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Aerzte zum verlieben Band 48

Aerzte zum verlieben Band 48

Titel: Aerzte zum verlieben Band 48 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Anne Fraser , Lucy Clark
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Horizont, wo sich hohe Berge wie Geistergestalten erhoben.
    Gegen Mittag hielten sie an, um sich die Beine zu vertreten und etwas zu essen, aber schon bald ging es weiter. Es war bereits später Nachmittag, als Dante den Wagen zum Stehen brachte und den Motor abstellte.
    „Da unten im Tal ist es“, sagte er und deutete auf einen grünen Einschnitt zwischen zwei Hügeln. „Dort fließt ein kleiner Fluss, sodass wir Wasser für Kaffee und zum Waschen haben.“
    Sie sprang vom Trittbrett und half Dante, alles Notwendige für die Übernachtung in ihre Rucksäcke zu packen. Auf einmal war die Atmosphäre wie elektrisch geladen, und jedes Mal, wenn ihre Hände sich zufällig berührten, machte Alices Herz einen Satz.
    Auf dem Weg ins Tal sprachen sie über das Lager, als wüssten beide, dass es das einzig sichere Thema war.
    „Du liebst die Arbeit dort sehr, nicht wahr?“, meinte Alice. „Aber was ist mit Italien? Deinem Zuhause und deiner Familie? Deinem Job?“
    „Ich werde immer wieder nach Italien zurückkehren. Dort ist meine Familie. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt? Das Leben ist voller Überraschungen.“ Er blickte sie an. „Und manche gefallen mir besonders.“
    „Wie meinst du das?“
    „Genau so, wie ich es sage.“ Dante blieb stehen. „Du hast mich überrascht, cara . Ich dachte, du würdest das Lagerleben nicht lange aushalten und dich von deinem Vater gleich wieder abholen lassen, aber ich habe mich geirrt. Du warst großartig.“
    Sein Kompliment versetzte sie in Hochstimmung. Immerhin wusste sie nun, dass er sie nicht mehr für eine verwöhnte Prinzessin hielt. Er mochte und schätzte sie – aber sie wollte mehr, viel mehr.
    Nachdem sie den Fluss erreicht hatten, sammelten sie Feuerholz. Als sie ihre Sachen zum Essen auspackten, musste Alice lächeln. Diesmal hatte sie vorgesorgt, anders als bei ihrer Wanderung in Italien.
    Prickelnde Erwartung erfüllte sie, als sie an die bevorstehende Nacht dachte. Würde Dante sie küssen? Sie sehnte sich so sehr danach.
    Das Abendlicht färbte die Dünen rosa, und dann versank die Sonne schnell am Horizont. Alice beobachtete, wie Dante die Schlafsäcke ausrollte. Das Pochen in ihrem Bauch nahm zu, so aufgeregt war sie. Sie würden unter freiem Himmel schlafen, über ihnen nur funkelnde Sterne.
    Sehnsüchtig blickte sie zum Fluss. „Glaubst du, man kann sich damit waschen?“
    „Ich denke schon. Er entspringt in den Bergen und fließt schnell. Aber vielleicht ist es sicherer, das Wasser abzukochen, bevor wir es für den Kaffee benutzen.“
    Als er das Feuer entzündete und die ersten Flammen am Holz leckten, hatte Alice das Gefühl, dass auch in ihr ein Feuer loderte. Die Spannung zwischen ihnen war deutlich spürbar.
    Sobald das Wasser kochte, nahm Dante es vom Feuer und stellte es zur Seite, damit es abkühlte. Dann aßen sie, was sie mitgebracht hatten.
    „Wir sollten bald schlafen“, meinte Dante schließlich. „Das Wasser müsste jetzt nur noch lauwarm sein, du kannst dich also waschen, wenn du möchtest. Lass mir auch ein bisschen übrig.“
    Jetzt oder nie.
    Langsam knöpfte sie die Bluse auf, streifte sie ab und schlüpfte aus der Hose. Jetzt hatte sie nur noch BH und Slip an, hauchdünne Wäsche, die kaum etwas der Fantasie überließ. Alice tauchte ihr Tuch ins warme Wasser und drückte es über den Brüsten aus. Sie wusste genau, was sie tat.
    Dante betrachtete sie mit leicht zusammengekniffenen Augen. Seinem dunklen Blick schien keine Bewegung zu entgehen.
    Alice ließ sich Zeit, rieb jeden Zentimeter nackter Haut mit dem feuchten Tuch ab. Als sie fertig war, ging sie zu ihm und zog ihn hoch.
    „Du bist dran“, sagte sie nur.
    Langsam strich sie mit beiden Händen über seinen Oberkörper und streifte ihm dabei das T-Shirt über den Kopf. Dann tauchte sie die Hände ins Wasser, griff nach der Seife, die sie mitgebracht hatte, und rieb sie, bis weicher Schaum entstand. Mit kreisenden, sinnlichen Bewegungen seifte sie seine nackte Brust ein, reizte mit den Fingernägeln die dunklen Brustwarzen.
    Dante atmete scharf ein. „Sei vorsichtig, cara . Fang nicht etwas an, was du nicht beenden kannst.“
    Ihr schlug das Herz im Hals. „Ich will doch gar nicht aufhören“, flüsterte sie. „Ich will dich.“
    Er griff um sie herum und hakte ihren BH auf. Als er ihre nackten Brüste sah, stöhnte Dante unterdrückt auf und senkte den Kopf, um sie mit verführerischen Küssen zu liebkosen.
    Alice wurde heiß, und sie wollte mehr.

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