Alex Benedict 03: Die Suche
Sex-Appeal war. In dieser Geschichte kommt sein Schiff einem außerirdischen Ding zu nahe, das allen die Energie aussaugt, und er wird von Solena, einer wunderschönen Margolianerin, gerettet.
Sie wird von einer damals beliebten Schauspielerin dargestellt, aber ich nahm sie aus dem Spiel, setzte mich an ihre Stelle und lehnte mich zurück, um das Geschehen zu verfolgen.
Solena flickt den zerschlagenen Helden zusammen, zieht ihn aus seinem toten Schiff heraus, wobei sie einen Energieschild einsetzt, der den Energieabfluss umkehrt, und bringt ihn nach Hause.
Margolia ist eine Welt mit prachtvollen Städten und imposanten Bauwerken. Die Bewohner genießen ein Leben in völliger Muße (wie sie das aushalten, wird nicht erklärt). Alles sieht einfach großartig aus. Die Berge sind höher, die Wälder grüner, die Ozeane lebendiger als alles, was man auf Rimway je zu sehen bekommen mag. Sie haben Zwillingssonnen, die scheinbar gemeinsam über den Himmel wandern, drei oder vier Monde und eine Reihe Ringe.
Sollten die Wescotts so etwas Ähnliches gefunden haben, so würde ich gern mal einen Abstecher dorthin machen.
Aber dieses Margolia wurde von den Bayloks bedroht, einer Horde bösartiger Aliens. Die Bayloks waren diejenigen, die den Energiesauger platziert hatten. An denen war alles dran, Echsenmaul, Tentakelbündel und heimtückische rote Augen, die bei Dunkelheit zu glühen anfingen. Welchen evolutionären Vorteil das haben sollte, konnte ich mir nicht vorstellen. Aber sie waren hässlich und abstoßend, wie es sich für ein fiktives Ungeheuer gehört.
Trotz ihrer fortschrittlichen Technologie hatten die Margolianer, nachdem sie so lange vom Rest der Menschheit getrennt gewesen waren, vergessen, wie man sich verteidigt. Sie hatten keine Kriegsschiffe, und sie wussten nicht, wie man eines hätte bauen können (offenbar hatten sie irgendwann beschlossen, dass bewaffnete Streitkräfte in einer aufgeklärten Gesellschaft nichts zu suchen hatten). Und, um allem die Krone aufzusetzen, sie lehnten es aus tiefstem Herzen ab zu töten.
Und dann ist da auch noch Tangus Korr, Solenas Freund. Tangus wird eifersüchtig auf Sky und schmiedet Rachepläne.
Solena erkennt, was er vorhat, und schlägt sich auf die Seite des Helden, der sich inzwischen als technischer Berater betätigt. Die Aliens kommen schnell näher, und so wird die Aufstellung einer Verteidigungsmacht zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Es folgt eine Besichtigungstour durch Skys neues Schiff, dem sie den Namen Kriegsadler geben. Es ist klein, aber natürlich äußerst schlagkräftig.
Inzwischen verliebt sich Solena in Sky und entführt ihn in ihr Schlafzimmer. Es ist die Nacht vor der Machtprobe mit dem Feind, und Sky würde vielleicht nicht mehr zurückkehren, würde wahrscheinlich nicht mehr zurückkehren. Er will nicht, dass sie sich in Gefahr begibt, aber sie will nichts davon hören. Am Ende laufen ihr die Tränen über das Gesicht, sie hakt ihre Bluse auf, öffnet sie weit und stellt ihn vor die Wahl. »Wenn du mich willst«, sagt sie, »dann versprich mir, dass du mich morgen mitnimmst. «
Tja, was soll ein Mann da schon machen?
Ich kann genauso gut gleich zugeben, dass es mir bei diesen Sims am meisten Spaß macht, zuzusehen, wie ich selbst vom richtigen männlichen Hauptdarsteller genommen werde. Ich weiß, Frauen streiten so etwas meistens ab, zumindest, wenn Männer im Raum sind, aber es gibt nicht viel, was mir mehr Vergnügen bereitet, als zuzusehen, wie Jason Holcombe diesen kleinen Zauber mit mir veranstaltet.
Alles läuft ein bisschen aus dem Ruder, als sich unfassbarerweise herausstellt, dass Tangus von den Bayloks bezahlt wird. Beinahe hätte er die entstehende Flotte im Dock zerstört. Aber nach einem verzweifelten Schusswechsel und einem Schlagabtausch mit Sky können die Schiffe sicher vom Stapel laufen.
Was das Publikum weiß, die Margolianer aber nicht, ist, dass die Bayloks über kurze Entfernungen zur Teleportation imstande sind. Auf dem Höhepunkt des Kampfes tauchen sie plötzlich auf der Brücke der Kriegsadler auf.
Ich sitze also hier, genieße die Handlung, als sich einer von ihnen kreischend und mit gebleckten Fangzähnen direkt vor meiner Nase materialisiert. Ich schreie auf und falle von meinem Stuhl.
»Das ist nervtötend«, verkündete Carmen, die KI.
Ich saß mitten auf dem Boden und sah zu, wie die Schlacht in meinem Wohnzimmer wütete. »Es wäre gut«, sagte ich, »wenn die Leute, die diese Dinger machen, ein
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