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Affaere Minirock

Affaere Minirock

Titel: Affaere Minirock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers
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in etwas herumstolziert, das ... "
    Chelsea beobachtete seine Reaktion genau. Er stotterte, wurde rot und schluckte.
    „... das sehr eindeutig signalisiert, dass die Trägerin leicht zu haben ist. Oh ..."
    Er holte tief Luft, löste mit Mühe den Blick von dem Rock und sah Chelsea an.
    "Das ist ja der Rock, der..."
    "Es geht hier doch gar nicht um den Rock. Zach soll Ihnen alles erklären."
    Jerry trat schnell zwei Schritte zurück, doch Chelsea folgte ihm.
    "Er wird Ihnen sagen, dass er mit meinen Artikeln überhaupt nichts zu tun hat.
    Oder mit meinem Auftritt in der Morgenshow. Er wollte sogar den Vertrag mit mir lösen.“
    „Aber er hat es nicht getan. Und wenn ich daran denke, was sich hier vor wenigen Minuten noch abgespielt hat und was sich meinen Augen jetzt darbietet…“ Jerry ging rückwärts zur Tür und öffnete sie hastig, „... dann kann ich mir schon vorstellen, warum nicht."
    "Warten Sie..." Aber sie konnte Jerry nicht weiter folgen, weil Zach sie festhielt.
    "Es ist sinnlos", sagte Zach und schlug die Tür hinter seinem Bruder zu.
    "Kein Wunder, dass du mir gegenüber behauptet hast, du seist, ein Einzelkind.
    Den möchte ich auch nicht als Bruder haben."
    Zach blickte sie verwundert an, dann warf er den Kopf zurück und lachte. Sein Lachen war so ansteckend, dass Chelsea einstimmen musste.
    "Dabei ist ... die Sache ... wirklich nicht komisch", sagte sie prustend.
    "Hast du gesehen, wie er auf den Rock gestarrt hat?"
    "Ja, als ob der Rock ihn gleich beißen würde." Sie wurde wieder ernst. "Du darfst ihn so nicht gehen lassen. Er muss dir zuhören. Er wird seine Meinung ändern, wenn er erfährt, was du wirklich mit dem ‚Metropolitan' vorhast."
    Zach schüttelte den Kopf. "Das würde nichts nützen. Jerry hat seine eigenen Pläne und will mich hier raushaben. Die Sache mit dem Rock und der Fernsehsendung kam ihm da sehr gelegen."
    Chelsea legte ihm die Hand auf den Arm. "Aber das kannst du doch nicht zulassen. Du musst etwas dagegen unternehmen." Plötzlich hellte ihre Miene sich auf. "Ich weiß was. Du musst die Einladung zu der Morgenshow annehmen.
    Das gibt dir die Gelegenheit, deinen Standpunkt klarzumachen und darzulegen, was du mit dem Magazin bezweckst."
    Zach sah Chelsea nachdenklich an. Einerseits hatte er den Verdacht, dass sie mit ihrem Vorschlag einen ganz bestimmten Plan verfolgte. Denn wenn er bei dieser Morgenshow mitmachte, stünden ihre Artikel wieder im Mittelpunkt des Interesses, und das konnte ihr nur von Nutzen sein.
    Andererseits bezweifelte er, dass sie eine genaue Taktik verfolgte. Sie wirkte von Grund auf ehrlich, und auch deshalb wirkte das, was sie schrieb, so echt.
    Außerdem machte sie sich tatsächlich Sorgen um ihn, da war er sich ganz sicher.
    Er konnte sich nicht erinnern, dass ihn jemals jemand aus der Familie so vehement verteidigt hätte. Selbst Miranda hatte sich nie getraut, sich gegen seinen Vater zu stellen. Und Chelsea hatte sich nicht das erste Mal vor ihn gestellt, um einen Schlag abzuwehren.
    "Du musst damit aufhören", sagte er.
    "Womit?“
    "Damit, mich immer so vehement zu verteidigen."
    "Das ist eine alte Gewohnheit. Ich musste nach der Schule immer auf meine drei Brüder aufpassen. Meine Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass sie sich nicht prügelten. Das klappte meist auch ganz gut. Nur ein Mal habe ich einen ordentlichen Schlag abgekriegt, der mir fast das Nasenbein gebrochen hätte."
    Ohne nachzudenken, strich Zach ihr über die kleine gerade Nase. "Das wäre aber sehr schade gewesen."
    Er hätte sie nicht berühren sollen, denn sofort wollte er mehr. Er strich ihr über die Wange und ganz zart über den Mund. Sie blickte ihn mit großen Augen an, die glänzenden Lippen halb geöffnet. Er bräuchte sich nur ein wenig vorzubeugen, um sie zu küssen. Sie wartete darauf, das spürte er, und diese Bereitschaft zur Hingabe verstärkte sein Verlangen noch.
    Er sehnte sich danach, weiter zu gehen, ihr den adretten Blazer auszuziehen, die unschuldige Bluse zu öffnen, Knopf für Knopf. Dann würde er sie endlich überall streicheln können, würde mit den Händen ihre glatte Haut liebkosen ...
    Bei dieser Vorstellung überfiel ihn eine derart wilde Begierde, dass er seine ganze Willenskraft aufwenden musste, um sie nicht sofort hier zu nehmen.
    So stark hatte er noch nie auf eine Frau reagiert. Was war denn so besonders an ihr? Er sollte seine Gedanken auf ganz andere Dinge richten, zum Beispiel darauf, was er gegen seinen Bruder unternehmen

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