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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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eine Störung der Kategorie eins, aber das ist sicher nicht von Bedeutung.“
     
    *
     
    Leutnant Matasow blickte angestrengt auf das Display. Seine Finger glitten über die Tastatur seines Terminals. Er überprüfte die Angaben seines Kommunikationsoffiziers und die Systemeinstellungen der optischen Überwachung.
    Irgendetwas schien damit nicht in Ordnung zu sein. Außerdem wartete er ungeduldig auf eine Meldung seiner Männer, die den Sektor, in dem die verräterischen Energiesignaturen aufgezeichnet worden waren, zu überprüfen hatten.
    Immer hektischer wurden seine Bewegungen, immer schneller glitten seine Finger über die Tasten. Anschließend lehnte er sich zurück.
    Die Meldung seiner Leute traf ein. Auf einem der Nebenbildschirme in der Zentrale erschien das Gesicht eines Feldwebels. Auf dem Namensschild seiner Uniform stand A.S. Sergejew.
    „Wir haben keinerlei Spuren von Eindringlingen entdecken können“, erklärte Sergejew. „Weder an den Zugangstüren, noch sonst irgendwo.“
    „Wie wurden die Zugangstüren geöffnet?“ fragte Matasow. Schließlich waren diese Zugangstüren mit elektronischen Schlössern gesichert, die jeder Eindringling erst einmal überwinden mußte. Normalerweise wurde dabei sofort Alarm ausgelöst, wenn der Betreffende keinerlei Zugangsberechtigung besaß.
    Genau das scheint aber nicht der Fall gewesen zu sein, ging es Matasow durch den Kopf.
    Er beugte sich über sein Terminal, überprüfte die Protokolle der elektronischen Schlösser im betreffenden Bereich.
    Zugang blockiert, zeigte ihm das Display an.
    Habe ich es mir doch gedacht, ging es ihm durch den Kopf. Jemand von unseren Leuten war der angebliche Eindringling. Zumal sich offenbar jemand am internen Rechnersystem zu schaffen gemacht hatte, der über die entsprechenden Autorisationen verfügte. Jemand, der die Zugangscodes gar nicht erst hatte knacken müssen.
    Matasow hatte die Worte des selbsternannten Propheten der KIRCHE VON ARMAGEDDON im Ohr.
    Wir sind überall! hatte Maranow zu Millionen von Zuhörern in Moskau gesagt. Die Veranstaltung war zwar nicht von den offiziellen Medien im Commonwealth übertragen worden, aber durch das Datennetz war eine wirksame Kontrolle überhaupt nicht mehr nötig.
    Nachrichten wurden weltweit vertrieben. Informationen waren zu einer, von jedermann manipulierbaren, Ware geworden. Das staatliche Monopol auf Propaganda war schon lange nicht mehr aufrechtzuerhalten gewesen.
    Eine weitere Meldung traf ein.
    Technische Fehlfunktionen leuchtete auf einem der Diplays auf.
    „Was ist das los?“ fragte Matasow an seinen Kommunikationsoffizier gewandt.
    „Keine Ahnung.“
    „Stellen Sie mir eine Verbindung zu Igor Schmitz her! Er muß es ja schließlich wissen!“
    „Jawohl.“
    Wenig später erschien das Gesicht von Schmitz auf einem der Schirme.
    „Was ist los bei Ihnen?“ fragte Matasow.
    „Energetische Schwankungen in der Feldstärke“, sagte Schmitz.
    Er weicht mir aus, ging es Matasow durch den Kopf. Er weicht mir aus, weil er die Ursache ganz genau kennt. Erst vor wenigen Wochen war der Schirm eingeschaltet worden. Zuvor hatte man lange Zeit mit Hochdruck daran gearbeitet. Hochdruck, der von politischer Seite gekommen war. Namentlich vom Zaren. Denn diese Energiekuppel über Rom-4 und dem Baikalsee war sein Projekt, sein ganz persönliches Denkmal, das er sich hat setzen wollen. Ein Bauwerk aus reiner Energie, etwas, das es noch nie zuvor auf der Erde gegeben hatte.
    Dieser Druck auf die ausführenden Organe hatte dem gesamten Projekt nicht unbedingt gut getan. An verschiedenen Stellen hatten die Ingenieure und Techniker zu Lösungen greifen müssen, die noch nicht vollkommen ausgereift waren. Das war auch allen Beteiligten bewußt gewesen, genauso wie die Tatsache, daß immer die Gefahr bestand, daß der Schirm wieder zusammenbrach, weil es irgendwo zu technischen Unzulänglichkeiten kam.
    Den Zar hatte das nicht weiter geschert. Er hatte Erfolge verlangt und die Techniker hatten ihm Erfolge geliefert, genau das, wofür sie bezahlt waren und ihre Privilegien im neuen Rom genossen.
    Genau das machte das Projekt aber auch verwundbar, wie sonst kein anderes, denn es fehlte nicht viel dazu, um diese Kathedrale des Fortschritts, wie der Zar die Energiekuppel genannt hatte, zum Einsturz zu bringen.
    Energetische Schwankungen waren eine Sache, sie allein wären noch nicht Anlaß zu großer Sorge gewesen, denn in den letzten Wochen hatte es soetwas häufiger gegeben. Manchmal kam es

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