Al Wheeler und der falsche Mann
schwarzes Haar und frostige mitternachtsblaue Augen wahr. Im
nächsten Moment fegte sie an mir vorbei und überließ es mir, die Tür zu
schließen. Als ich sie eingeholt hatte, stand sie in der Mitte des Wohnzimmers,
die Fäuste in die Hüften gestemmt. Sie trug ihren Standarddreß ,
nur daß der dünne Pullover diesmal aprikosenfarben war.
»Miß Carmody ,
ich würde gern sagen, was für ein unerwartetes Vergnügen, doch ich bin kein so
guter Lügner.«
»Ich bin nicht hergekommen, um
an einen nichtswürdigen Wüstling, der sich hinter einem Abzeichen versteckt,
viele Worte zu vergeuden«, sagte sie. »Wo ist sie?«
»Wer?«
»Meine Kusine Carol, wer
sonst?« erwiderte sie knapp. »Oder haben Sie so viele Frauen, daß Sie sich
nicht mal mehr an ihre Namen erinnern?«
Ich sah, wie sich hinter ihr
die Schlafzimmertür langsam öffnete, dann tauchte Carol auf, einen Finger an
die Lippen.
»Carol?« wiederholte ich.
»Meinen Sie die wilde Blonde mit den großen Titten?«
Madeline Carmodys Gesicht färbte sich rot.
»Genau das habe ich von Ihnen
erwartet«, sagte sie. »Eine vulgäre Entwürdigung des weiblichen Körpers. Sie
ekeln mich an, Lieutenant. Sie und Ihre männliche, chauvinistische... Arrgh !«
Sie schien einen Fuß senkrecht
in die Luft werfen zu wollen. Ich hoffte schon, sie würde mich mit einer
akrobatischen Vorführung beglücken, aber sie tat nichts dergleichen. Statt
dessen schlugen ihre Absätze dumpf polternd auf dem Boden auf, und sie taumelte
ein paar Schritte. Meine Arme schossen automatisch vor, um ihren Sturz zu
bremsen, doch plötzlich hatte ich ihre kleinen Brüste fest in beiden Händen.
Sie schrie gellend und wich
rasch zurück, direkt in Carols kneifende Finger hinein.
»Oh, ich bin sicher, sie liebt
so einen kräftigen Stoß ins Hinterteil«, sagte Carol zufrieden grunzend. »Schau
doch nur, wie sie rückwärts drängt und sich nach noch einem sehnt! Sie ist
wirklich unersättlich.«
Ihre Kusine stand indessen nur
da und gab unverständliche Laute von sich, und das ziemlich lange, wie es
schien. Schließlich fuhr sie herum und verpaßte Carol
einen Schwinger ins Gesicht, der in jedem Boxring Anerkennung gefunden hätte.
Als Carol wieder ihr Gleichgewicht gewonnen hatte, zeichnete sich auf ihrer
einen Wange knallrot die Hand ihrer Kusine ab.
»Und jetzt geh und zieh dir was
an, du halbnackte kleine Hure!« sagte Madeline Carmody spitz.
»Das hättest du nicht tun
sollen!« preßte Carol hervor. »Jetzt hast du mich wirklich böse gemacht, Maddy .«
Sie ballte die rechte Hand zur
Faust und holte mit einer blitzschnellen Bewegung weit aus. Fast hätte sie
einen Radius von 180 Grad beschrieben, wäre nicht Madelines Kopf im Wege
gewesen. Der Schlag erzeugte ein häßliches , dumpfes
Geräusch. Carol grunzte ob des unerwarteten Schmerzes und hielt sich die Hand.
Madelines Augen wurden langsam glasig, und sie machte noch zwei unsichere
Schritte, ehe sie auf den Boden plumpste.
»Halbnackte Hure«, murmelte
Carol. »Darüber reden wir noch.«
»Ah!« stöhnte Madeline halb
betäubt. Und: »Uh!«
Carol begann ihre Kusine zu
bearbeiten. Madeline wehrte sich mit der Energie einer aufgeblasenen Puppe. Der aprikosenfarbene Pullover wurde über ihren Kopf
gezerrt und der weiße BH darunter aufgehakt und entfernt, kleine, keck nach
oben strebende Brüste entblößend, deren Warzen hart wurden, sobald sie der Luft
ausgesetzt waren.
»Hör auf!« jammerte Madeline
dumpf.
Carol packte ihre Schultern und
drückte sie auf den Boden. Dann kniete sie sich auf die Arme ihrer Kusine und
öffnete den Reißverschluß der Jeans. Mit der Kraft
einer Amazone zog sie die Jeans über Madelines Hüften und wechselte danach
rasch die Stellung, damit sie die Beine der Jeans zu fassen bekam und diese
ganz herunterziehen konnte.
Madeline trug jetzt nur noch
eine kurze, blaue Unterhose, und auch die nicht mehr lange. Eine erneute
Attacke der Amazone, und ein dichtes, huschiges Dreieck gelockter schwarzer Haare wurde sichtbar. Madeline stieß einen
gequälten Schrei aus und versuchte sich aufzusetzen. Im selben Augenblick zog
ihr Carol mit einer heftigen Bewegung die Unterhose ganz aus, wobei Madelines
Hinterkopf auf den Boden aufschlug.
Madeline begann leise vor sich
hin zu weinen. Es waren gedämpfte Töne äußerster Verzweiflung.
Carol richtete sich auf und
klatschte sich munter den Staub von den Händen.
»Nun, da haben wir’s«, sagte
sie glücklich. »Eine total nackte Hure. Finden Sie nicht,
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