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Al Wheeler und der Tanz in den Tod

Al Wheeler und der Tanz in den Tod

Titel: Al Wheeler und der Tanz in den Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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nach mir zu schauen. Für einen
Burschen, den man mitten in der Nacht aus dem Bett geholt hatte, war er auch
erstaunlich gut angezogen !«
    »Haben Sie mir geglaubt, als
ich sagte, ich hörte den Voyeur ?« fragte sie.
    »Ich war mir nicht sicher, aber
es spielte auch keine Rolle«, sagte ich. »In jedem Fall ergab sich dadurch für
mich eine Chance, etwas herauszufinden. Aber dieser Bursche hier hat mich mit
seinem schicken Morgenrock und den weißen Seidenpyjamahosen an der Nase
herumgeführt !« Ich bohrte meine Fußspitze sachte in
die Rippen des bewußtlosen Choreographen. »Ich
betrachtete ihn mir gründlich, als ich hinterher zum Haus zurückkam, denn seine
Pyjamahosen hätten eigentlich mit Gras- oder anderen Flecken bedeckt sein
müssen, wenn er der Bursche war, der mich angesprungen hatte — und sie waren
vom selben jungfräulichen Weiß wie eh und je .«
    »Und der Gedanke, wie das
möglich war, kam Ihnen nicht ?« sagte Natasha
spöttisch.
    »Daß Beaumont im Augenblick,
als ich die Haustür erreicht hatte, einfach seinen Morgenrock und seinen Pyjama
auszog und pudelnackt durch die Glastür hinaus und über den Rasen ging, um zu
warten, bis ich ums Haus herumgeschlichen käme?« sagte ich erbittert. »Nein!
Aber ich konnte mir denken, weshalb es so wichtig war, mich davon zu
überzeugen, daß der Voyeur wirklich existierte und sich gestern
nacht in der Nähe des Hauses aufhielt .«
    »Dann sagen Sie’s«, murmelte
sie.
    »Um Cissie davon zu überzeugen, daß ihr Vater nach wie vor lebte, während ein
Polizeibeamter im Haus war«, sagte ich. »Und Sie konnten beinahe sicher sein,
daß sie mich, nachdem ich mein Fett von dem Stromer abgekriegt hatte, schon aus
Glück darüber, daß ihr Vater nicht noch jemand umgebracht hatte, irgendwie in
ihrem Bett bemuttern würde — wenn auch nur aus reiner Dankbarkeit. Wie haben
Sie im übrigen Beaumont eingeredet, er müsse Raymond St. Jerome umbringen ?«
    Sie zuckte vorsichtig die
Schultern. »Das war nicht schwierig. Alles, was ich zu tun brauchte, war,
nachzuweisen, daß St. Jerome noch immer lebte, und dann Laurence klarzumachen,
daß er derjenige gewesen war, der Anton umgebracht hatte. Sie hatten eine sehr
leidenschaftliche Affäre miteinander, und Laurence konnte es gar nicht
erwarten, Antons Tod zu rächen .«
    »Was hat er mit der Leiche
gemacht ?«
    »Sie ist hier drinnen .« Sie wies mit dem Kopf zum hinteren Teil der Höhle. »Dort
ist eine Art kleiner Tunnel, der ziemlich tief in den Felsen hineinführt,
gerade groß genug, daß man hineinkriechen kann. Laurence kam gestern in der
späten Nacht hierher und erledigte das Ganze .« Sie
starrte mich an. »Es mußte geschehen !« sagte sie im
Ton der Verteidigung. »Man konnte ihm nicht trauen — denken Sie doch daran, wie
er Anton erwürgt hatte! Ich wäre die nächste in der Reihe gewesen, wenn ich
nichts unternommen hätte, um mich selbst zu schützen .«
    »Wie haben Sie Cissie auf Ihre Seite gekriegt ?« fragte ich. »Das muß doch ein hübsches Stück Arbeit gewesen sein ?«
    »Wir haben ihr gesagt, er sei
irre«, erklärte Natasha mit weicher Stimme. »Ein Verrückter! Es war nicht
schwierig, sie davon zu überzeugen. Dann erzählte Laurence, er sei in der letzten
Nacht in die Höhle gegangen, um zu versuchen, sich vernünftig mit ihm zu
unterhalten, aber ihr Vater habe ihn angefallen wie ein toller Hund, und er,
Beaumont, habe aus Versehen, um sich zu verteidigen, zu hart zurückgeschlagen.
In gewisser Weise war sie, glaube ich, nicht unglücklich darüber. Dann sagten
wir zu ihr, von nun an würde alles in Ordnung sein. Sie würde das Geld von der
Versicherung bekommen, die Finanzierung der Ballettsaison würde sie dadurch
noch weniger belasten, und sie könnte es sich bequem machen und den Rest ihres
Lebens genießen .«
    »Abgesehen vielleicht von einer
Kleinigkeit«, sagte ich mürrisch, als ich schließlich begriff. »Wenn dieser
naseweise Lieutenant zurückkam und zu erkennen gab, daß er über die ganze Sache
Bescheid wußte, so mußten Sie doch wohl zum Schutz der Allgemeinheit etwas
gegen ihn unternehmen ?«
    »Sie waren so offensichtlich
der Typ des einsamen Wolfs .« Natasha zeigte strahlend
lächelnd ihre weißen Zähne. »>Erzähl ihm von der Höhle, Cissielein <,
sagten wir zu ihr. >Aber sorg dafür, daß wir zuerst dorthin kommen können !< «
    »Und sie konnte angeblich ihre
Schuhe nicht finden, die die ganze Zeit über unter dem Bett standen«, sagte ich
entrüstet. »So

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