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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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stecken die denn?“
    â€žAch, die sind zu Hause. Sie meinen, dass sie bloß fürs Putzen bezahlt werden. Und das stimmt ja auch. Mrs Hammond will eine neue Köchin einstellen. Jemand, der besser zu Fuß ist als ich. Jemand Jüngeres, der den ganzen Tag lang schwere Tabletts rauf- und runterschleppen kann.“ Trotzig verschränkte Mary die Arme vor der Brust. „Aber ich gehe hier nicht weg. Ich bin schon mein ganzes Leben lang hier, und ich werde dieses Haus nur mit den Füßen voran verlassen.“
    Rose unterdrückte ein Lächeln. „Wissen Sie was? Sie und Jonathan plaudern jetzt einfach noch ein bisschen weiter. Wenn Sie mir sagen, wie ich das Tablett herrichten soll, bringe ich es nach oben. Bei der Gelegenheit stelle ich mich auch gleich vor. In der Zwischenzeit können Sie Jonathan alles über Ihre Schmerzen im Brustbereich erzählen.“
    â€žWoher wissen Sie das? Ich meine, welche Schmerzen? Ich bin gesund.“
    â€žNein, sind Sie nicht“, antwortete Rose sanft. „Ich habe gesehen, wie Sie sich den Brustkorb gerieben haben, als Sie eben aufgestanden sind. Und Sie scheinen ein bisschen kurzatmig zu sein. Wahrscheinlich ist es nichts Ernstes, aber Sie sollten sich untersuchen lassen. Vor allem, wenn Sie vorhaben, noch eine Weile unter uns zu weilen.“
    â€žAlso, Mary, warum haben Sie mir das denn nicht gesagt?“, meinte Jonathan vorwurfsvoll. „Sie wissen doch, dass ich schon längst mal vorbeigekommen wäre, wenn ich gewusst hätte, dass Sie mich brauchen.“
    â€žAch was. Rose weiß nicht, wovon sie redet“, wehrte Mary ab. Doch an den Mienen der beiden erkannte sie, dass jeder weitere Protest zwecklos war. „Na schön. Wenn es unbedingt sein muss, können Sie mich ja mal anschauen. Aber kein Wort zu irgendjemand, klar?“
    Jonathan ging zum Pförtnerhäuschen zurück, um sein Stethoskop zu holen. Währenddessen bereitete Rose unter Marys Anleitung das Teetablett vor.
    â€žBeschreiben Sie mir einfach den Weg“, meinte sie dann. „Ich komme gleich zurück, nachdem ich das hier hochgebracht habe.“
    â€žEs ist die dritte Tür rechts oben an der Treppe.“ Lächelnd fügte Mary hinzu: „Und wenn Sie der Lady ausrichten könnten, dass es in meiner Küche noch nie Löwenzahntee gegeben hat und auch nie geben wird, wäre ich Ihnen sehr verbunden.“
    Rose trug das Tablett die geschwungene Treppe hinauf. Amüsiert dachte sie bei sich, dass sie nun auch noch die Rolle des Dienstmädchens spielte.
    Die Tür zum Wohnzimmer stand offen. Daher hüstelte Rose leise und trat ein. Ein Mann stand auf, den sie sofort als Jonathans Vater erkannte. Er hatte die gleiche aristokratische Nase, den gleichen Mund und genauso dichtes Haar wie sein Sohn.
    â€žHallo?“ Lord Cavendish hob fragend die Brauen. „Sie müssen neu sein. Ich glaube, wir kennen uns nicht.“ Sein Tonfall war liebenswürdig. Doch es störte Rose, wie er sie unverhohlen von oben bis unten musterte.
    â€žStellen Sie das Tablett einfach da drüben hin.“ Eine Frau, die aus dem Fenster geschaut hatte, drehte sich um und machte eine wegwerfende Handbewegung. Sie war wesentlich jünger als Lord Cavendish, vermutlich nur ein oder zwei Jahre älter als Rose.
    â€žIch bin nicht neu.“ Rose platzierte das Tablett auf den Couchtisch vorm Sofa. „Ich bin mit Jonathan gekommen. Er schaut sich gerade Mary an, weil es ihr nicht besonders gut geht. Deshalb habe ich an ihrer Stelle das Teetablett heraufgebracht.“
    Lord Cavendish wirkte besorgt und erstaunt zugleich. „Jonathan ist hier? Bei Mary? Warum hat sie denn nicht gesagt, dass sie sich nicht wohlfühlt? Ich gehe gleich hinunter, um nach ihr zu sehen.“ Damit eilte er hinaus und ließ Rose mit seinem Gast allein.
    â€žMein Name ist Rose Taylor“, stellte sie sich vor.
    Mit kühlen grauen Augen musterte die Frau Roses Kleidung, ihre Frisur und fragte sich dann offensichtlich, was in aller Welt so jemand mit dem Sohn eines Lords zu schaffen hatte.
    â€žIch bin eine Mitarbeiterin von Jonathan, die Praxisschwester“, ergänzte Rose.
    Die Augen der anderen Frau wurden schmal, ehe sie knapp nickte. „Wie geht es Ihnen, Miss Taylor?“ Ihre Stimme war ebenso kühl wie die Augen, und sie machte sich gar nicht erst die Mühe, sich selbst vorzustellen. „Ist es der Köchin gelungen,

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