Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aerzte zum Verlieben Band 58

Aerzte zum Verlieben Band 58

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 58 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona McArthur , Kate Hardy
Vom Netzwerk:
Start.
    „Da ist mein Dad!“, rief Lucy laut und deutete auf einen blauen Wagen in der Nähe der Startlinie.
    „Woher weißt du das?“, wollte Katie wissen. Abgesehen von den Farben sahen für sie alle Rennwagen gleich aus.
    „Weil seine Nummer draufsteht, du Dummerchen!“
    „Und der andere blaue Wagen ist sein Teamkollege“, erklärte Amelia. „Aber Sie haben recht, Katie, für mich sind auch alle gleich. Ich verlasse mich auf die Kommentatoren, dann weiß ich, in welchem Mark sitzt.“
    „Wie viele Runden fährt er heute?“, fragte Katie.
    „Achtundfünfzig. Wollen wir uns das Rennen vom Balkon aus ansehen?“
    Katie fragte sich, wo Fabio blieb. Er würde noch den Start verpassen. Genau in diesem Augenblick zeigte der Fernseher die Box mit Marks Team, und da sah sie auch Fabio, der sich gerade mit einem der Männer unterhielt. Ihr Herz schlug schneller, weil sie sofort an die vergangene Nacht denken musste.
    „Fabio ist da unten. Es sieht so aus, als würde er das Rennen von dort verfolgen“, sagte sie und hoffte, dass sie nicht wieder rot wurde wie heute Morgen am Frühstückstisch.
    Mit einem ohrenbetäubenden Dröhnen starteten die Motoren, und nach kurzem Aufwärmen begann das Rennen. Jeder Fahrer versuchte seinen Vorteil zu nutzen. Katie hörte Bremsen kreischen und hielt erschrocken den Atem an.
    „Es ist heiß. Ich gehe wieder hinein“, erklärte Amelia.
    Katie blieb draußen, sie mochte die Wärme.
    Alle paar Minuten rasten die Rennwagen an ihnen vorbei, und irgendwann reichte auch Katie die heiße Sonne. Sie wollte gerade hineingehen, als sie aus einem der Wagen Rauch aufsteigen sah. Katie blieb fast das Herz stehen, als sie die Farbe erkannte. Blau. War es Mark?
    Der Fahrer versuchte, seine Maschine in den Griff zu bekommen, aber wie in Zeitlupe drehte er sich einige Male um die eigene Achse und prallte dann gegen die Schutzbarriere.
    Entsetzt sah Katie, wie Männer auf die Stelle zurannten. Einer war Fabio! Hatte er den Verstand verloren? Der Motor konnte jeden Moment explodieren.
    Auf einmal standen Amelia und Lucy neben ihr. Amelia war kreidebleich und sah aus, als würde sie gleich ohnmächtig.
    „Alles in Ordnung, Mummy!“, schrie da Lucy. „Das ist nicht Daddy.“
    Amelia sank in einen der Sessel. „Gott sei Dank!“
    Aber Fabio – er riskierte sein Leben! Obwohl sie auch vor Angst fast ohnmächtig wurde, vermochte Katie nicht den Blick von ihm loszureißen, als er zu dem verletzten Fahrer rannte und sich über ihn beugte. Die anderen Männer waren ihm dicht auf den Fersen, Feuerlöscher in den Händen.
    Fabio zerrte und gestikulierte. Die anderen Männer eilten ihm zu Hilfe. Endlich schafften sie es, den Fahrer aus dem Cockpit zu ziehen, und hasteten mit ihm davon.
    Lauf, Fabio, lauf!
    Dann ein lauter Knall, und das Wrack ging lichterloh in Flammen auf.
    Rauch breitete sich aus, nahm Katie die Sicht.
    Bitte, nicht noch einmal. Tu mir das nicht noch einmal an.
    Dann jedoch tauchten die Männer aus der Rauchwolke auf, trugen immer noch den Fahrer zwischen sich, und Katie erkannte Fabio. Er war gesund! Er lebte! Katies Beine gaben nach. Aufschluchzend sank sie in den Sessel hinter ihr und schlug die Hände vors Gesicht.
    „Was soll ich nur machen?“, flüsterte Katie unglücklich.
    Suzy legte ihr den Arm um die Schultern. Einen Tag nach dem Rennen war Katie nach Hause zurückgekehrt. Mark hatte gewonnen, und der verunglückte Fahrer lag zwar im Krankenhaus, war aber noch glimpflich davongekommen.
    Katie hatte sich nicht überwinden können, an der Siegerehrung teilzunehmen. Sie hatte sich entschuldigt und blieb den ganzen Abend in ihrer Kabine. Sie wollte auch Fabio nicht sehen, nicht, bis sie wusste, wie es weitergehen würde.
    Spät am Abend klopfte er an ihre Tür, aber sie tat so, als schliefe sie. Und sie war froh gewesen, als sie am nächsten Morgen erfuhr, dass Fabio bei einem anderen Patienten irgendwo in Europa gebraucht wurde und bereits abgereist war.
    „Wie meinst du das, Süße?“, fragte Suzy mitfühlend.
    „Ich liebe ihn, aber ich will es gar nicht.“
    „Du kannst dir nicht aussuchen, in wen du dich verliebst. Warum wartest du nicht einfach ab, was daraus wird? Wie es aussieht, bist du ihm auch nicht egal.“
    Katie schniefte. „Er liebt mich nicht. Und selbst wenn doch, dann wäre er absolut der falsche Mann für mich!“
    „Das weißt du doch gar nicht. Männer wie er können sich ändern. Wenn sie die richtige Frau kennenlernen.“
    Katie putzte sich

Weitere Kostenlose Bücher