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Alibi in High Heels (German Edition)

Alibi in High Heels (German Edition)

Titel: Alibi in High Heels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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mich nicht los. »Vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Ich war nicht mit jemand anderem zusammen. Ich hatte nur die Hoffnung … es würde vielleicht dazu kommen.«
    Ich legte den Kopf schief. »Die Hoffnung?«
    »Sie … « Er stockte und räusperte sich. »Ich nehme an, mein Schicksal ist es, sie aus der Ferne zu bewundern. Aber solange ich das tue, wäre es nicht fair, einer anderen etwas vorzumachen.«
    Plötzlich hatte ich ein mulmiges Gefühl im Magen, das mir sagte, dass ich dieses Thema lieber nicht hätte anschneiden sollen. Ich blickte nach links und rechts auf der Suche nach einem Ausweg.
    Doch bevor ich fündig wurde, stieß Felix ein kurzes, humorloses Lachen aus. »Du weißt es wirklich nicht, oder?«
    Ich wand mich. »Felix, ich glaube nicht – «
    Er ließ mich nicht ausreden. Stattdessen machte er einen Schritt auf mich zu und seine Stimme klang gefühlvoll, als er leise sagte: »Dabei dachte ich, es sei ziemlich offensichtlich.« Endlich brach er den Augenkontakt ab, der mich so nervös machte, und sein Blick wanderte tiefer, zu meinen Lippen.
    Ich hielt die Luft an.
    Oh. Scheiße.
    Auf einmal war meine Kehle trockener als die Ellbogen meiner Mutter im Januar. Instinktiv fuhr ich mir mit der Zunge über die Lippen. Ich versuchte, einen tiefen Zug dringend benötigten Sauerstoffs zu nehmen, aber meine Lunge fühlte sich an, als sei sie zwei Nummern zu klein, vor allem, wenn Felix so dicht bei mir stand. Mir war, als wäre er überall, als würde er immer noch näher kommen, mich ersticken. Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber es kam nur ein leises Quieken heraus, als hätte ich eine Maus verschluckt. Wieder fuhr ich mir über die Lippen.
    »Lass das«, flüsterte Felix.
    »Was?«, quiekte ich.
    »Mit der Zunge über deine Lippen zu fahren.«
    »Ich … « Ich verstummte. Darauf wusste ich nichts zu erwidern.
    »Auch meine Selbstbeherrschung ist irgendwann zu Ende, Maddie.«
    Die Maus in meiner Kehle meldete sich wieder zu Wort.
    Felix’ Augen wurden dunkel, und sein Atem ging schneller. »Maddie, ich – «
    »Maddie, Schatz, da bist du ja!«
    Es war Jean Luc, der diesen viel zu intimen Moment unterbrach, den Felix und ich gerade mitten in einem Raum voller Menschen erlebten. Ich schüttelte meine Benommenheit ab.
    Die Enttäuschung war Felix anzusehen, doch er überspielte sie geschickt, indem er einen Schritt zurücktrat und sich beiläufig mit der Hand durch das stets zerzauste Haar fuhr.
    »Maddie, Süße, Liebes, Schatz, wir haben ein Problem. Ein Riesenproblem. Die ganze Show steht auf der Kippe!«
    Ich räusperte mich und wünschte inständig, die Hitze würde aus meinem Gesicht weichen. »Ja?«, fragte ich und wandte mich Jean Luc zu.
    Die wenigen Haare, die der Mann noch hatte, standen ihm zu Berge, ein Schweißfilm bedeckte seine Stirn, und seine Pupillen waren auf eine ungesunde Größe geweitet. »Es geht um Angelica. Sie hat sich einen Absatz abgebrochen. Diese verdammten billigen Pumps! Du musst etwas tun – jetzt sofort! Sie geht in zehn Minuten da raus, Gott helfe uns allen.« Jetzt erst sah er Felix und hielte inne. »Oh, hallo, Lord Ackerman, ich hoffe, Sie genießen diesen Zirkus hier«, sagte er und machte eine ausholende Geste.
    Felix antwortete mit einem knappen Nicken, den Blick weiter auf mich gerichtet.
    »Ich kümmere mich darum«, versprach ich.
    »Du rettest mir das Leben. Ich schwöre dir, dass ich, wenn ich diesen Tag überstehe, ohne mich umzubringen, als glücklicher Mann sterben werde. Und jetzt: Husch, husch, husch!« Er wedelte mit den Händen.
    Als ich ging, versuchte ich, Felix’ bohrendem Blick nicht wieder zu begegnen. Ich war mir nicht sicher, was er gerade hatte sagen wollen, doch eines stand fest: Ich hätte keine Antwort darauf gehabt. Das war doch sicher nur ein Scherz gewesen, oder? Einer von seinen kranken Scherzen. Er zog mich auf. Er spielte nur mit mir. Er war …
    Ich drehte mich um. Er stand immer noch an demselben Platz und sah mir nach, die Hände in den Taschen vergraben. Der Blick in seinen Augen war erstaunlich verletzlich, wodurch sein jungenhaftes gutes Aussehen noch liebenswerter wurde. So hatte ich meinen Klatschreporter noch nie gesehen. Frech, ja. Witzig, ja. Sogar zum Wahnsinnigwerden selbstsüchtig, egozentrisch, zerstreut. Doch so ehrlich, so offen kannte ich ihn nicht.
    Schnell wandte ich mich ab. Das war mir einfach zu viel.
    Mein Mund war trocken wie die Sahara. Ich nahm einen Schluck aus der

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