Aerzte zum Verlieben Band 58
verrückt! Er brannte darauf, Jane zu berühren und zu schmecken.
Aufstöhnend ging er vor ihr in die Hocke, um ihr die Jeans über die Hüften zu streifen. Als sie nur noch mit einem zarten Spitzenslip bekleidet vor ihm stand, sagte er mit rauer Stimme: „Wow, du bist einfach umwerfend.“
„Hey, könntest du nicht auch ein bisschen was ausziehen? Sonst komme ich mir wie auf dem Präsentierteller vor.“
„Mach mit mir, was du willst.“ Sie hörte die Erregung in seiner Stimme.
Nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte, befreite sie ihn als Erstes von seinem T-Shirt, dann folgten die Jeans. Schwer atmend verschlangen sie einander förmlich mit Blicken. Unendlich zärtlich fuhr Ed mit den Fingerspitzen den Saum ihres BHs nach, umfasste dann leise stöhnend ihre vollen Brüste, bevor er geschickt den Verschluss des hauchzarten Nichts von BH öffnete und ihr die Träger über die Schultern streifte.
Als er sanft die rosigen Knospen liebkoste, keuchte Jane lustvoll auf.
„Du bist wirklich umwerfend“, wiederholte er heiser. „Unglaublich sinnlich und erotisch.“
Mit bebenden Fingern zogen sie einander gleichzeitig Slip und Boxershorts aus, dann hob Ed sie sanft hoch und legte sie aufs Bett. Ihre seidige Haut an seiner zu spüren, machte ihn noch heißer. Rasch bückte er sich, um ein Kondom aus der Tasche seiner Jeans zu fischen.
Jane streckte die Hand aus. „Lass mich das machen …“
Langsam und aufreizend streifte sie ihm das Kondom über, ließ sich dabei Zeit und liebkoste seine seidige Haut immer wieder mit den Fingerspitzen. Dann öffnete Ed ihre Schenkel und drang behutsam in sie ein, ganz tief, bis er spürte, wie sie sich fest um ihn schloss.
Ein Blick in ihre intensiv grünen Augen sagte ihm, dass sie es ebenso genoss wie er. Er gab sich Mühe, so lange wie möglich die Kontrolle zu behalten, um das sinnliche Erleben auszukosten. Mit immer heftiger werdenden Stößen brachte er Jane an den Rand des Orgasmus, bis sie sich schließlich beide gehen ließen und laut stöhnend gemeinsam kamen.
Er hielt sie fest in der Geborgenheit seiner Arme, bis ihr Herzschlag sich beruhigt hatte und ihr Keuchen abgeebbt war. „Jane“, sagte er leise, „weißt du, ich fände es ziemlich unromantisch, mich jetzt zu verabschieden. Ist es okay für dich, wenn ich noch ein bisschen bleibe?“
Ein liebevolles Lächeln legte sich um ihre Lippen, die rot und geschwollen von seinen Küssen waren. „Mehr als okay.“
Zufrieden drückte er sie noch ein bisschen fester an sich, genoss es, ihren weichen, warmen Körper an seinem zu spüren. So hielt er sie, bis sie eingeschlafen war, dann löste er sich vorsichtig von ihr, stand auf und zog sich an.
Im Wohnzimmer stellte er fest, dass der DVD-Player und der Fernseher noch liefen. Er schaltete beides aus, brachte die Weingläser in die Küche und kritzelte rasch eine Nachricht auf den Notizblock neben dem Telefon.
Ich hoffe, du hast gut geschlafen. Kann es jetzt schon kaum erwarten, dich morgen bei der Arbeit wiederzusehen. Ed
Leise verließ er ihre Wohnung.
Der Rest der Woche verlief aufregend: Jane und Ed hatten eine schwere Geburt zu begleiten, die Nabelschnur hatte sich um den Hals eines Babys gewickelt. Einmal mehr hatte Jane Gelegenheit, Eds besonnene Art und sein herausragendes Können zu bewundern. Am Ende der schwierigen Prozedur drückte er einer überglücklichen Mutter ihr winziges Neugeborenes in die Arme, in diesem speziellen Fall ein besonders anrührender Moment.
Zwei Tage später war es endlich so weit, die Wohnung, die Ed angemietet hatte, wurde frei, und er konnte endlich aus dem Hotel ausziehen. Ein Umzugsunternehmen lieferte seine Möbel aus Glasgow, Jane half ihm beim Einräumen und Putzen. Es war eine wunderschöne Wohnung in Pimlico, geräumig und hell, mit Blick auf den Fluss. Am meisten beeindruckte Jane die Terrasse, die vom Wohnzimmer zum Fluss hinausging. Sie stellte sich vor, wie sie hier laue Sommerabende mit Ed verbringen würde … und ermahnte sich schnell, nicht zu viel in ihre Beziehung hineinzuinterpretieren. Eine weitere Enttäuschung könnte sie nicht verkraften. Also, besser keine Pläne schmieden, sondern jeden Tag so nehmen, wie er kam.
Am Dienstag saß Jane gerade mit Ed beim Lunch, als ihre Unterhaltung vom Klingeln seines Handys unterbrochen wurde. Ed stand auf und ging in den Flur hinaus, um in Ruhe telefonieren zu können. Als er zurückkam, war sein Gesicht kreidebleich.
„Was ist los?“, wollte Jane besorgt
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