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Alien vs. Predator

Alien vs. Predator

Titel: Alien vs. Predator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Cerasini
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Sie!“, schrie Quinn. „Ich kann Sie nicht verstehen… Ich kann… Ach, zum Teufel damit!“ Quinn warf das Funkgerät zurück zu Reichel. „Bringen Sie das rein.“
    „Soll ich noch einmal versuchen, die Piper Maru zu erreichen?“
    „Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit. Bringen Sie nur alle in Sicherheit. Wir ziehen die Köpfe ein und warten, bis dieser Bastard weiterzieht. In spätestens einer Woche ist das vorbei.“
    Quinn sah sich in der Schnee umtosten Umgebung um. Seine Männer hatten die Fahrzeuge und die Ausrüstung gesichert. Die mobilen Bohrplattformen waren ebenfalls sicher und der Dreifuß über der Tunnelöffnung war mit einem Zelt abgedeckt und festgezurrt.
    Die roten Zelte der Expedition waren beinahe völlig zerfetzt, also führte Quinn seine Männer zu dem einzigen Schutz, der sich ihnen bot. Die soliden Holzgebäude, die vor einem Jahrhundert Generationen von Walfängern beschützt hatten.
    „Zu den Häusern. Alle Mann rein!“, bellte er und klatschte in die Hände. „Kommt schon, Leute. Macht schon, macht schon…“
    Die Crew eilte los, um in den über hundert Jahre alten Häusern Schutz zu suchen, während Quinn einen letzten Blick auf den Schlund des Tunnels warf. Einen Moment lang fragte er sich, wie es wohl Weyland und Stafford da unten ergehen mochte.
    Dann, als Quinn dem Sturm den Rücken zuwandte, um seinen Roughnecks in die Messe zu folgen, jagte ein unglaublich großes Objekt durch den Himmel über ihm und schnitt lautlos eine breite Schneise in die dichten, schneeverhangenen Wolken…

KAPITEL 13
     
    Über der Insel Bouvetoya
     
    Ungeachtet des Windes, der ringsum wütete, schwebte das nahezu unsichtbare Raumschiff mehrere hundert Meter über der Walfangstation. Elmsfeuer tanzten auf seiner Hülle, als sich die Tarnvorrichtung abschaltete.
    Begleitet von einer Reihe dumpfer Schläge wurden fünf glänzende Raketen aus dem Bauch des Predatorenschiffes abgefeuert. Wie gigantische Gewehrkugeln schlugen sie in den Boden ein und jede riss einen tiefen Krater in das massive Packeis. Dann flimmerte ein Energiefeld auf und das Schiff verwandelte sich ebenso schnell, wie es erschienen war, wieder in eine optische Verzerrung. Nach vollendeter Aufgabe richtete sich das Raumschiff erneut himmelwärts und schoss davon.
    Am Boden eines der neu geschaffenen Krater begann eines der schimmernden Stahlprojektile zu summen. Trotz der Fallwinde, die um das Geschoss tosten, konnte man das laute Zischen entweichender Gase hören.
    Wo vorher keine Nahtstelle zu sehen gewesen war, erschien jetzt ein hauchdünner Haarriss. Noch mehr qualmendes, grün phosphoreszierendes Gas entwich in die Erdatmosphäre, während sich der Spalt vergrößerte.
    Schließlich öffnete sich das Projektil. Im Inneren regte sich etwas – etwas Lebendiges.
    Plötzlich wurde die Luft von dem wilden Heulen eines Raubtieres zerrissen. Sein Brüllen übertönte selbst das Wüten des Windes und das Rauschen des Schnees…

KAPITEL 14
     
    600 Meter unter der Insel Bouvetoya
     
    Im Gegensatz zu dem Wind, der mit Orkanstärke die Oberfläche heimsuchte, war am Ende des Schachtes, als die Forscher es erreichten, alles ruhig. Sämtliche Geräusche, Stimmen und sogar Schritte erweckten den Eindruck, als würden sie von ihrem Echo eher erstickt als verstärkt. Lex hatte herausgefunden, dass es sich dabei um ein seltsames Phänomen handelte, das in den tiefsten Höhlen der Erde einzigartig war.
    Weyland saß auf seinem Rucksack und ruhte sich mit hängendem Kopf aus.
    Währenddessen machten sich Connors und ein großer Kerl namens Dane – zusammen mit ein paar anderen Weyland-Fachleuten in den typischen eisblauen Parkas – daran, eine Reihe von Halogenlampen auszupacken und aufzustellen.
    Lex entfernte sich etwas von den anderen und beugte sich hinunter, um mit der Hand über den Boden zu streichen. Wie die Wände und auch die Decke war er aus Eis. Uraltes Eis glazialen Ursprungs – wahrscheinlich vor Millionen von Jahren entstanden. Was wiederum bedeutete, dass sie sich in einer Eishöhle befanden und nicht unter der Erdkruste.
    Sechshundert Meter in der Tiefe und wir haben noch nicht einmal festen Boden erreicht.
    Lex stand wieder auf und zog eine Signalfackel aus ihrem Gürtel. Einen Augenblick später erhellte ein flackerndes blaues Glühen die Kulisse mit ätherischer Schönheit. Sie befanden sich nicht in einer Höhle, sondern in einer Grotte. Der weitreichende Raum war gleich den kristallenen Reißzähnen eines funkelnden

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