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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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schon lange nicht mehr da.‹‹ Steve sah ihn mit einer Erleichterung an. Er gab Alan noch etwas Geld und ging dann. Tony kannte Alan jetzt auch schon eine längere Zeit, deswegen hatte er keine Angst mehr vor ihm. Seine Familie hatte ihm immer gesagt, dass er nur mit ihnen irgendwo hingehen sollte, mit keinem anderen. Je länger Alan mit Tony zusammen war umso genauer verstand er es, was ihm Steve gesagt hatte. Tony war wirklich noch ein kleines Kind, trotz seines Alters. Im Zoo lief er immer ein Stück voraus, um dicht an die Gehege zu kommen. Mit einer Geduld stand er da und sah den Tieren zu. Jedes andere Kind, wäre schon nach ein paar Minuten weiter gegangen. Tony blieb solange stehen, bis ihn Alan aufforderte, weiter zu gehen. Dieses Spiel wiederholte sich solange, wie sie im Zoo waren. Zwischendurch holten sie sich was zum Essen und dann ging es weiter und blieben, bis der Zoo schloss. Überglücklich lief Tony neben ihm her. Seit heute konnte Alan verstehen, warum es Steve traurig machte, wenn er über Tony sprach.

    Seit ihrer gemeinsamen Nacht hatte Alan Steve nicht wieder gesehen. Erst nach ein paar Tagen tauchte er wieder auf. Alan hatte sich in der ganzen Zeit um Tony gekümmert. Jeden Tag fragte er ihn, wann Steve denn endlich kommen würde. Abends, bevor die meisten wieder loszogen, tauchte plötzlich auf, als nichts gewesen sei. Tony begrüßte ihn wie immer auf seine ganz spezielle Art. ››Danke, dass du dich um ihn gekümmert hast. Ist nicht einfach‹‹ ››Wo warst du die ganze Zeit? Wir haben uns Sorgen gemacht! Es hätte ja was passiert sein können! Ich kann dich manchmal nicht verstehen. Ehrlich, das ist mir einfach zu hoch. ... Und komm jetzt nicht wieder mit deinem Spruch.‹‹ ››Wir müssen reden.‹‹ Irgendetwas machte ihm Sorgen. Er ging mit Alan etwas von den anderen Weg und setzte sich auf den Boden. Alan setzte sich ihm gegenüber und wartete. ››Ich habe die Tage über alles noch mal nachdenken müssen. Du kannst mich nicht...‹‹ ››Was? Gern haben? Lieben? ... Was geht bloß in deinem Kopf vor, das möchte ich zu gern wissen. Ich habe das schon verstanden, so blöd bin ich nicht.‹‹ ››Das ist es doch noch mehr.‹‹ Steve suchte nach Worten. ››Ich will dir zeigen, wie man auf der Straße überlebt und mache den größten Fehler. Ich will doch nur, dass du verstehst, dass ein Verhältnis zwischen uns nicht möglich sein kann. Wir sind voneinander abhängig! Ich muss mich auf dich verlassen können und du auf mich, da darf nichts zwischen uns sein, nichts. Du musst noch so manches lernen, da geht das nicht. ‹‹ Steve konnte im schwachen Lichtschein Alans Kopfnicken sehen. Alan wusste keine Antwort. Steve und Alan gingen wieder auf Tour. Erst brachten sie Tony zu Hal, dann gingen sie weiter. Steve ging heute aber einen anderen Weg. ››Müssen wir nicht da lang?‹‹ Alan blieb stehen und zeigt in die Richtung, in der sie immer zum ›Stands‹ gingen. Steve kam zurück und zog ihn nach seiner Manier in seine Richtung. ››Wir können nicht nur da hingehen. Wir müssen mal Pause machen. Es gibt noch andere Orte, wo man sich was verdienen kann.‹‹ Ohne noch weiter zu fragen, ging er einfach mit.

    Steve schob ihn in die kleine Eingangshalle seiner Sauna, wo er sich auch hin und wieder etwas verdiente. ››Hey, auch mal wieder da? Warst ja lange nicht mehr hier? Und wer ist das?‹‹ ››Hallo Ramon wurde ich auch sonst noch so vermisst?‹‹ ››Na ja, ein paar deiner Freunde haben schon nach dir gefragt? Ramon sah Alan neugierig an. ››Ach so, das ist Alan. Der soll mir etwas helfen und noch etwas lernen.‹‹ Ramon sah Steve an und lächelte. ››Du weißt ja Bescheid, viel Spaß.‹‹ Steve ging durch die verschiedenen Korridore vor Alan her, dass er sich nicht gleich noch am ersten Tag verläuft. Er sah sich kurz um deutete Alan an, in die Kammer zu gehen, auf dessen Tür ein Schild angebracht war, ›Besucher kein Zutritt‹. Ohne etwas zu sagen, zog er sich aus und nahm Handtücher aus dem Schrank und warf sie auf die Liege im Raum. ››Auf was und wen wartest du jetzt? Mach mal hin.‹‹ Alan zog seine Sachen aus und legte sie auf den kleinen Hocker. Steve holte aus dem Schrank noch eine Art Flasche mit einem Schlauch heraus ››Weißt du was das ist?‹‹ Er sah Alan lächelnd an. ››Ich weiß, kennst du nicht. Solltest du aber, weil auch du das Ding in nächster Zukunft benutzen solltest..‹‹ Steve sah

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