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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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dazu?“
    Joey dachte nach und nickte schüchtern.
    â€žUnd ich hole dich ab, sobald ich Feierabend habe“, fügte Tom hinzu.
    â€žKann ich wieder mit Banjo spielen?“
    Tom lächelte. „Klar.“
    Der Junge rannte zu Banjo und lockte ihn mit dem Quietschknochen.
    â€žWann soll ich ihn das erste Mal abholen?“, fragte Flora.
    â€žCarol ist schon mit dem Umzug beschäftigt. Lange wird sie ihn nicht mehr nehmen können.“
    â€žMontag habe ich frei. Ich habe nichts weiter vor und könnte dann anfangen, wenn Sie wollen.“
    â€žMontag und Dienstag bin ich zu Hause, aber wenn Sie sich von Mittwoch bis Freitag um ihn kümmern könnten, wäre großartig.“
    â€žWann fängt Ihre Schicht an?“
    â€žIch arbeite von sieben bis sieben.“
    â€žUnd wo bleibt Joey solange? Die Schule fängt doch erst um Viertel vor neun an.“
    â€žDas muss ich noch organisieren“, gab er zu. „Bisher habe ich ihn um halb sieben zu Carol gebracht.“
    â€žEr kann gern herkommen, ich brauche nicht vor neun in der Praxis zu sein.“
    â€žWirklich?“ Es war zu schön, um wahr zu sein. Sollte sich sein Problem wirklich so schnell lösen lassen? „Es macht Ihnen nichts aus? Halb sieben ist ziemlich früh, wenn man erst um neun zur Arbeit muss.“
    Flora lächelte auf ihre scheue, bezaubernde Art. „Ich bin es gewohnt, mit den Hühnern aufzustehen, obwohl ich sie nicht mehr selbst füttern muss. Und ich stelle es mir schön vor, beim Frühstück Gesellschaft zu haben.“
    Sie war so ruhig und ernsthaft. Hatte sie eine Ahnung, dass sie ihm wie ein rettender Engel vorkam? Tom hätte sie am liebsten umarmt, aber er hatte das unbestimmte Gefühl, dass sie ähnlich reagieren würde wie Joey. Weil sie nicht oft in den Arm genommen und gedrückt wurde … höchstens von ihren kleinen Patienten vielleicht. An ihrem Kühlschrank hingen viele Kinderzeichnungen.
    â€žIch brauche Ihre Telefonnummern, und Sie sollten auch die Schule informieren.“
    â€žStimmt, das wäre praktisch. Haben Sie etwas zu schreiben?“
    Flora reichte ihm ihr Handy. „Sie könnten sie gleich hier speichern.“
    Ihre Finger streiften seine, und Tom war sich dieser flüchtigen Berührung überdeutlich bewusst. Aber er zwang sich, es gleich wieder zu vergessen. Nicht nur, weil Flora schüchtern war und er sie nicht noch mehr in Verlegenheit bringen wollte. Nein, wenn irgendetwas schiefging, würde er eine Freundin und vor allem die Hilfe verlieren, die er so dringend brauchte.
    Er versuchte, nicht daran zu denken, wie weich sich ihre Haut angefühlt hatte, und konzentrierte sich darauf, seine Privatnummer, seine Handynummer und die Nummer der Feuerwache einzutippen. „Ihre Nummern habe ich ja schon. Falls ich Sie während der Arbeit sprechen muss, rufe ich am besten in der Praxis an, oder?“
    â€žJa, oder Sie versuchen es auf dem Handy. Aber ich gehe nicht ran, wenn ich am Steuer sitze, dann müssten Sie auf die Mailbox sprechen.“
    â€žSehr vernünftig. Wir müssen oft genug Leute aus ihren Autowracks schneiden, weil sie beim Fahren telefoniert haben. Es kann doch nicht so schwer sein, kurz an den Straßenrand zu fahren oder ein Headset zu benutzen …“ Er unterbrach sich. „Entschuldigen Sie, ich renne offene Türen ein. Als Krankenschwester wissen Sie das alles sehr genau.“
    Sie lächelte. „Ja.“
    Eigentlich war alles Nötige besprochen, doch Tom ertappte sich dabei, dass er den Abschied noch hinauszögerte. Er trank nur langsam seinen Kaffee aus und suchte nach dem nächsten Gesprächsthema. Weil er den Moment fürchtete, wenn er mit seinem Neffen allein war? Weil Joey sich wieder in sich zurückziehen würde? Oder aus einem ganz anderen Grund?
    Tom gab sich einen Ruck. Er konnte nicht länger hier herumsitzen und Flora ihre Zeit stehlen. „Komm, Joey. Wir wollten doch in den Park und Fußball spielen.“
    â€žKann Banjo mit?“
    â€žNein, Flora hat bestimmt noch zu tun.“
    â€žKönnen wir morgen wiederkommen?“
    Tom überlegte noch, wie er möglichst schonend ablehnte, da sagte Flora: „Von mir aus gern. Ich habe nichts vor.“
    â€žWissen Sie was, dann laden Joey und ich Sie zum Essen ein.“ Der Vorschlag war gemacht, bevor Tom richtig darüber nachgedacht hatte. Flora blickte ihn

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