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Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition)

Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition)

Titel: Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Dlabac
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w... w... wir…“, stotterte der Wichtelbold, als er von dem dunklen Magier unterbrochen wurde, der nun mit einer noch tieferen und nun erzürnten Stimme sprach: „Nein du Narr. Wie nennt ihr euer Volk?“
    „ W... Wir sind die Wichtelbolde u... und ich bin ihr Anführer“, gab Anop stotternd von sich, während der Fremde auf die zweite Antwort wartete. „Wir wo... wollen einen Krieg gegen die Phuken führen“, antwortete Anop.
    „ Phuken? Was ist eine Phuke?“, fragte die tiefe und schauderhafte Stimme den Fremden.
    „ Ein widerwärtiges Volk, das den Tod verdient hat“, gab Anop, diesmal nicht stotternd, sondern aufgebracht zurück und als er dies sagte, lachte der Fremde leise und amüsiert, hob dabei seinen Stab und richtete ihn anschließend auf Anop.
    „ Wollt ihr, dass ich euch helfe?“, fragte der dunkle Magier und als der Wichtelbold nach einem Zögern nickte, mehr unfreiwillig und aus Angst, ein Nein könnte den Fremden erzürnen, fuhr er augenblicklich fort: „Welch Kreatur auf Erden bestrebt Macht zu verabscheuen, sich nicht zu ihr hin gegeben fühlen. Welche ist zum Leben fähig, bestrebt sie nicht nach Macht. Ohne ihr könnten wir kein Bedürfnis je stillen. Kleines Geschöpf. Nehmt ein wenig meiner Macht und gehorcht. Dient mir und bringt die Welt ein wenig näher zum guten Ende. Es ist Zeit, dass der Wandel vollzogen wird und ein neuer König regiert, alleinig, und loyal sollen seine Untergebenen sein.“
    Anop nickte und hielt dabei seinen Kopf eingezogen, den Fremden immer noch fürchtend. Die große Gestalt blickte auf den Hals des Wichtelboldes und konnte dabei erkennen, dass Anop einen schimmernden Schmuck trug. „Was ist das?“, fragte die dunkle Gestalt auf seine Kette deutend und als der Wichtelbold sie aus seinem Gewand hervorgezogen hatte, antwortete er rasch:
    „ Das ist eine Halskette, die ich geschenkt bekommen habe von meiner...“, erneut wurde er unterbrochen, doch diesmal nicht von Worten, sondern von dunkler Magie, die ihm den Mund versperrte. Während Anop sich an den Mund fasste, griff der Fremde mit seiner riesigen Hand nach der Halskette und als er sie in den Händen hielt, betrachtete er sie genau und lange. Die Kette bestand aus einem schwarzen Lederband, welches einen kleinen, grünen Edelstein trug. Der Magier legte seinen Stab mit dem an der Spitze eingefassten Kristallstein an den Edelstein der Halskette an, dann flüsterte er ein paar Worte, die Anop nicht verstand.
    Ein schwacher Schimmer stieg aus dem Kristallstein und anschließend schwarze Schwaden. Sie fuhren langsam und wie Nebel um den Edelstein der Kette entlang, als sie sodann darin verschwanden. Anop fühlte eine anziehende Macht, die ihn umgab und die ihn dazu veranlasste, den Edelstein nun faszinierend zu betrachten. Er war nun wie Gold, doch seine Farbe war jetzt schwarz. Soviel Stärke, Macht und Zuversicht fand er jetzt in seinem Schmuck, den er nun schützend in seinen Händen halten durfte, als der Fremde ihn losgelassen hatte.
    „ Er ist so schön“, flüsterte der Wichtelbold, was den Magier erneut zum Lachen brachte, der seinen Stab nun wieder zurückgezogen hatte. Der Edelstein schwebte nun über Anops Händen, während er den schönen Schimmer darin betrachtete. Er war grün, jedoch leuchtete er so dunkel, dass er wie schwarz aussah. Nun verschwand der Schimmer aus dem Stein und die dunklen Schwaden huschten nun vor Anops Augen, der nun den Stein wieder anfasste, hastig und panisch, so als ob er über eine lange Zeit von ihm fern geblieben war. Die Schwaden fuhren umher und zirkulierten noch ein paar Mal in der Luft, bevor sie in die Augen Anops drangen. Das Weiß der Augen und die Iris fielen in tiefe Dunkelheit, als ob ein Schatten sein Augenlicht bedeckte. Aus den Augenhöhlen quoll nun der schwarze Nebel, während Anop weiterhin fasziniert auf den Edelstein blickte, den er noch immer in den Händen hielt.
    „ Ihr werdet jeden, der sich zu eurem Feind erklärt hat, erschlagen. Macht von eurer neuen Macht, die jetzt in diesem Stein wohnt, Gebrauch. Schenkt sie eurem Volk. Ihr steht nun unter meiner Befehlsgewalt und habt mir bis in den Tod zu dienen. Nachdem ihr euren Feind besiegt habt, werdet ihr nach Kandor reisen.“
    „ Ja, Herr“, flüsterte Anop, plötzlich auch mit einer tiefen und unnatürlichen Stimme. Der dunkle Fremde begann erneut zu lachen, als Anop den Stein fallen ließ, der daraufhin an seiner Brust baumelte, dann fasste er sich an die Schläfen. Ein

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