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Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Titel: Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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vernaschen.
    Es war ein Fehler gewesen. Und er machte nie ein zweites Mal den gleichen Fehler. Egal, wie köstlich es auch gewesen sein mochte. Egal, wie zärtlich sie seinen Namen auch in sein Ohr gestöhnt hatte. Egal, wie …
    Egal.
    Jeffrey hatte gerade beschlossen, dass Nicole den Wink verstanden hatte, als eine Autobatterie durch die gläserne Schiebetür krachte, die auf seinen Garten hinausging.
    „Hallo!“, grüßte sie fröhlich und bahnte sich ihren Weg durch die Glasscherben. „Wusstest du schon, dass deine Nachbarn äußerst interessanten Müll haben? Ich glaube nämlich nicht, dass man so was in den Hausmüll werfen darf.“
    „Keine Bewegung!“, brüllte er – und sie erstarrte mitten im Schritt. Da stellte er sein Milchglas hin, trat über knirschendes Glas, nahm sie auf seine Arme und trug sie in die glasfreie Zone. Dort setzte er sie ab. Oder versuchte es. Das Problem war, dass sie angefangen hatte, sein Ohr zu küssen, während er sie trug, und das Pochen zwischen seinen Beinen verriet ihm, dass er noch ungefähr fünf Sekunden hatte, um gegen sein Begehren anzukämpfen.
    „Nicole, ich mache niemals den gleichen Fehler –“
    „Ich musste mich heute Morgen mit meinen Fingern begnügen“, flüsterte sie in das geküsste Ohr. „So sehr habe ich dich vermisst.“
    Er trug sie zu seinem Schlafzimmer.
     
    46
    Sie schafften es allerdings nicht bis zum Bett. Jeffrey setzte Nicole im Flur auf dem Teppich ab und begann, ihr die Kleider vom Leib zu reißen.
    Nicole half ihm dabei, so gut sie konnte. Vermutlich hätte ihr sein Verlangen Angst machen sollen, aber in Wahrheit fand sie es ziemlich aufregend. Es wärmte ihre Zehen und … auch noch andere Stellen. Es fachte ihre Lust an, und sie fühlte sich ihm so nahe wie niemals zuvor einem Mann. Nicole hatte durchaus schon One-Night-Stands gehabt, auf dem College sogar anderthalb Jahre lang eine feste Beziehung. Doch als sie älter wurde, schienen gelegentliche Flirts oder gar Beziehungen stets zum Scheitern verurteilt zu sein.
    All dies zusammengenommen konnte gewiss nicht die Leidenschaft aufwiegen, die sie und Jeffrey in diesem engen, dunklen Flur in einem Erdgeschoss-Apartment in Juneau in Alaska entwickelten, zweiundzwanzig Meilen von dem Stammsitz ihrer Vorfahren entfernt.
    Er zerrte. Sie zupfte. Er zog. Sie drückte. Wieder und wieder küsste er sie: auf Augen, Hals und Brüste. Sie flehte. Er drängte. Und dann war er mit einem Mal in ihr. Sie kam fast sofort, bäumte sich ihm entgegen … und im nächsten Moment erschauerte er und brach auf ihr zusammen.
    „Ufff!“, konnte Nicole eben noch hervorstoßen, bevor sein Gewicht sämtliche Luft aus ihren Lungen presste. Dem Ersticken nah, boxte sie ihn in die Schulter, bis er mit einem Stöhnen von ihr herunterrollte. „Gott sei Dank! Jetzt krieg ich endlich wieder Luft!“
    „Sei bloß still“, knurrte er.
    „Sollte das nicht heißen: Seid bloß still, Hoheit ?“, neckte sie ihn.
    „Nicht in meiner Wohnung. Hier heißt es schlicht: Nicole.“
    „Na, endlich wird der Mann mal locker!“
    „Und wenn du dich erdreistest, dir einen anderen Liebhaber zu nehmen, dann bringe ich ihn um. Erst ihn und dann dich und dann mich selbst.“
    „Wie aufmerksam!“
    Jeffrey presste die Hände auf seine Augen. Nicole sah Schweiß auf seinem Körper glitzern, roch seinen wunderbar sauberen Geruch und begehrte ihn schon wieder, mit Haut und Haar.
    „Was ist denn?“, fragte sie.
    „Ich weiß nicht, ob ich dich eigentlich hasse oder liebe.“
    „Oooch.“ Sie schmiegte sich an ihn. „Kannst du nicht beides zugleich tun?“
     
    47
    „Big Al! Wo hast du dich den ganzen Tag versteckt?“
    Mit unterdrücktem Grinsen stellte Holly fest, dass der Monarch von Alaska wieder einmal vor ihr zurückschrak. Es kam ihr so vor, als sei sie auf der Suche nach ihm kilometerweit durch den Palast geschlichen. Die Leibwächter verrieten ihr nämlich gar nichts. In ihren Augen war Holly eine besonders lästige Reporterin.
    „Raus hier!“, rief Al unhöflich. „Ich hab schon ohne Ihre Einmischung genug am Hals. Was ich bis heute Morgen nicht für möglich gehalten hätte.“
    „Stell sie wieder auf“, befahl sie ihm. „Bowling macht alleine doch gar keinen Spaß!“
    Also stellte er die Pins wieder auf. Und dann schlug er den Drachen dermaßen vernichtend, dass sie zehn Minuten lang vor Wut schäumte, bevor sie ihn zu einer Revanche aufforderte.
    „Holly.“
    „Nicht jetzt, Big Al. Ich werde jetzt diesen Split

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