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Alien Earth - Phase 3

Titel: Alien Earth - Phase 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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andere Hunter. Sie haben uns angelogen,
uns gesagt, dass es um Gedankenlesen oder so etwas geht. Und dann haben sie ein paar Dutzend Überschussmenschen angeschleppt, wie das Mädchen hier, in dessen Körper ich jetzt lebe. Das Experiment gelang, zumindest teilweise. Wir fanden uns in den Körpern der Überschussmenschen wieder. Nur: Es gab keinen Weg zurück.«
    »Wieso das? Wenn ein Tausch in eine Richtung funktioniert, dann sollte er es auch in die andere tun?« Perlmann glaubte ihr! Die Frage bewies es.
    »Keine Ahnung. Vielleicht haben sie uns auch angelogen und wollten einfach beobachten, ob der Tausch permanent ist. Wir hatten auf jeden Fall genug. Wir brachen aus. Die Wächter waren viel zu überrascht, um uns aufzuhalten. Sicher, unsere neuen Körper waren erbärmlich im Vergleich zu unseren früheren. Aber wir waren immer noch Hunter, und die Wut, die in uns brannte, war ohne Grenzen. Wir verbargen uns und beschlossen ein neues Korps zu gründen, das Human Korps. Eine Organisation, die bedingungslos für die Interessen der Menschheit eintritt, sich niemals mit den Aliens einlässt! Es gelang uns, die Seelenspringer zu unterwandern. Es war einfacher als erwartet. Die Aliens glaubten nicht, dass Menschen so verrückt sein könnten. Um es kurz zu machen: Wir nahmen ihnen ihr Know-how ab, später einen Luftfisch. Dann noch einen und noch einen. Bis wir eine kleine Flotte zusammenhatten. Dann haben wir uns abgesetzt, dorthin, wo wir ungestört sein würden. Zum Mars. Die Luftfische, stellte sich heraus, sind nämlich viel mehr als vergrößerte Flugzeuge. Es sind vollwertige Raumschiffe.«
    »Auf den Mars. Und wieso bist du dann hier?«
    »Der Mars ist nur ein Stützpunkt. Unser Ziel ist es, die Erde zu befreien, sie den Menschen zurückzugeben. Dieser Tag ist nicht mehr fern. Ich bin gekommen, um Sie und Ihre Leute aus der Gewalt der Seelenspringer und der USAA zu befreien und zum Mars zu bringen. Sie sind die Elite der Menschheit. Auf dem Mars werden Sie optimale Arbeitsbedingungen vorfinden und innerhalb kurzer Zeit eine Armee von unbezwingbaren
GenMod-Kämpfern erschaffen, mit deren Hilfe wir die Erde und das Sonnensystem von allen Arten von Aliens befreien werden.«
    Perlmann ruckte abrupt hoch. »Das ist die beste Nachricht, die ich seit langer Zeit gehört habe.« Ein stählerner Arm schnellte vor zu einem schneidigen militärischen Gruß. »Ich stehe Ihnen zur Verfügung, Sir. Ich und meine Leute. Wann geht es los?« Perlmann hatte ihre Lüge gefressen, mit Haut und Haaren! Ekin musste aufpassen, dass ihre Knie vor Erleichterung nicht unter ihr nachgaben.
    »Bald. Der Luftfisch, der uns zum Mars bringen wird, befindet sich im Anflug auf die Erde. Er wird in wenigen Tagen eintreffen. Sie werden beizeiten Anweisungen erhalten, die Sie bitte an Ihre Leute weiterreichen. Sorgen Sie dafür, dass sie exakt ausgeführt werden. Wir dürfen unsere Gegner nicht unterschätzen.«
    »Sie können sich auf mich verlassen, Sir!« Die Greifklaue schob die Karte in den Schlitz. Die Tür öffnete sich. Ekin huschte hinaus, hörte, wie die Tür sich hinter ihr wieder schloss.
    Als sie um die Biegung des Gangs war, fiel sie auf die Knie und übergab sich.

    Liebe Mama, lieber Papa,
     
    Juri hat gesagt, ich soll euch nicht schreiben. Nur unnötige Aufregung, hat er gesagt. Mama bekommt sowieso nur wieder einen Heulkrampf, und Papa geht zu seinen Kumpels saufen, und wenn er zurückkommt, schlägt er Mama grün und blau, weil er das Geheule nicht aushält.
    Aber ich habe es trotzdem getan. Obwohl Juri gesagt hat, dass ich damit uns alle hier in Gefahr bringe. Der Geheimdienst könnte uns dadurch auf die Spur kommen.
     
    Und wenn schon! Nur, weil er mein großer Bruder ist, heißt das noch lange nicht, dass er alles besser weiß! Ich musste euch einfach schreiben.
    Vielleicht dringe ich ja zu euch durch. Es muss gehen. Wir hier vom Komitee werden versuchen, zu den Aliens durchzudringen. Es darf einfach nicht sein, dass ich es nicht auch bei euch versuche. Sonst hat alles keinen Sinn.
     
    Also: Es tut mir leid, dass wir uns einfach so davongeschlichen haben. Ich hätte mich gern von euch verabschiedet, aber es war nicht möglich. Ihr hättet uns nie gehen lassen. Du, Mama, weil du uns viel zu sehr liebst. Und du, Papa, weil du uns lieber über den Haufen geschossen hättest, als zuzulassen, dass wir uns dem Komi tee »Alien Earth« anschließen.
    So, wie du es mit den Totschilkins von nebenan getan hast und mit ich weiß

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