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Aerzte zum Verlieben Band 58

Aerzte zum Verlieben Band 58

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 58 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona McArthur , Kate Hardy
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lachte ihn immer wieder an und tat alles, damit er sich amüsierte. Die Stunden vergingen wie im Rausch, und er genoss jeden Moment, kostete das wundervolle Gefühl aus, sie bei sich zu haben.
    Marco küsste sie, als sie prustend vor Lachen das Ende der beweglichen Treppe erreichten, und noch einmal am Fuß der Riesenrutsche. Nach einer zweiten Fahrt in der Wilden Maus drängte er Emily in einer schummrigen Ecke an die Wand und küsste sie verführerisch.
    Der eindrucksvollste – wenn auch nicht der erfolgreichste – Kuss war der, als sie quer an der Wand der rotierenden Zentrifuge klebten. Sie schafften es gerade, sich wieder aufzurichten, bevor der Boden zurückkam und die Schwerkraft wieder einsetzte.
    Danach war es nur natürlich, dass sie zu Fuß zu seinem Apartment gingen, eng umschlungen im Fahrstuhl standen und Marco sie kaum loslassen mochte, als er die Tür aufschloss.
    Emily schwebte auf einer Wolke aus rosa Zuckerwatte. Seit Jahren hatte sie nicht so viel gelacht. Natürlich war es nicht die Wirklichkeit, nur eine Illusion wie im Spiegelkabinett, wo die Spiegel einen erst dick und dann stockdünn machten. Aber sie war glücklich. Sie mochte nicht an die Zukunft denken, nicht einmal daran, dass diese märchenhafte Nacht jemals enden könnte.
    Nie zuvor in ihrem Leben hatte sie sich so ausgelassen, so begehrenswert schön und geborgen zugleich gefühlt. Allerdings hatte sie nie vorgehabt, mit Marco in seine Wohnung zu gehen.
    Dann waren sie drin, und die Tür fiel ins Schloss.
    „Und wie bin ich jetzt hier gelandet?“
    Marco betrachtete sie nachsichtig. Als wäre sie ein Kind. Sicher, sie hatte sich wie eins benommen, aber er auch. Und doch war sie in diesem Moment mit allen Sinnen Frau.
    „Alles deine Schuld“, antwortete er. „Du hast mich in einen Vergnügungspark entführt, wo es von Liebespaaren wimmelt, und heftig mit mir geflirtet.“
    „Habe ich nicht.“
    „Nicht? Dann warst du einfach du selbst … hinreißend, betörend, und ich bin wie verzaubert.“
    Sie wandte ihm den Rücken zu, starrte durch das Panoramafenster auf den Hafen und dachte daran, die Sache auf der Stelle zu beenden. Nicht das Naheliegende zu tun für einen welterfahrenen Mann und eine Frau, die sich schon immer gefragt hatte, wie toller Sex war.
    Sie durfte nicht vergessen, dass dieser Mann bald ans andere Ende der Erdkugel verschwand. Aber vielleicht hatte das auch sein Gutes.
    Er trat hinter sie, und sein warmer männlicher Duft hüllte sie ein, als Marco ihr den Arm um die Schultern legte.
    „Komm, wir sehen uns den Hafen an“, sagte er.
    Er öffnete die Glasschiebetür, und Emily betrat die Terrasse. Eine leichte Brise wehte ihr das Haar ins Gesicht. Marco schob die seidigen Strähnen sanft zurück.
    Die letzten Stunden hatten seine Welt ins Wanken gebracht, seine Gedanken durcheinandergewirbelt wie die Karussellgondel, in der er mit Emily gesessen hatte. Sein Plan, diese strahlend schöne Frau für ein, zwei Nächte zu erobern, war nicht aufgegangen. Stattdessen beschlichen Marco Skrupel. Er konnte nicht einfach mit ihr ins Bett gehen, nicht, wenn er befürchten musste, dass sie sich Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft machte. Und er wollte ihr nicht wehtun.
    Bald schon würde er weiterziehen, in eine andere Stadt. Eine vertrauensvolle Beziehung, das war nichts für ihn, niemals. Zu oft hatte er schmerzhaft lernen müssen, dass Vertrauen dazu da war, enttäuscht zu werden, und die Narben waren tief.
    Trotzdem begehrte er Emily, wie er noch nie eine Frau begehrt hatte.
    Sie lehnte sich an ihn, und ihr schlanker Hals lockte ihn. Marco küsste die zarte Stelle hinter ihrem Ohr, sie war weich wie Seide und duftete wundervoll. Emily schmiegte sich dichter an, und sein Körper verriet sofort, wie erregt er war.
    Als sie sinnlich die Hüften bewegte, unterdrückte er nur mit Mühe ein Stöhnen. „Vielleicht sollten wir wieder reingehen“, brachte er heiser hervor. „Möchtest du Kaffee?“
    „An Kaffee denke ich gerade nicht.“
    „So?“ Sein Verstand meldete sich langsam ab. Alle seine Sinne waren auf die Frau in seinen Armen konzentriert, die Luft knisterte wie ein flackerndes Feuer.
    „In ein paar Wochen bin ich weg“, sagte er in ihr Haar, während er hoffte, dass wenigstens einer von ihnen vernünftig wurde. „Kann sein, dass ich nicht wiederkomme.“
    Emily drehte sich in seinen Armen um und sah zu ihm auf. Marco war wie gebannt, hätte in den wundervollen grünen Augen versinken können.
    „Ich bin

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