Sie doch, oder?“
    Na ja, dachte sie niedergeschlagen. Freundschaft ist immer noch besser als nichts.
    Sie fand Mary im obersten Stockwerk. Dort saß die alte Frau vor einem Fenster und blickte hinaus in den Garten. Die Arme verschränkt, funkelte sie Rose böse an. „Wenn Sie gekommen sind, um mich zu überreden, ins Krankenhaus zu gehen, verschwenden Sie nur Ihre Zeit. Das können Sie auch Master Jonathan ausrichten.“ Sie presste die Lippen zusammen.
    â€žWahrscheinlich müssen Sie für die Untersuchungen nur einen oder höchstens zwei Tage dort bleiben. Danach können Sie wieder hierher zurückkommen. Obwohl ich Ihnen empfehlen würde, in ein Zimmer umzuziehen, wo Sie nicht ganz so viele Treppen steigen müssen“, meinte Rose.
    â€žMit diesem Zimmer ist alles okay. Ich wohne hier schon dreißig Jahre. Seit dem Tag, an dem ich angefangen habe, hier zu arbeiten. Und ich sehe keinen Grund, jetzt umzuziehen.“ Sie blinzelte heftig, konnte jedoch ihre Tränen nicht ganz verbergen.
    â€žWas ist los, Mary? Worüber machen Sie sich solche Sorgen? Sie können es mir ruhig sagen.“
    â€žWenn ich von hier weggehe, kann ich nie wieder zurück. Die Frau da unten bei Lord Cavendish wird ihn dazu überreden, jemand Jüngeres einzustellen. Das weiß ich. Sie ist erst seit gestern da, aber ich merke, dass sie sich schon als die zukünftige Lady Cavendish sieht. Ich bin hier genauso zu Hause wie alle andern, und ich weiß nicht, wo ich sonst hin soll. Ich werde mich hier erst in einem Sarg raustragen lassen.“
    â€žSeit wann haben Sie diese Beschwerden, Mary?“
    â€žVielleicht ein oder zwei Monate. Erst dachte ich, es

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