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Al Wheeler und die tote Lady

Al Wheeler und die tote Lady

Titel: Al Wheeler und die tote Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Leinen eng gegen die prachtvolle Wölbung ihrer
Brüste schmiegte. »Dane hat ihn mir vor einiger Zeit einmal vorgestellt — als
Besitzer der Hälfte der Anteile am Chrystal
Inn. Ich war fasziniert — auf eine etwas makabre Weise —, einmal
jemanden kennenzulernen, der aus dem Glücksspiel Geld herausholt, anstatt es
immer nur hineinzustecken, wie Dane. Als er darum beiläufig erwähnte, er hielte
nach einem anderen Partner Ausschau wurde ich sehr interessiert. Wie ich Ihnen
gestern schon erzählt habe, kaufte ich schließlich einen Drittelanteil in Danes
Namen in der Hoffnung, er bekäme auf diese Weise wenigstens einen gewissen
Prozentsatz dessen zurück, was er zu verlieren pflegt.« Sie seufzte leise.
»Aber ich habe das Gefühl, es klappt nicht recht.«
    »Ich habe mit Mardi Robbins
gesprochen«, sagte ich. »Sie hatte Louise seit zwei Monaten nicht gesehen, aber
sie sagte, daran sei nichts Ungewöhnliches. Mardi Robbins zufolge war Louise
sowieso den größten Teil der Zeit unterwegs, um irgendwo zu spielen. Ich hätte
gern gewußt, woher sie das Geld dazu hatte. Hat Ihre Schwester ein privates
Einkommen gehabt?«
    »Nein. Ich weiß nicht, woher
sie das Geld hatte. Meistens von Männern, würde ich annehmen.«
    »Denken Sie dabei an einen
bestimmten Mann?«
    In ihren grünen Augen lag ein
Ausdruck kühler Belustigung. »Ich glaube nicht, daß es mein Mann war — um Ihre
unausgesprochene Frage zu beantworten, Lieutenant.«
    »Das Grundproblem in einem Fall
wie diesem ist, jemanden herauszufinden, der ein Motiv dafür hatte, Ihre
Schwester umzubringen, Mrs. Tenison«, sagte ich. »Im Augenblick habe ich
keinerlei Anwärter außer Ihnen.«
    »Wenn ich je gedacht hätte,
Dane reagierte ernsthaft auf ihre Annäherungsversuche, so hätte ich mich von
ihm scheiden lassen«, sagte sie ruhig. »Mord ist nicht nur würdelos und
gefährlich, er ist auch eine dumme Methode, ein Problem zu lösen.«
    »Das Ärgerliche ist nur, daß
die wenigsten Mörder im Augenblick der Tat so denken«, sagte ich. »Nun,
jedenfalls vielen Dank für Ihre Hilfe, Mrs. Tenison.«
    Sie ging mir voran in die Diele
und blieb dann, den Rücken der Tür zugewandt, vor mir stehen. »Sind Sie
verheiratet, Lieutenant?«
    »Bei meinem Gehalt?«
    Ihre Unterlippe schob sich zu
einem sinnlichen Schmollen vor, und sie trat auf mich zu, bis sich unsere
Körper berührten. Ich spürte das nachgiebige Gewicht ihrer Brüste, die sich
gegen meine Brust preßten, und dann schien der Rest ihres Körpers buchstäblich
mit dem meinen zu verschmelzen. In gespielter Hingebung legte sie den Kopf auf
meine Schulter, während sich ihre Hüften leicht bewegten.
    »Manchmal«, murmelte sie,
»sehne ich mich nach einem Mann im Haus.«
    »Wie steht’s mit Dane?« fragte
ich rauh . »Sie lieben den Burschen doch. Erinnern Sie
sich?«
    »Stimmt, das tue ich.« Ihre
Stimme klang ruhig. »Mein Problem besteht nur darin, daß er kaum je zu Hause
ist, und ich habe das, was die Zeitschriften als »normalen, gesunden sexuellen
Appetit< bezeichnen. Ist es meine Schuld, wenn ich mich hin und wieder
frustriert fühle, während Dane irgendwo mein Geld zum Fenster hinauswirft?«
Ihre scharfen Zähne spielten mit meinem Ohrläppchen. »Wie wär’s, wenn Sie mich
demnächst einmal besuchten?« flüsterte sie. »Eines Abends, wenn Sie einmal
nicht ausschließlich an Mord und Motive denken?«
    »Warum nicht?« sagte ich
heiser. »Wenn es langweilig wird, können wir jederzeit anfangen, Pläne zu
schmieden, wie wir am besten Ihren Ehemann ermorden.«
    Sie löste sich ohne Eile von
mir, einen amüsierten Ausdruck auf dem Gesicht. »Sehen Sie mich so, Lieutenant?
Als eine Art hinterhältiges Frauenzimmer, verzweifelt bemüht, sich durch
Verführungskünste um eine Anklage wegen Mordes herumzuschlängeln?« Sie öffnete
mit einer übertrieben ausholenden Geste die Haustür. »Na, da ist der Weg in die
Freiheit, mein Kleiner. Nützen Sie die Gelegenheit — und rennen Sie!«
    »Vielleicht renne ich gleich
weiter nach Las Vegas«, sagte ich. »Um mit Chuck, dem Geheimnisvollen, zu
sprechen und dabei vielleicht sogar auch Ihren Mann dort zu finden.«
    »Wenn ja, dann sagen sie ihm
viele Grüße von Mami und er soll schnell heimkommen«, ein Schimmer von Wildheit
tauchte in ihren Augen auf, »sonst kann es ihm passieren, daß ihm ein allzu hitziges
Willkommen bereitet wird.«
    »Die Leute sind doch nie das,
was sie zu sein scheinen«, zitierte ich. »Mein Problem besteht darin, daß ich
mich

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