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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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Pfahl in den Körper rammten. Wurde er durch ihre ››Spiele‹‹ ohnmächtig, wurde er durch einen Guss mit kaltem Wasser wieder zurückgeholt. Andy sollte alles spüren, was sie mit ihm taten. Alan schloss die Augen, er konnte es nicht mit ansehen, wie sie seinen Bruder vor seinen Augen so quälten. Er konnte aber nicht immer die Augen schließen, denn sobald sie es bemerkten, versetzten sie ihm einen derben Schlag. Andy war zum wiederholten Mal in dieser Stunde ohnmächtig geworden, nur diesmal, ließen Carlos und Rodriguez ihn einfach liegen. Alvarez Gäste hatten genug gesehen und erlebt. Sie gingen lachend aus dem Keller. Die Jungen folgten ihn leise zum Salon, wo es für sie an diesem Abend noch weiter ging. Alvarez stand mit seinem höhnischen Lächeln vor Alan, der immer noch an der Wand gefesselt war. ››Das war nur der Anfang. Beim nächsten Mal tauscht ihr die Rollen, wenn dein Bruder nicht mehr kann.‹‹ Alvarez gab den Jungen ein Zeichen beide loszubinden und sie in ihr Zimmer zu bringen. Achtlos warfen sie Andy aufs Bett und stießen Alan ins Zimmer, dass sie es gleich wieder abschließen konnten. Alan kniete neben Andy und strich über sein nasses Haar. Schnell stand er auf, etwas Wasser zuholen, um Andy aus seiner Ohnmacht zu befreien. Er schlug langsam die Augen auf und sah Alan an. Leise fing er an zu weinen. Was hatten sie Alvarez getan, das er so mit ihnen umging? Andy fühlte sich schmutzig. Mühsam stand er auf und ging zur Dusche. Das warme Wasser brannte auf seine Haut. Er musste sich waschen. Er wollte den Geruch von Carlos loswerden und sich sauber fühlen. Er konnte immer noch dem Schmerz spüren, wie Carlos in ihn eindrang, sich mit ihm befriedigte und seinen Erguss auf seine Haut verteilte. Ekel kam auf, das er sich übergeben musste. ››Kann ich dir helfen?... Das ist alles meine Schuld. Wäre ich nicht abgehauen, wären wir nicht hier.‹‹ ››Rede nicht so ein dummes Zeug!‹‹ , fluchte Andy leise, aber noch für Alan verständlich, ››Das hilft keinen.‹‹ Mühsam legte sich Andy nach dem Duschen auf Bett und schloss die Augen. Aber er sah wieder diesen Keller vor sich und wie man mit ihm umging. Wie gern hätte er diese Bilder vergessen, aber sie hatten sich in sein Gedächtnis eingebrannt. In den Folgeetagen ließ man Andy in Ruhe, dafür musste Alan mit den anderen Jungen aus dem Farmhaus sich um Alvarez Gäste kümmern. Es erinnerte ihn an seinen ersten Abend, als er einen Freier bedienen musste. Ungern ließ er sich von den Männern berühren. Wehrte er sich dagegen, wusste er, dass Alvarez Männer ihn verprügeln würden, also tat er widerwillig, was man ´von ihm verlangte. Erst wenn die Letzten gegangen waren, konnte sie in ihre Zimmer. Als Alan leise eintrat, schlief Andy schon. Er nahm die Bettdecke vom Boden auf und deckte Andy vorsichtig zu.

    Kaum hatte sich Andy etwas erholt, ging das Treiben mit ihm im Keller weiter. Alan war gezwungen, alles mit anzusehen. Wurde Andy ohnmächtig, bekam er einen Guss mit kaltem Wasser. Sie machten ihn los und das Spiel ging mit Alan weiter. Andy schrie laut, dass sie aufhören sollten, aber keiner nahm Notiz davon. In diesem Wechsel wurden beide mit zur Erschöpfung missbraucht. Je länger sie auf dieser Farm waren und je öfter man sie vergewaltigte, reift in Andy der Plan dem hier zu entfliehen. Mit Alan sprach er noch nicht drüber. Erst musste er alles auskundschaften, wie es am besten möglich war, von hier zu verschwinden. Andy gab seinen Widerstand auf und ließ alles über sich ergehen nur um die Möglichkeit zu erhalten, sich freier im Farmhaus zu bewegen, denn nur so konnte er seinen Plan, wenn die Zeit gekommen war, umsetzen. Er suchte nach einem Weg unauffällig zu verschwinden. Er ging in den Keller und fand, neben den beiden Räumen eine Abstellkammer in der eine Tür nach draußen ging. Vorsichtig öffnete er sie und sah, dass er auf dem unteren Teil der Farm herauskam. Vor ihm lag der Wäscheplatz und nur ein Stück dahinter war ein kleiner Zaun, über den man spielend ins freie Gelände kam. Der Weg war gefunden, nun musste er noch herausfinden, wo sie waren. Andy begann sich mit einigen Jungen aus dem Farmhaus anzufreunden, um so zu erfahren, wo sich die Farm befand.
    Das Wenige, was Andy erfahren hatte, musste reichen. Am Abend saß sie in ihrem Zimmer und warteten, ob man sie wieder holen würde. Aber nichts geschah. Entspannt legte sich Alan auf sein Bett und sah nachdenklich zur Decke.

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