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Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition)

Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition)

Titel: Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey O´Hara
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bisschen brennen.« Mit zarten Fingern legte er den Verband auf ihre Wunde.
    Ein heftiger, intensiver Schmerz setzte alle ihre Nervenenden in Flammen. Sie holte tief Luft und zog eine Grimasse. »Ich dachte, ich sollte mich danach besser fühlen.«
    »Warten Sie ein wenig ab«, murmelte er und fixierte den Verband mit einigen Pflastern.
    Feuer explodierte in ihrer Seite, und ihr Blick verschwamm vor Schmerz, doch allmählich wurde der versengende Schmerz zu einem stilleren Brennen und schließlich zu prickelnder Wärme.
    »Ich werde Ihnen zusätzlich ein Schmerzmittel verabreichen.« Er nahm eine Spritze in die Hand und zog eine klare Flüssigkeit aus einer Ampulle auf.
    Sie unterdrückte das instinktive Aufbranden von Misstrauen und streckte den Arm aus.
    Er schüttelte den Kopf und grinste schelmisch. »Rollen Sie sich auf den Bauch.«
    »Sie scherzen wohl.«
    »Nein.«
    »Der Arm ist doch bestimmt genauso gut wie jede andere Stelle.« Hoffnungsvoll streckte sie ihn wieder aus.
    Abermals schüttelte er den Kopf.
    Mist. Sie ächzte, rollte sich vorsichtig auf die Seite und hielt den Atem an. Er zog den Bund ihres Höschens herunter, und sie schluckte nervös. Seine Berührung verursachte ihr ein Prickeln am Steiß. Sie hörte, wie er die Spritze ausprobierte, und roch den scharfen Duft von Alkohol, bevor sie die kalte Berührung der feuchten Watte und danach die Nadelspitze spürte.
    »Das habe ich nicht gebraucht«, log sie. Die Kopfschmerzen pochten noch immer heftig hinter ihren Augen, auch wenn ihre Seite nicht mehr in Flammen stand.
    »Sie können sich jetzt wieder anziehen.« Christians Stimme hatte ein seltsam raues Timbre.
    Antoinette drehte sich um und sah den kaum verborgenen Hunger in seinem Blick, der an ihrem Körper herunterglitt und ihre eigene Hitze aufs Neue entfachte. Er begehrte sie; das war eindeutig.
    Die Frau in ihr verspürte eine gewisse Genugtuung, und die Venatorin in ihr erkannte etwas, das sie in der Zukunft für sich ausnutzen konnte. Antoinette schwang die Beine aus dem Bett und stand etwas zu schnell auf, was sie sofort schwindlig machte. Sie taumelte vorwärts, und ihre Füße verfingen sich in dem abgelegten Kleid auf dem Boden. Sie ruderte mit den Armen und versuchte verzweifelt, auf den Beinen zu bleiben, was ihr aber nicht gelang. Sie fiel geradewegs in seinen Schoß. Gerade als sie sich wieder im Griff hatte, traf sie ein Blitz aus glühendem Verlangen, der sie umgeworfen hätte, wenn sie nicht schon gesessen hätte. Und dann tat sie etwas, das sie sich niemals hätte vorstellen können. Sie küsste ihn.
    Zuerst blieb er ganz steif. Sie hatte ihn vollkommen überrascht – aber nicht mehr als sich selbst. Seine Lippen waren überraschend weich und fest unter den ihren. Dann reagierte er – wow, Baby – und ihre Nervenenden entzündeten sich, als würde Weihnachten mit dem vierten Juli zusammenfallen.
    Es war fast ein Jahr her, seit sie zum letzten Mal mit einem Mann zusammen gewesen war, aber Sex hatte nie eine große Bedeutung für sie gehabt. Doch das hier war etwas ganz anderes. Ihr Körper reagierte wie trockenes Land auf den Regen, der einer langen Dürre folgte. Sie saugte Christians Hitze auf und wollte mehr. Er murmelteihr etwas ins Ohr, das ihr von Lust benebelter Geist nicht verstehen konnte.
    »Was?«, fragte sie benommen.
    »Mein Blut … ein Aphrodisiakum«, sagte er zwischen den Küssen.
    Ihr umwölkter Verstand konnte oder wollte die Bedeutung seiner Worte nicht verstehen. Sie zog seinen Kopf wieder zu ihrem herab, damit er nicht mehr sprechen konnte. Antoinette war inzwischen alles egal. Er war ein Mann, sie war eine erregte Frau – was konnte da ein bisschen Spaß schaden? Sie wand sich in seinen Armen, schwang die Beine über seinen Schoß und setzte sich rittlings auf ihn.
    Er drückte sie an den Schultern von sich. »Antoinette, ich kann mich bald nicht mehr beherrschen, wenn du so weitermachst. Ich habe keine Kontrolle mehr über mich, wenn der Blutbann über mich kommt.« Sein Atem fuhr an ihrer Haut entlang und brannte genauso wie sein Körper.
    Zur Antwort beugte sie sich vor und kniff mit den Zähnen die Haut über seiner Halsschlagader. Ein tiefes, kehliges Schnurren mit einem bedrohlichen Unterton brummte unter ihrer Hand, die sie ihm auf die Brust gelegt hatte.
    Es stachelte ihre Erregung noch mehr an, und sie knabberte wieder an seinem Hals. Diesmal stieß Christian ein Knurren aus, schob ihr die Riemen des BH über die Schultern und griff hinter

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