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Aerzte zum Verlieben Band 58

Aerzte zum Verlieben Band 58

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 58 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona McArthur , Kate Hardy
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Freunde und Kollegen.
    Verrückt oder sehr wütend und verletzt. So verletzt, dass es ihr nur fair schien, sich in ein Abenteuer mit dem bestaussehenden Mann zu stürzen, der ihr je begegnet war.
    „Und dann?“, fragte sie also atemlos.
    „Ich habe hier ein Zimmer. Mein Vorschlag: Champagner. Zimmerservice. Frisch gepresster Orangensaft und Käsetoast zum Frühstück.“
    Hätte er ihr Kaviar oder Hummer angeboten, sie hätte Nein gesagt. Doch einem schlichten Käsetoast konnte sie nicht widerstehen. „Okay. Unter einer Bedingung.“
    „Die wäre?“
    „Keine Namen. Keine Fragen.“
    Er sah sie aus seinen unglaublich blauen Augen durchdringend an. „Nur eine einzige Nacht? Ist es das, was du willst?“
    „Ganz genau.“ Morgen früh würde sie sich wieder in die graue Schlaumaus zurückverwandeln. Nun, nicht ganz vielleicht, denn sie hatte frei und würde sich in ihrer graumäusigen Alltagskluft endlich daranmachen müssen, ihre Wohnung mal wieder gründlich zu putzen.
    Doch das war morgen … Heute gab dieser Fremde ihr das Gefühl, schön und begehrenswert zu sein. Und sie war fest entschlossen, dieses Gefühl auszukosten. „Ja, nur eine Nacht.“
    „Beantworte mir nur eine Frage: Bist du mit jemandem zusammen?“
    „Nein.“ Aber wie sah es bei ihm aus? „Und du?“
    „Nein.“ Zärtlich zog er ihre Unterlippe zwischen die Zähne. „Dann los, gehen wir.“
    Während er an der Hotelrezeption seinen Schlüssel holte, schrieb Jane schnell eine SMS an Sorcha.
    Habe Kopfschmerzen und lege mich zeitig schlafen. Amüsier dich noch schön! Fühl dich umarmt, Jane
    Na ja, ganz gelogen war es ja nicht, oder? Sie ging schließlich früh zu Bett – nur nicht zu Hause. Und indem sie Kopfschmerzen vorschützte, stellte sie sicher, dass Sorcha nicht unverhofft bei ihr vorbeischaute und sich Sorgen machte, wenn sie die Freundin nicht antraf.
    „Alles in Ordnung?“, wollte Prince Charming wissen, als er mit dem Schlüssel in der Hand zu ihr zurückkehrte.
    „Klar doch.“ Sie rang sich ein Lächeln ab, das ihre Unsicherheit überspielen sollte. „Ich hab meiner besten Freundin nur eine SMS geschickt, damit sie sich nicht wundert, wo ich abgeblieben bin.“
    „Perfekt. Dann gehörst du jetzt ganz mir.“

2. KAPITEL
    Ed führte seine Cinderella zu den Aufzügen. Ihr ausdrucksvolles Gesicht spiegelte deutlich wider, wie es in ihr arbeitete. Als die Lifttüren sich hinter ihnen schlossen, las er an ihrer Miene ab, dass sie allmählich doch kalte Füße bekam.
    Kein Wunder eigentlich, schließlich war sie ohne Zweifel der verantwortungsbewusste, ernsthafte Typ. Sonst hätte sie sich nicht die Mühe gemacht, ihre Freundin zu benachrichtigen, damit sich die keine Sorgen machte. Und ganz offensichtlich fragte sie sich jetzt gerade, ob sie nicht einen schweren Fehler beging.
    Er nahm ihre Hand und drückte einen sanften Kuss in die Handfläche. „Hör auf, dir Sorgen zu machen“, sagte er leise. „Wir gehen nur so weit, wie du es willst. Komm einfach erst mal nur auf einen Drink mit zu mir.“
    „Normalerweise tue ich so was nicht“, bekannte sie und errötete.
    „Ich auch nicht. Ein schockierendes Pärchen, wir beide, was?“, meinte er augenzwinkernd.
    Erleichtert stellte er fest, dass sie auf seinen lockeren Ton einging und sein Lächeln erwiderte.
    „Das kannst du laut sagen.“
    Er schloss die Tür zu seinem Zimmer auf und bat Jane herein. „Setz dich, mach es dir bequem.“ Es erstaunte ihn nicht weiter, dass sie den Sessel wählte und nicht das Sofa – wo er sich ja neben sie setzen könnte. Sie brauchte also noch ein bisschen Zeit, um aufzutauen. „Soll ich uns Champagner bestellen?“
    „Hm, ich glaube, ich hatte genug“, gab sie verlegen zurück. „Also, lieber nicht, es sei denn, du möchtest die ganze Flasche allein trinken.“
    „Du hast doch das meiste auf mein Hemd geschüttet“, konterte er schmunzelnd.
    Sie zuckte sichtlich zusammen. „Stimmt. Ist mir auch schrecklich peinlich.“
    „So habe ich es nicht gemeint. Ich wollte nur sagen, dass du gar nicht in den Genuss des edlen Tropfens gekommen bist.“
    „Doch, bin ich“, gestand sie. „Ich hatte vorher schon ein Glas, und zwar auf ex.“
    „Wieso? Musstest du dir die Party schöntrinken?“
    „Nein, der Krankenhausball ist immer sehr lustig.“ Sie stieß hörbar die Luft aus. „Keine Fragen, schon vergessen?“
    „Na gut“, meinte er achselzuckend. Trotzdem, eine so attraktive Frau mit so wunderschönen Augen hatte es wohl

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