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Alice im Zombieland (German Edition)

Alice im Zombieland (German Edition)

Titel: Alice im Zombieland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Mädchen!“ Sein Blick richtete sich hinter mich. Cole war mir gefolgt. „Wer bist du?“
    „Ich bin ihr Freund“, war Coles Antwort.
    Die Besorgnis im Gesicht des Polizisten verschwand, jetzt schien er zu verstehen. Weitere Polizisten kamen zu uns gelaufen. Während sie ihre Fragen stellten und ich wissen wollte, was los war, begann sich langsam alles aufzuklären. Ein „Vandale“ war ins Haus eingebrochen und hatte meinen Großeltern Angst eingejagt. Pops hatte Nana befohlen, sich zu verstecken, und er suchte nach mir, fand mich jedoch nicht. Der Einbrecher hatte ihn entdeckt und ihn niedergeschlagen. Nana hatte die Polizei angerufen.
    Das konnte kein Zombie gewesen sein. Cole hatte mir versichert, dass um das ganze Grundstück herum Blutlinien gezogen worden waren. Aber woher kam dann der Geruch?
    „Justin“, zischte Cole.
    Ich riss erstaunt die Augen auf. Justin konnte doch so etwas nicht getan haben, das glaubte ich nicht. Seine Truppe wahrscheinlich schon eher. Trotzdem, dieser Verwesungsgeruch …
    Ich würde später darüber nachdenken. Pops lag im Krankenhaus, sein Zustand war stabil, und die Ärzte gingen davon aus, dass er sich wieder vollständig erholen würde. Nana war dageblieben, um ans Telefon zu gehen, falls meine vermeintlichen Kidnapper anrufen sollten. Nur dass ich nicht gekidnappt worden war. Ich hatte mich rausgeschlichen.
    Diese Schuld würde ich ewig mit mir herumtragen. Ich hatte den Krieg ins Haus meiner Großeltern gebracht und konnte mich nicht einmal damit trösten, dass ich draußen gekämpft hatte. Spaß hatte ich gehabt, mit meinem Freund herumgeknutscht, während sie sich Sorgen gemacht und gelitten hatten.
    „Kann ich mit ihr reden?“, fragte ich krächzend.
    „Sicher“, sagte der Cop, dem ich in die Arme gelaufen war.
    Obwohl sie mit Coles Befragung noch nicht ganz fertig waren, begleitete er mich ins Haus und bestand darauf, mich nicht allein gehen zu lassen. Ich fand Nana im Wohnzimmer auf der Couch, wo sie leise vor sich hin weinte. Ihre Augen waren gerötet, die Lider geschwollen, ihr lief die Nase. Sie mussten ihr schon gesagt haben, dass sie mich gefunden hatten, aber dann hatten sie mich lange aufgehalten, um erst mal herauszufinden, was los war.
    Kaum dass sie mich sah, sprang sie auf, kam auf mich zu und riss mich in die Arme. Ich drückte sie an mich, hielt sie so fest ich konnte und heulte mit ihr.
    „Es tut mir so leid.“
    „Darüber reden wir später. Ich bin einfach nur froh, dass dir nichts passiert ist.“
    Nach all dem, was meine Großeltern Gutes für mich getan hatten, hatte ich ihnen nichts als Sorgen bereitet. Und das Schrecklichste war, ich wusste genau, dass sich daran nichts ändern würde.
    Wenige Tage später kam Pops aus dem Krankenhaus. Er wirkte so gebrechlich, dass ich die Ärzte verfluchte, die ihn entlassen hatten, außerdem die Versicherungsfirma, die sich weigerte, noch länger für seinen Aufenthalt zu bezahlen.
    Ich sagte Nana, sie solle so viel wie nötig von meinem Collegegeld nehmen und ihn zurück ins Hospital bringen, aber das lehnte sie ab. Sie wollte Pops unbedingt wieder zu Hause haben, um ihn selbst zu pflegen.
    Unter seinen Augen lagen dunkle Schatten, und die Wangen waren eingefallen. Seine Haut sah grau aus und dünn wie Pergamentpapier, fast alle seine Gelenke wirkten angeschwollen. Mein Pops war so ein freundlicher, guter Mann. Wie hatte ihm jemand bloß so etwas antun können?
    Am nächsten Schultag stellten Cole und ich Justin und seine Schwester auf dem Parkplatz zur Rede. Cole entdeckte sie, als sie gerade aus dem Bus stiegen. Er sprang aus dem Jeep und rief: „Silverstone!“
    Justin sah ihn an. Ohne dass ein weiteres Wort fiel, stürzten die beiden aufeinander zu und begannen sich zu prügeln.
    Ich ging auf Jaclyn zu. „Solltest du dich da einmischen, geht es dir genauso wie deinem Bruder“, zischte ich ihr zu. „Wir werden uns jetzt unterhalten.“
    Sie warf ihr Haar zurück. „Fick dich.“
    „Wenn du meinen Großeltern jemals wieder zu nahe kommst“, sagte ich wütend, „dann bist du so was von fällig. Hast du mich verstanden?“
    Sie sah mich finster an, während der Wind ihre Frisur durcheinanderwehte. „Wovon redest du überhaupt? Wir haben gar nichts mit deinen Großeltern gemacht.“
    „Genauso wie du nicht diese Gerüchte über mich in die Welt gesetzt hast, was?“
    Im Hintergrund waren die Kampfgeräusche der Jungen und ihr Fluchen zu hören.
    Sie zuckte die Achseln. „Okay, die Gerüchte

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