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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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hört sich wunderbar an!“
    â€žEinsatz für Wagen 54 und 55. Verkehrsunfall. Schneidgerät nötig.“
    Ein Verkehrsunfall. Es war nicht der erste, zu dem Tom in diesem Winter ausrücken musste, aber der erste seit Susies Tod, bei dem das hydraulische Rettungsgerät gebraucht wurde.
    Tom hoffte inständig, dass nicht wieder eine Familie ihre Liebsten verloren hatte.
    Wie sich herausstellte, war nur ein Fahrzeug betroffen. Der Fahrer hatte bei Glatteis die Gewalt über den Wagen verloren und war gegen einen Baum gefahren.
    Die Fahrertür war zwar zugänglich, doch sie klemmte, und Tom versuchte es an der hinteren Tür hinter dem Beifahrersitz. Zu seiner Erleichterung ließ sie sich öffnen.
    â€žDer Krankenwagen kommt gleich, wir holen Sie hier raus“, sagte er, nachdem er seinen Namen genannt hatte. „Wie heißen Sie?“
    â€žEthan.“
    Der Fahrer konnte sprechen, also waren die Atemwege nicht blockiert. Seine Atmung hörte sich allerdings flach an, aber Tom konnte nicht sehen, ob Ethan aufgrund einer schweren Verletzung Blut verlor. Neurologische Ausfälle schienen nicht zu bestehen, sonst hätte Ethan die Frage nicht beantwortet. Aber das Ausmaß der Verletzungen würden sie erst prüfen können, wenn der Patient aus dem Wagen geschnitten war.
    â€žHaben Sie Schmerzen, Ethan?“
    â€žJa, im Nacken.“
    Schleudertrauma oder Wirbelsäulenverletzung? „Wir legen Ihnen gleich eine HWS-Schiene um. Wo noch?“
    â€žMeine Beine. Mein Fuß ist eingeklemmt.“
    Die Motorhaube war eingedrückt, und wahrscheinlich steckte Ethans Fuß zwischen den Pedalen fest. Tom ahnte, dass sie das Dach abtrennen mussten, um den Mann zu befreien.
    â€žWissen Sie noch, wie es passiert ist?“
    â€žIch musste zu einem Termin und war spät dran. Plötzlich geriet der Wagen ins Schleudern, und ich bin an dem Baum hier gelandet.“
    Ein klassischer Glatteisunfall. Unter Zeitdruck hatte Ethan nicht auf den Straßenzustand geachtet, und das war ihm zum Verhängnis geworden. Tom blickte ins Wageninnere. Er konnte keine Mitfahrer sehen, aber er musste trotzdem fragen: „Haben Sie allein im Wagen gesessen?“
    â€žJa.“
    â€žOkay. Ich muss kurz mit meinem Einsatzleiter besprechen, wie wir Sie am besten rausschneiden. Bin in zwei Minuten wieder da.“
    Steve kam schon auf den Wagen zu.
    â€žVerdacht auf Spinalverletzung, und sein Fuß ist eingeklemmt.“
    â€žWir nehmen das Dach ab, damit die Sanitäter ein Rettungsbrett reinschieben können“, meinte Steve. „Und wir schneiden am besten die Pedalen weg. Na, dann los, lass uns den Wagen stabilisieren.“
    Tom erklärte Ethan, wie sie weiter vorgehen würden.
    Wie erwartet traf der Notarztwagen noch vor dem Krankentransporter ein. Heraus stieg Josh O’Hara. „Hallo, Tom. Sieht ja böse aus. Was haben wir?“
    Tom berichtete kurz, und Josh legte dem Patienten eine HWS-Schiene um den Hals. Die Feuerwehrmänner brachten derweil hydraulische Scheren und Spreizer in Position.
    â€žBleibst du bei ihm, während wir ihn rausschneiden?“
    â€žKlar.“
    Tom reichte ihm den blauen Plastikschild und beugte sich in den Wagen. „Ethan, gleich wird es ziemlich laut, aber der Doc ist bei Ihnen. Wenn wir durch die Windschutzscheibe gehen, hält er Ihnen diesen Schutz vors Gesicht, damit Sie keine Glassplitter abbekommen.“
    Ethans Zustimmung kam undeutlich und schleppend, und Tom und Josh warfen sich einen besorgten Blick zu.
    â€žZehn Minuten, dann ist die Sache erledigt“, versprach Tom.
    Bald darauf warteten die Sanitäter mit einer Rollliege neben dem Wrack, und Josh legte einen intravenösen Zugang. Zum Schluss trennte Tom die Pedalen ab, um Ethans Fuß zu befreien, und kurze Zeit später war der Verunglückte auf dem Weg ins St. Piran.
    Josh musterte Tom. „Alles okay?“
    â€žJa.“ So gerade eben. Er wusste, warum Josh gefragt hatte. „Natürlich muss ich an meine Schwester denken. Ich wünschte …“ Aber alle Wünsche der Welt konnten sie ihm nicht zurückbringen.
    Der Arzt legte ihm die Hand auf die Schulter. „Tut mir leid, Tom. Ich würde es gern ändern, aber das kann niemand.“
    â€žIch weiß.“ Tom blickte ihn an. „Du bist auch ein bisschen blass um die Nase. Auch traurige Erinnerungen?“
    â€žNein. Aber das Leben kann so …

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