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Aerzte zum Verlieben Band 58

Aerzte zum Verlieben Band 58

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 58 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona McArthur , Kate Hardy
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kaum nötig, sich Mut anzutrinken, oder?
    „Warum wohnst du hier im Hotel?“ Ein Funken Neugier blitzte in ihren Augen auf.
    „Darf ich dich erinnern? Keine Fragen“, parierte er augenzwinkernd.
    „Sorry.“ Sie biss sich auf die Lippe. „Ich fürchte, ich bin nicht besonders erfahren in solchen Dingen. Für gewöhnlich gehe ich nämlich nicht mit fremden Männern mit aufs Zimmer. Ich weiß ja nicht mal, wie du heißt.“
    Die Situation war für ihn ähnlich verwirrend. Er konnte sich nicht erinnern, sich jemals so heftig zu einer Frau hingezogen gefühlt zu haben. Nicht mal zu seiner Ex in guten Zeiten. Und nach dem Scheitern seiner Ehe sowieso zu niemandem mehr.
    Die Art und Weise, wie diese Cinderella auf seine Küsse reagiert hatte, ließ ihn vermuten, dass sie beide das hier brauchten. Wenn ihre einzige Sorge war, dass sie seinen Namen nicht kannte, dann konnte er Abhilfe schaffen. „Also, wenn du unbedingt wissen willst, wie ich heiße …“
    „Nein“, unterbrach sie ihn hastig. „Wir sind uns auf einem Wohltätigkeitsball begegnet. Nicht gerade der bevorzugte Aufenthaltsort von wilden Schurken. Außerdem hätte mich bestimmt jemand vor dir gewarnt, wärst du ein fünffacher Frauenmörder.“
    „Du arbeitest also im Krankenhaus …“, vermutete er nachdenklich.
    „Keine Fragen“, ermahnte Jane ihn.
    Er lächelte selbstzufrieden. „Das war keine Frage, sondern eine logische Schlussfolgerung. Wir haben uns auf einem Krankenhausball getroffen, offenbar warst du da schon häufiger, kennst eine Menge Leute und die Gerüchteküche. Du arbeitest also im Krankenhaus. Quod erat demonstrandum.“
    „Und du verfügst über eine Hochschulbildung. Auch eine logische Schlussfolgerung.“
    „Ebenso wie du, was sich aus der Tatsache ergibt, dass dir lateinische Redewendungen geläufig sind“, konterte er schlagfertig.
    „Nicht unbedingt, vielleicht löse ich einfach nur gerne Kreuzworträtsel.“
    „Es macht Spaß, mit dir zu diskutieren. Genauso sehr, wie mit dir zu tanzen.“ Er hielt ihren Blick fest. „Und fast so sehr, wie dich zu küssen.“
    Selbstzufrieden stellte er fest, dass ihre Lippen leicht geöffnet waren und ihre Pupillen ganz groß. Gut. Ihr hatte der Kuss also auch gefallen.
    Ed nahm ihre Hand und drückte die Lippen sanft auf die Stelle, wo Janes Puls pochte. Je länger er seine Lippen dort ruhen ließ, desto schneller pulsierte das Blut. Ihre Haut fühlte sich wunderbar zart an. Und sie roch so gut … leicht blumig mit einer Note, die er nicht näher definieren konnte. Einfach unwiderstehlich.
    „Du machst mich echt heiß, Cinderella“, bekannte er leise. „Aber natürlich werde ich dich zu nichts drängen.“ Er nestelte an seiner Fliege. „Hast du etwas dagegen, wenn …“
    „… du in etwas Bequemeres schlüpfst?“, unterbrach sie ihn spöttisch.
    Er musste lachen. „Aber nein. Ich würde mich nur gerne etwas … ungezwungener fühlen.“
    „Tu dir keinen Zwang an.“
    Er stand auf, hängte sein Smokingjackett über eine Stuhllehne, öffnete die Fliege und ließ beide Enden lose herunterhängen. Zum Schluss knöpfte er noch den obersten Hemdkragen auf.
    Sie schnappte hörbar nach Luft.
    „Vergiss Prince Charming, James Bond trifft es eher“, krächzte sie, als versage ihr die Stimme.
    Er hob fragend die Brauen. „Ist das gut?“
    „Oh, ja.“ Jetzt klang ihre Stimme aufregend heiser. „Ich habe den letzten Film dreimal im Kino gesehen.“
    „Hm, nur eins, ich kann Martini nicht leiden.“
    „Ich auch nicht.“
    „Hey, du gefällst mir, Cinderella.“ Seine Stimme klang tief und sanft. „Komm her.“
    Nach kurzem Zögern stand sie auf und ging zu ihm hinüber. Zärtlich umfasste er ihr Gesicht mit beiden Händen. „Perfekte Herzform. Jetzt möchte ich dich wirklich sehr gerne küssen. Darf ich?“
    „Nur zu.“
    Ganz zart berührte er ihre Lippen mit seinen – genau wie auf der Tanzfläche war es eher ein zärtliches, spielerisches Knabbern als ein Kuss. Und genau wie auf der Tanzfläche beantwortete sie seinen Kuss voller Leidenschaft. Leise seufzend schob sie die Hand in sein Haar und öffnete leicht die Lippen, um den Kuss zu vertiefen. Prickelndes Verlangen durchflutete ihn.
    Nach ein paar heißen Küssen, die beide atemlos machten, stellte Ed sich hinter sie und öffnete langsam den Reißverschluss ihres Kleides. Dabei streichelte er jeden Zentimeter Haut, den er freilegte. Sie erschauerte lustvoll.
    Sie nur zu berühren, reichte plötzlich nicht mehr. Er

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