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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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worden, mit denen sie zuvor nie in Berührung gekommen war, und sie hatte alles begierig aufgenommen. Nach ihrem Examen hatte sie schnell eine Arbeit gefunden, die sie liebte, sogar in der Nähe ihrer Wohnung. Es war ein schönes, angenehmes, wenn vielleicht auch nicht gerade aufregendes Leben. Aber es hatte ihr gefallen. Warum also fragte sie sich jetzt, ob dabei nicht doch irgendwas fehlte?
    â€žIch bin wieder da!“, rief Rose und stellte mit einem Seufzer der Erleichterung ihre Einkaufstaschen an der Haustür ab.
    Die U-Bahn war wie immer brechend voll gewesen. Der Weg von der Haltestelle nach Hause dauerte zwar nur zehn Minuten, mit den schweren Taschen kam ihr der Weg allerdings sehr viel weiter vor. Außerdem waren ihre Absätze, die die meisten Frauen für sehr vernünftig gehalten hätten, für Rose immer noch etwas zu hoch, sodass ihr die Füße bei jedem Schritt wehgetan hatten.
    Ihre Mutter kam in den Flur, um sie zu begrüßen. „Wie war es, Schatz?“ Sie nahm eine der Einkaufstüten. „Geh doch schon mal rein zu deinem Dad. Ich räume solange die Sachen weg. Dann kannst du uns bei einem Tee alles ganz genau erzählen.“
    â€žWie geht es ihm, Mum?“
    â€žGanz gut. Er hat gefrühstückt und zu Mittag gegessen, und dann haben wir die Übungen gemacht, die der Physiotherapeut uns gezeigt hat. Jetzt ist er ein bisschen müde. Nach dem Abendessen bringe ich ihn ins Bett.“
    Rose fand ihren Vater auf seinem üblichen Platz vor dem Fenster. Das Herz krampfte sich ihr zusammen, als sie den gelähmten Arm und den schiefen Mund sah. Durch den Schlaganfall war ihr Vater einseitig fast gelähmt, und sein Sprachvermögen stark beeinträchtigt. Früher war er ein sportlicher Mann gewesen, der gerne ins Fußballstadion gegangen war und selbst Golf und Kricket gespielt hatte. Jetzt musste er sich damit begnügen, am Fenster zu sitzen und das Leben an sich vorbeiziehen zu lassen. Er hasste es, auf Hilfe angewiesen zu sein. Seit seiner Entlassung aus dem Krankenhaus hatte sein Zustand sich zum Glück ein wenig gebessert. Und Rose hoffte inständig, dass er mit der geeigneten Therapie auch weiterhin Fortschritte machen würde.
    â€žHallo, Daddy. Wie läuft’s? Hast du schon irgendwelche verdächtigen Gestalten da draußen entdeckt?“ Sie gab ihm einen Kuss, und er lächelte sie mit seinem schiefen Lächeln an.
    â€žHallo, Schatz.“ Seine Sprache klang zwar leicht verwaschen, doch Rose konnte ihn verstehen.
    Sie setzte sich zu ihm und nahm seine Hand. „Du kannst dir nicht vorstellen, was ich für einen Tag hinter mir habe, Dad.“ Sie berichtete ihm von Mr Chips und dem Besuch bei Jessamine. Dabei schmückte sie ihre Geschichten noch ein wenig aus, um ihn zu erheitern. Beim Erzählen rieb sie ihre schmerzenden Füße aneinander. Bevor sie diese Schuhe wieder tragen konnte, brauchte sie erst mal ein paar Pflaster.
    â€žWie ist dein neuer Chef denn so?“ Ihre Mutter erschien an der Tür, ein Geschirrtuch in der Hand. Sie hatte sich nur widerstrebend damit einverstanden erklärt, dass Rose nach Hause zurückgekehrt war, um bei der Pflege ihres Vaters zu helfen.
    Ihre Eltern waren so stolz auf sie und wollten, dass sie Karriere machte. Aber Rose musste einfach zurückkommen. Sie wusste, dass die ersten Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus besonders hart sein würden. Deshalb hatte sie ihre Freistellung beantragt und auch bewilligt bekommen. Und danach würde man eben weitersehen.
    â€žDr. Cavendish?“ Rose überlegte. „Er ist nicht viel älter als ich. Circa eins fünfundachtzig groß, schlank und offenbar der Sohn eines Lords.“
    â€žNein, wirklich? Der Sohn eines Lords? Wieso arbeitet er dann als Arzt?“
    â€žAnscheinend gehörte die Praxis früher seinem Onkel, der zum Ärzte-Team der königlichen Familie gehörte. Der Onkel hat sich zur Ruhe gesetzt, und Jonathan hat die Praxis übernommen.“
    â€žHeißt das, er ist arm und muss sich seinen Lebensunterhalt selbst verdienen?“ Roses Mutter kam herüber und schüttelte ihrem Mann die Kissen auf. „Nicht alle Aristokraten sind wohlhabend.“
    â€žHm, mag sein, Mum. Er jedenfalls fährt einen teuren Sportwagen, aber sonst weiß ich nicht viel über ihn. Von seiner Familie habe ich jedenfalls noch nie was gehört.“ Wie sollte sie

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