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Alien Tango

Alien Tango

Titel: Alien Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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Hals. Ich schaffte es, seinen Namen zu keuchen, und presste mein Becken
gegen seins.
    »Genau das will ich«, flüsterte er an meinem Hals.
    Ich bog mich ihm entgegen. Seine Zunge und Zähne hatten einen Punkt
gefunden, der mich nur noch wirres Zeug stammeln ließ. Dann dirigierte er mich
auf sich – in meinem Kopf startete ein Feuerwerk, und mich klar auszudrücken,
war erst einmal nicht mehr meine Hauptsorge.
    Ich krallte mich an ihn und riss den Mund auf, doch dieser Orgasmus
war so intensiv, dass ich keinen Laut hervorbrachte. Sein Mund presste sich auf
meinen, er schlang die Arme um mich. Seine Stöße waren hart und schnell und
ließen meine Ekstase nicht abebben.
    Unser Kuss wurde tiefer und intensiver, während mein letzter
Höhepunkt allmählich nachließ. Ich fuhr ihm durchs Haar und ließ die Hüften
kreisen, um Martini so tief in mich aufzunehmen wie möglich. Wieder und wieder
und wieder stieß er in mich.
    Mein ganzer Körper wurde zu einer erogenen Zone, überall, wo er mich
berührte, prickelte und brannte es. Martinis Brustkorb rieb über meine Brüste,
während seine Hände mir über den Rücken strichen und mich Schockwellen der Lust
durchfuhren. Ich ließ meine Beine etwas tiefer sinken und schloss sie dann um
seinen Po, damit er noch tiefer kam. Unsere Bewegungen wurden immer wilder,
dann schrie ich. Mein Schrei wurde von unserem Kuss gedämpft, als mich ein weiterer
Höhepunkt überrollte.
    Er warf den Kopf zurück und brüllte auf, als er in mir explodierte.
Der Raum drehte sich, während sich mein Orgasmus mit seinem verband und noch
steigerte, dann vergrub ich mein Gesicht an seinem Hals und schluchzte vor
erotischer Überforderung, während unsere Körper zuckten.
    Es kam mir vor, als seien Stunden vergangen, während das Zucken
allmählich zu schwachem Pulsieren abebbte und schließlich ganz aufhörte.
Martini küsste mich auf den Scheitel, und ich schaffte es, mich so weit zu bewegen,
dass er meinen Mund erreichen konnte. Sein Kuss war sanft und zärtlich, und
mein Körper entspannte sich, während er uns langsam und ohne den Kuss zu
unterbrechen zu Boden gleiten ließ.
    Ich wollte nicht, dass es aufhörte, aber das wollte ich ja nie. Doch
die Pflicht rief und, ob abgelegen und schallisoliert oder nicht, ich musste
annehmen, dass bald jemand an die Tür hämmern würde und herausfinden wollte,
wie um alles in der Welt eine rollige Katze in diesen Raum gekommen war.
    Ich spürte Martinis Lächeln auf meinen Lippen. »Du machst dir zu
viele Sorgen.«
    »Mmmm, dafür gibst du mir auch immer gute Gründe.«
    »Solange es immer nur gute sind.«
    »Immer.« Er küsste mich wieder tief und innig, und ich beschloss,
die Sorgen noch eine Weile aufzuschieben.

Kapitel 19
  Langsam löste sich Martini von mir
und strich mir übers Gesicht. »Ich liebe dich.«
    »Ich liebe dich auch, Jeff.«
    Er schüttelte den Kopf. »Nichts auf der Welt ist mir wichtiger als
du. Dass du glücklich und in Sicherheit bist. Ich würde dich am liebsten im
Forschungszentrum einschließen, um dich aus dieser Sache herauszuhalten, aber
ich weiß genau, dass du dich doch irgendwie rausschleichen würdest.«
    »Genau das würde ich, weil ich nicht zulassen kann, dass dir etwas
passiert.«
    Er schenkte mir ein leichtes Lächeln. »Ich weiß. Das sage ich mir
selbst jedes Mal, wenn wir in Gefahr sind – wenigstens kann ich dich auffangen,
wenn du fällst.«
    Das meinte er wörtlich, ich konnte schon gar nicht mehr zählen, wie
oft er mich schon aufgefangen hatte, bevor ich am Boden zerschellt wäre.
    »Irgendjemand muss schließlich dafür sorgen, dass deine Herzen
weiterschlagen.« Auch ich meinte das wörtlich. Als wir uns erst zwei Tage
gekannt hatten, war ich gezwungen gewesen, ihm eine Adrenalinspritze in die
Herzen zu rammen. Es war beinahe romantisch, »unsere Abmachung«: Er würde mich
auffangen und ich ihn mit einer riesigen Nadel aufspießen. Vielleicht waren wir
ja tatsächlich Adrenalinjunkies, die Sid und Nancy der Centaurionischen
Division.
    Er schob meinen BH wieder hoch und
streichelte meine Brüste. Ich hätte ihm gern die Hose wieder angezogen, aber wir
hatten inzwischen festgestellt, dass wir, wann immer ich das tat, am Ende
wieder mit weniger Kleidern dastanden als vorher. Ich wäre das Risiko
eingegangen, doch bevor ich es vorschlagen konnte, klingelte mein Handy.
    Ich seufzte und ging zur Tür hinüber. Martini zog mir den Slip hoch,
während ich in meiner Tasche kramte. Außerdem nahm er sich

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