Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aerzte zum Verlieben Band 58

Aerzte zum Verlieben Band 58

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 58 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona McArthur , Kate Hardy
Vom Netzwerk:
Wochen gebraucht, um sich wieder ans Alleineschlafen zu gewöhnen. Glücklicherweise war sie diejenige gewesen, die ausgezogen war, sodass sie wenigstens mit ihrer Wohnung keine sentimentalen Erinnerungen an Shaun verbanden. „Mrs Baxter, ich bin sehr zufrieden mit Ihren Werten. Wenn Ihr Mann Sie abholen kann, entlasse ich Sie heute Vormittag. Allerdings nur unter bestimmten Bedingungen“, fügte sie streng hinzu.
    „Alles, was Sie wollen!“, rief ihre Patientin erleichtert aus. Ihre Augen schimmerten feucht.
    „Erstens, Sie lassen es langsam angehen. Zweitens, bei den geringsten Beschwerden melden Sie sich bitte sofort. Drittens, irgendwelche Krämpfe oder Stiche, und ich will Sie auf der Stelle hier sehen. Haben wir uns verstanden?“
    „Ja.“ Tränenerstickt fügte sie hinzu: „Sie sind einfach großartig. Wenn Sie nicht gewesen wären …“
    Jane drückte ihr die Hand. „Dafür bin ich ja da.“ Sie schenkte ihrer Patientin ein aufmunterndes Lächeln. „So, rufen Sie jetzt Ihren Mann an, während ich mit Iris den Papierkram erledige.“
    Sanft und warm … ah, das fühlte sich gut an. Es dauerte einen Moment, ehe Ed bewusst wurde, dass er keine Frau in den Armen hielt, sondern ein Kopfkissen.
    Das hieß, sie war gegangen.
    Oder war sie im Bad? Er lauschte, aber alles blieb still. Kein Wasserrauschen, nichts. Und das Laken auf ihrer Seite des Betts war kalt. Sie musste schon eine ganze Weile weg sein.
    Tja, auch eine Methode, der Peinlichkeit des nächsten Morgens zu entgehen …
    Auf dem Weg zum Bad entdeckte Ed eine Notiz auf der Frisierkommode:
    Guten Morgen, Prince Charming. Danke für die traumhafte Nacht. Cinderella
    Also hatte sie das Spiel bis zu Ende gespielt. Aber so war es doch ausgemacht gewesen, oder? Warum ärgerte es ihn dann, dass sie nicht mit ihrem richtigen Namen unterschrieben oder ihre Telefonnummer notiert hatte?
    Und was, verdammt noch mal, hatte sie sich dabei gedacht, ihm einen Geldschein hinzulegen?
    Nachdem der dringendste Papierkram erledigt war, klopfte Jane an die Tür zu Theos Büro. Er blickte verwundert von seinem Schreibtisch auf. „Hey, Janey, was tust du denn hier? Du hast doch frei.“ Er hob eine Hand. „Oh, sag es nicht. Ellen Baxter.“
    „Ja. Ich entlasse sie heute. Wir haben vereinbart, dass sie sich bei den kleinsten Anzeichen eines drohenden Aborts sofort meldet.“
    „Bist du gekommen, um mir das zu erzählen, oder um mir eine Tasse Kaffee zu bringen?“, meinte er hoffnungsvoll.
    „Ähh, ein doppelter Brandy wäre eher wohl angebrachter“, erwiderte sie unbehaglich.
    „Was ist los, Janey?“
    Sie atmete tief durch. „Ich muss dir etwas zeigen. Tut mir leid, ich hatte keine Ahnung davon, bis ich gestern Nacht diese SMS bekam.“ Sie öffnete die Nachricht und schob Theo das Handy hin.
    Der las schweigend, den Mund zu einer grimmigen Linie zusammengepresst. „Eine solche Gehässigkeit ist mir ja noch nie untergekommen“, sagte er dann. „Bist du okay, Janey?“
    Nein, sie war überhaupt nicht okay, sondern furchtbar wütend und schrecklich verletzt. Doch das wollte sie nicht zeigen. Keine Tränen mehr, nur noch lächeln. „Mir geht’s gut“, log sie tapfer. „Aber der Schaden für unsere Abteilung wird beträchtlich sein. Wenn du möchtest, dass ich kündige, könnte ich das verstehen.“
    „Kündigen? Du machst wohl Witze. Janey, du bist eine fantastische Ärztin. Dieser … Dreck hat nicht das Geringste mit dir zu tun. Wann kommt die Zeitschrift raus?“
    „Ich bin nicht sicher. Diese Woche, denke ich.“
    „Gut. Ich rede mal ein Wörtchen mit dem Kioskbetreiber, um sicherzustellen, dass das Schmierenblatt diese Woche nicht in der Klinik zum Verkauf angeboten wird. Falls nötig, kaufe ich höchstpersönlich sämtliche Exemplare. Wenn allerdings jemand sich die Zeitschrift außerhalb des Krankenhauses besorgt und sie mit reinbringt, kann ich das leider nicht verhindern. Alle, die dich kennen, werden empört sein.“
    Er gab ihr das Handy zurück. „Und die paar Dummköpfe, die meinen, irgendwelche dämlichen Bemerkungen dazu machen zu müssen – die ignorierst du einfach, hast du verstanden?“
    „Danke.“ Sie fühlte sich unendlich erleichtert. Gleichzeitig war es ihr peinlich, dass ihr Boss sogar bereit war, sämtliche Exemplare der Zeitschrift aufzukaufen, um ihr eine Demütigung zu ersparen.
    „Ich schließe daraus, dass deine …“, es folgte ein Wort auf Griechisch, das nicht besonders freundlich klang, „… Schwester

Weitere Kostenlose Bücher