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Aerzte zum Verlieben Band 58

Aerzte zum Verlieben Band 58

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 58 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona McArthur , Kate Hardy
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bedeuten, nicht wahr?“
    „Machen Sie sich keine Sorgen, Katie.“
    „Aber …“ Sie verstummte, als sie ihm in die Augen sah. Augen, die sie an eine sonnige Sommerweide erinnerten. Katie riss sich zusammen. Er war nicht nur ihr Chef und damit tabu, sondern auch ein Herzensbrecher. Sie hatte genug Probleme, mehr brauchte sie sich nicht aufzuhalsen.
    „Lassen Sie uns erst die Ergebnisse abwarten“, meinte er. „Machen Sie sich immer solche Gedanken um unsere Patienten?“
    „Ich kann nicht anders“, gestand Katie ein. „Zurzeit mache ich mir um alles und jeden Gedanken.“
    Er sah sie verwundert an. „Gibt es für dieses Zurzeit einen besonderen Grund?“
    Katie war überrascht, dass er genau das ansprach, was ihr ungewollt herausgerutscht war. Wieder spürte sie diese seltsame Nähe zwischen ihnen. Fabio musterte sie eindringlich, als sie nichts sagte. „Wollen Sie es mir nicht erzählen?“, fragte er sanft.
    Katie schüttelte den Kopf.
    „Denken Sie nicht ständig daran, was alles passieren könnte“, riet er. „Wenn Sie das tun, verpassen Sie, was wirklich um Sie herum geschieht.“
    „Ich werde es versuchen“, antwortete sie widerstrebend. Fabio hatte leicht reden. Um wen musste er sich denn Gedanken machen?
    Fabio bedachte sie mit einem prüfenden Blick, trank sein Glas leer und stellte es neben die Spüle. Als er sich umdrehte, lag wieder dieser neckende Ausdruck in seinen Augen.
    „Was halten Sie davon, wenn wir beide heute Abend etwas trinken gehen?“
    Katie bekam Herzklopfen. Er lud sie zu einem Date ein!
    „Ich habe den Eindruck, Sie könnten ein wenig Aufmunterung gebrauchen.“ Sein Blick wurde weicher.
    Ach, es war also nur Mitleid? Nein danke, sie hatte auch ihren Stolz. Außerdem hatte sie sich doch vorgenommen, einen Bogen um ihn zu machen.
    „Tut mir leid, ich kann nicht.“
    „Können Sie nicht, oder wollen Sie nicht, Katie?“ Er drückte ihr sanft das Kinn hoch und sah ihr in die Augen.
    Sie wich zurück. „Ich will nicht. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen, ich muss einen Hausbesuch machen.“
    „Ach ja. Lord Hilton. Für den Termin sind wir beide eingetragen. Lord Hilton hatte vor drei Wochen einen Schlaganfall, Sie sollen seine tägliche Physiotherapie übernehmen, und ich muss sehen, wie es ihm geht. Danach steht eine Sängerin auf unserer Liste, die sich bei einem Autounfall den Arm gebrochen hat. Sie braucht ebenfalls Physiotherapie.“
    „Welche Schädigungen hat Lord Hilton erlitten?“ Katie war froh, dass sie wieder ungefährliches Gebiet betreten hatten.
    Fabio warf einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr. „Er erwartet uns in einer Stunde. Die Zeit brauchen wir, um dorthin zu kommen. Ich erzähle Ihnen alles Nötige auf der Fahrt.“
    Fabios Wagen war eine Überraschung. Statt eines schnittigen Sportwagens fuhr er einen geräumigen Kombi, der besser zu einem Familienvater gepasst hätte.
    „Der gehört nicht mir, sondern einem Freund“, meinte er, als würde er Katies Gedanken lesen. „Meiner steht gerade in der Werkstatt, wegen eines … Kratzers.“
    Katie brachte es nicht übers Herz, weiter nachzufragen. Sicher hatte er Mark nicht von dem Kratzer erzählt, bevor dieser ihn den sündhaft teuren Rennwagen fahren ließ? Bestimmt hätte Mark ihn dann nicht einmal in dessen Nähe gelassen.
    Fabios reumütiger Blick brachte sie zum Lächeln. Der Mann mochte seine Fehler haben, aber er war unglaublich attraktiv. Katie konnte sich vorstellen, dass Frauen ihn unwiderstehlich fanden.
    Wie versprochen, brachte er sie auf der Fahrt durch Londons dichten Verkehr auf den neuesten Stand.
    „Lord Hilton hat noch Glück gehabt. Abgesehen von einer leichten Lähmung der linken Körperhälfte ist er glimpflich davongekommen. Leider liebt er Kuchen und Torten, und trotz meiner Ermahnungen, seinen Cholesterinwert zu senken, schlemmt er ungehemmt.“ Fabio warf ihr durch seine dichten schwarzen Wimpern einen Blick zu. „Vielleicht hört er ja auf Sie.“
    „Auf mich? Das bezweifle ich. Wenn er überhaupt auf jemand hören sollte, dann doch wohl auf Sie, seinen Arzt.“
    Fabio grinste. „Leider hat er mich schon gekannt, als ich noch in kurzen Hosen herumgelaufen bin. Mein Großvater war ein Cousin von ihm. Ich glaube, für ihn bin ich immer noch der kleine Junge. Da leidet meine Autorität als Arzt natürlich gewaltig.“
    Katie gelang es nicht, sich Fabio als Schuljungen vorzustellen. Wäre es nicht so absurd, sie fände es kaum abwegig, dass er elegant gekleidet

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